Sektoren halten sich die Waage
25.08.2014 | Ole Hansen
"Insgesamt war es eine ausgeglichene Woche für Rohstoffe. Die Kursgewinne bei Industriemetallen wurden von Verlusten in anderen Sektoren wie Edelmetallen oder Getreide wieder aufgehoben", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Auch im Energiesektor sei die gute Performance bei Erdgas und Benzin von den sinkenden Ölpreisen aufgewogen worden. Der Bloomberg Rohstoffindex hätte sich kaum bewegt, nachdem ein fast dreiprozentiger Gewinn im Industriemetallsektor die Kursrückgänge bei Edelmetallen und Agrarrohstoffen aufgefangen hätte.
Edelmetalle hätten vergangene Woche starken Gegenwind erhalten, denn sowohl der US-Dollar als auch die Aktienmärkte und die US-Wirtschaft seien robust geblieben. "Damit hat Gold seine Unterstützung der letzten Monate verloren und ist wieder auf das Juni-Niveau dieses Jahres gesunken, als der 'Islamische Staat' in den Irak einmarschiert ist", sagt Hansen. Dennoch hätte es das gelbe Metall geschafft über der kritischen Marke von 1.271 USD pro Feinunze zu bleiben. Dies könne auf einen gedämpften Verkaufsappetit hinweisen könne.
Auch die Ölmärkte bleiben weiter unter Druck. "Grund dafür ist das steigende Angebot. Es gibt sogar die ersten Diskussionen bezüglich eines Überangebots, was die Stimmung gegenüber den Ölpreisen weiter verschlechtert", sagt Hansen. In der Folge hätte die Sorte Brent ein 14-Monatstief erreicht, während die Sorte WTI die längste Verlustphase seit neun Monaten erleben dürfte. Gründe für das Überangebot seien einerseits die Öffnung des Hauptexportterminals in Libyen nach einer einjährigen Blockade und andererseits die überraschend ansteigenden Lagerbestände in den USA.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Edelmetalle hätten vergangene Woche starken Gegenwind erhalten, denn sowohl der US-Dollar als auch die Aktienmärkte und die US-Wirtschaft seien robust geblieben. "Damit hat Gold seine Unterstützung der letzten Monate verloren und ist wieder auf das Juni-Niveau dieses Jahres gesunken, als der 'Islamische Staat' in den Irak einmarschiert ist", sagt Hansen. Dennoch hätte es das gelbe Metall geschafft über der kritischen Marke von 1.271 USD pro Feinunze zu bleiben. Dies könne auf einen gedämpften Verkaufsappetit hinweisen könne.
Auch die Ölmärkte bleiben weiter unter Druck. "Grund dafür ist das steigende Angebot. Es gibt sogar die ersten Diskussionen bezüglich eines Überangebots, was die Stimmung gegenüber den Ölpreisen weiter verschlechtert", sagt Hansen. In der Folge hätte die Sorte Brent ein 14-Monatstief erreicht, während die Sorte WTI die längste Verlustphase seit neun Monaten erleben dürfte. Gründe für das Überangebot seien einerseits die Öffnung des Hauptexportterminals in Libyen nach einer einjährigen Blockade und andererseits die überraschend ansteigenden Lagerbestände in den USA.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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