Rohstoffe starten wieder bei Null
18.08.2014 | Ole Hansen
"Nach einem Gewinn von 10,5 Prozent bis Ende April dieses Jahres ist der Bloomberg-Rohstoffindex nach einer weiteren Verlustwoche auf Jahressicht mittlerweile wieder im Minus. Hauptgrund dafür ist der dramatische Absturz der Lebensmittelpreise", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Nach einer starken Performance bis April 2014 mit Gewinnen über 20 Prozent sei der Agrarindex auf ein Vierjahrestief gesunken. Insbesondere das schwächelnde Wirtschaftswachstum in Europa hätte die Rohstoffnachfrage stark belastet, so Hansen.
Gold uns Silber hätten sich weiter seitwärts bewegt, während die Investoren vergebens auf neue Impulse hofften. Dennoch hätten die beiden Edelmetalle besser abgeschnitten als die anderen Sektoren, was an sich schon eine Leistung sei bei dem aktuell negativen Umfeld. "Trotzdem bleibt Gold dieses Jahr einer der Top-Ten-Performer unter den großen Rohstoffen. Das gelbe Metall schlägt sich sogar besser als Platin, das durch die Minenstreiks in Südafrika große Unterstützung erhielt", sagt Hansen.
Die Ölpreise würden weiterhin an Boden verlieren. Die globale Benchmark Brent sei auf ein 13-Monats-Tief gefallen, während die Sorte WTI die schwächste Phase seit Februar dieses Jahres habe. "Grund dafür ist die Kombination aus einer schwachen Nachfrage bei steigendem Angebot, insbesondere nachdem die großen Exportterminals in Libyen wieder bereit für die Öffnung sind", sagt Hansen.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Gold uns Silber hätten sich weiter seitwärts bewegt, während die Investoren vergebens auf neue Impulse hofften. Dennoch hätten die beiden Edelmetalle besser abgeschnitten als die anderen Sektoren, was an sich schon eine Leistung sei bei dem aktuell negativen Umfeld. "Trotzdem bleibt Gold dieses Jahr einer der Top-Ten-Performer unter den großen Rohstoffen. Das gelbe Metall schlägt sich sogar besser als Platin, das durch die Minenstreiks in Südafrika große Unterstützung erhielt", sagt Hansen.
Die Ölpreise würden weiterhin an Boden verlieren. Die globale Benchmark Brent sei auf ein 13-Monats-Tief gefallen, während die Sorte WTI die schwächste Phase seit Februar dieses Jahres habe. "Grund dafür ist die Kombination aus einer schwachen Nachfrage bei steigendem Angebot, insbesondere nachdem die großen Exportterminals in Libyen wieder bereit für die Öffnung sind", sagt Hansen.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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