EUR/USD - Der Euro auf breiter Front im Abwärtsstrudel
06.09.2014 | Christian Kämmerer
EUR/USD:
Gestern war wieder einmal im Sinne der EZB-Sitzung ein großer Tag für das Major-Währungspaar EUR/USD. Die seit langem fallende Volatilität mit weniger als 50 Pips pro Tag erfuhr gestern einen Konter. Wie zu längst vergessenen Zeiten bewegte sich das Devisenpaar um mehr als 230 Pips. Überdies ist diese Hausnummer von rund 230 Pips bislang die Schlagzahl der wöchentlichen Schwankungsbreite von immerhin 5 Handelstagen. Nun denn, die Fakten zur EZB sind weitläufig bekannt und so wollen wir uns hier und heute wieder der charttechnischen Auswertung widmen.
Beginnen wir daher mit dem Big Picture auf Monatsbasis. Hier sehr schön zu erkennen, dass der EUR/USD den primären Abwärtstrend seit seinem Allzeithoch aus 2008 bei Preisen über 1,6000 USD im Frühjahr 2014 mehrfach attackierte. Die Schwäche vom Juni mit der entsprechend schwarzer Monatskerze mahnte dabei bereits zur Vorsicht, doch noch war der Aufwärtstrend seit Sommer 2012 intakt und eine baldige Entscheidung im Sinne des Zusammenlaufens beider Trendlinien ableitbar.
Die Entscheidung diesbzgl. fiel dann mit der Monatskerze vom Juli und dem Bruch der Trendlinie seit 2012. Die Folge ist eine bis zum heutigen Tag andauernde Schwächephase des Euros, welche aus übergeordneter Sicht auch durchaus noch einiges an Abwärtspotenzial bereithält. Die Macht und der Wille von Super Mario zeigt sich einmal mehr. Gegen die „Big Banks“ im Sinne der Zentralbanken sollte man sich daher nicht stellen.
Ein ähnlich bescheidenes Bild liefert der Blick auf den EUR-Index. Dieser spiegelt die Lage im arithmetischen Mittel gegenüber den Währungen: CHF, GBP, USD und YEN wieder. Was man jedoch auch hier sieht, ist die Tatsache des vorhandenen Spielraums auf der Südseite. Der Euro dürfte dementsprechend noch längst nicht fertig sein und dennoch wird es früher oder später einen Gegenimpuls größerer Natur geben müssen. Warum, Wieso und Weshalb betrachten wir im Nachgang an den Indexchart.
Wie bereits am 22. Juli angedacht, rauschte der EUR/USD weiter in die Tiefe. Siehe dazu die damalige Meldung zum EUR/USD hier auf der JFD-Research-Site. Heute befinden wir uns bereits unter der Marke von 1,3000 USD und die Frage eine Erholungsbewegung stellen sich ohne Zweifel viele Marktteilnehmer. Neben einer klaren Schieflage bei den Retailtradern stimmt auch das Bild des Euro-Futures und der entsprechenden Positionierungen bei den CoT-Daten bedenklich.
Gestern war wieder einmal im Sinne der EZB-Sitzung ein großer Tag für das Major-Währungspaar EUR/USD. Die seit langem fallende Volatilität mit weniger als 50 Pips pro Tag erfuhr gestern einen Konter. Wie zu längst vergessenen Zeiten bewegte sich das Devisenpaar um mehr als 230 Pips. Überdies ist diese Hausnummer von rund 230 Pips bislang die Schlagzahl der wöchentlichen Schwankungsbreite von immerhin 5 Handelstagen. Nun denn, die Fakten zur EZB sind weitläufig bekannt und so wollen wir uns hier und heute wieder der charttechnischen Auswertung widmen.
Beginnen wir daher mit dem Big Picture auf Monatsbasis. Hier sehr schön zu erkennen, dass der EUR/USD den primären Abwärtstrend seit seinem Allzeithoch aus 2008 bei Preisen über 1,6000 USD im Frühjahr 2014 mehrfach attackierte. Die Schwäche vom Juni mit der entsprechend schwarzer Monatskerze mahnte dabei bereits zur Vorsicht, doch noch war der Aufwärtstrend seit Sommer 2012 intakt und eine baldige Entscheidung im Sinne des Zusammenlaufens beider Trendlinien ableitbar.
Die Entscheidung diesbzgl. fiel dann mit der Monatskerze vom Juli und dem Bruch der Trendlinie seit 2012. Die Folge ist eine bis zum heutigen Tag andauernde Schwächephase des Euros, welche aus übergeordneter Sicht auch durchaus noch einiges an Abwärtspotenzial bereithält. Die Macht und der Wille von Super Mario zeigt sich einmal mehr. Gegen die „Big Banks“ im Sinne der Zentralbanken sollte man sich daher nicht stellen.
Monthly Chart - Created Using Teletrader Professional
Ein ähnlich bescheidenes Bild liefert der Blick auf den EUR-Index. Dieser spiegelt die Lage im arithmetischen Mittel gegenüber den Währungen: CHF, GBP, USD und YEN wieder. Was man jedoch auch hier sieht, ist die Tatsache des vorhandenen Spielraums auf der Südseite. Der Euro dürfte dementsprechend noch längst nicht fertig sein und dennoch wird es früher oder später einen Gegenimpuls größerer Natur geben müssen. Warum, Wieso und Weshalb betrachten wir im Nachgang an den Indexchart.
Wie bereits am 22. Juli angedacht, rauschte der EUR/USD weiter in die Tiefe. Siehe dazu die damalige Meldung zum EUR/USD hier auf der JFD-Research-Site. Heute befinden wir uns bereits unter der Marke von 1,3000 USD und die Frage eine Erholungsbewegung stellen sich ohne Zweifel viele Marktteilnehmer. Neben einer klaren Schieflage bei den Retailtradern stimmt auch das Bild des Euro-Futures und der entsprechenden Positionierungen bei den CoT-Daten bedenklich.