Coeur Mining - Die Bullen haben es weiterhin schwer
18.08.2014 | Christian Kämmerer
Die Anfang Juni für mögliche gehaltene Aufwärtsbewegung setzte sich tatsächlich um und so konnte das amerikanische Silberminenunternehmen Coeur Mining Inc. im Anschluss an das frische Mehrjahrestief bei 6,62 USD eine Erholung vollziehen. Da es jedoch die Bullen unverändert schwer haben, scheint die Luft in Sachen weiterer Aufwärtsambitionen bereits wieder mehr als dünn. Weitere Details zur Tendenz gibt es im Anschluss an den Langfristchart zur Aktie.
Fazit:
Der Chartverlauf lässt noch immer wenig Hoffnung zu und so muss man neben diesem auch der Tatsache des Trendfolgemomentums ins Auge blicken. Dieses Momentum weist klar abwärts und so ist die Wahrscheinlichkeit neues Tiefs durchaus höher einzuschätzen als eben eine Umkehr. Das diese kommen wird, darin sind sich alle Gold- und Silberbugs einig, doch entspricht dies auch der Realität?
Ähnlich wie Gold steht auch Silber saisonal betrachtet vor Wochen der Erholung. Dies könnte selbstverständlich auch diesem Minentitel auf die Sprünge helfen und so nach einem möglichen Re-Test des Levels von 7,50 USD für eine Erholung bis an die seit Februar etablierte Abwärtstrendlinie führen. Ein Ausbruch über 8,58 USD könnte in der Folge zu einem Test des Widerstands um 9,25 USD sorgen, wenngleich aus singulärer Betrachtung heraus dies derzeit kaum möglich scheint. Eher sollte man eben doch mit neuerlicher Schwäche rechnen, welche unterhalb von 8,50 USD akut zu präferieren bleibt und bei Kursen unter 7,25 USD einen Test des Mehrjahrestiefs bei 6,62 USD zur Folge haben dürfte.
Unterhalb dieses Niveaus wäre ein weiterer Abwärtsimpuls in Richtung von 5,00 USD wohl kaum mehr zu vermeiden. Entwarnung in Sachen dieser Tendenz wäre erst bei einem Comeback über 9,25 USD gegeben. Die Überwindung des sich darüber befindlichen gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 9,61 USD) verleiht diesem möglichen Ausbruchsszenario zusätzlichen Charme. Allerdings eben auch erst bei Überwindung von 9,25 bzw. 9,61 USD. Gelingt dies, könnte man als Anleger durchaus wieder mit der Rückkehr über die runde 10,00-USD-Marke liebäugeln. Doch scheint dies aus gegenwärtiger Sicht weniger Zukunftsmusik, als vielmehr Phantasie.
Long Szenario:
Wer die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, der könnte bei Kursen oberhalb von 7,50 USD durchaus an eine bullische Entwicklung bis über 8,50 USD festhalten. Ein Ausbruch über 8,58 USD wäre im weiteren Verlauf als Einladung weitere Kurssteigerungen bis mindestens 9,25 USD anzusehen.
Short Szenario:
Neben der übergeordnet existierenden Schwächer der Aktie sollte man insbesondere bei Kursen unterhalb von 7,25 USD mit einer Wiederaufnahme der schwachen Kursentwicklung rechnen. Abgaben bis zum Mehrjahrestief vom Juni bei 6,62 USD könnte dann auch nur der Anfang einer weiteren Abwärtsspirale bis rund 5,00 USD sein.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der Chartverlauf lässt noch immer wenig Hoffnung zu und so muss man neben diesem auch der Tatsache des Trendfolgemomentums ins Auge blicken. Dieses Momentum weist klar abwärts und so ist die Wahrscheinlichkeit neues Tiefs durchaus höher einzuschätzen als eben eine Umkehr. Das diese kommen wird, darin sind sich alle Gold- und Silberbugs einig, doch entspricht dies auch der Realität?
Ähnlich wie Gold steht auch Silber saisonal betrachtet vor Wochen der Erholung. Dies könnte selbstverständlich auch diesem Minentitel auf die Sprünge helfen und so nach einem möglichen Re-Test des Levels von 7,50 USD für eine Erholung bis an die seit Februar etablierte Abwärtstrendlinie führen. Ein Ausbruch über 8,58 USD könnte in der Folge zu einem Test des Widerstands um 9,25 USD sorgen, wenngleich aus singulärer Betrachtung heraus dies derzeit kaum möglich scheint. Eher sollte man eben doch mit neuerlicher Schwäche rechnen, welche unterhalb von 8,50 USD akut zu präferieren bleibt und bei Kursen unter 7,25 USD einen Test des Mehrjahrestiefs bei 6,62 USD zur Folge haben dürfte.
Unterhalb dieses Niveaus wäre ein weiterer Abwärtsimpuls in Richtung von 5,00 USD wohl kaum mehr zu vermeiden. Entwarnung in Sachen dieser Tendenz wäre erst bei einem Comeback über 9,25 USD gegeben. Die Überwindung des sich darüber befindlichen gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 9,61 USD) verleiht diesem möglichen Ausbruchsszenario zusätzlichen Charme. Allerdings eben auch erst bei Überwindung von 9,25 bzw. 9,61 USD. Gelingt dies, könnte man als Anleger durchaus wieder mit der Rückkehr über die runde 10,00-USD-Marke liebäugeln. Doch scheint dies aus gegenwärtiger Sicht weniger Zukunftsmusik, als vielmehr Phantasie.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Wer die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, der könnte bei Kursen oberhalb von 7,50 USD durchaus an eine bullische Entwicklung bis über 8,50 USD festhalten. Ein Ausbruch über 8,58 USD wäre im weiteren Verlauf als Einladung weitere Kurssteigerungen bis mindestens 9,25 USD anzusehen.
Short Szenario:
Neben der übergeordnet existierenden Schwächer der Aktie sollte man insbesondere bei Kursen unterhalb von 7,25 USD mit einer Wiederaufnahme der schwachen Kursentwicklung rechnen. Abgaben bis zum Mehrjahrestief vom Juni bei 6,62 USD könnte dann auch nur der Anfang einer weiteren Abwärtsspirale bis rund 5,00 USD sein.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.