Palladium - Es ist an der Zeit für Rücksetzer wie es scheint
18.09.2014 | Christian Kämmerer
Die dynamische Aufwärtsbewegung des Industrie- und Edelmetalls Palladium wechselte im Anschluss an das Mehrjahreshoch vom 1. September bei 911,60 USD die Vorzeichen. In der Vorwoche wurde dann auch noch die Zone von 840,00 USD unterschritten und so zeigt sich der bisherige Monat durchweg mit Verlusten. Sollte es daher bei dieser Schwäche bleiben, besteht durchaus weiteres Rückschlagspotenzial. Wo sich allerdings wieder der Einstieg lohnen könnte, soll im Nachgang besprochen werden.
Fazit:
Unterhalb von 870,00 USD bleibt Palladium weiter im Verkaufsmodus und dies erscheint nach den Monaten des steilen Anstiegs zweifelsfrei auch mal angebracht. Idealerweise hätte die Unterstützung bei 840,00 USD wieder für Kaufinteresse gesorgt, doch da eben dieses Level unterschritten wurde, sollte man nunmehr mit eine Ausdehnung der Rücksetzer bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 799,24 USD) rechnen.
Im weiteren Verlauf dürfte es jedoch durchaus zu weiteren Rücksetzer bis zum Preislevel von 760,00 bis 770,00 USD kommen. Neben einer Horizontalunterstützung verläuft in diesem Bereich nämlich auch noch die Aufwärtstrendlinie seit Sommer 2012 und liefert ein interessantes Level für einen möglichen Rebound. Von dort ausgehend sollten folglich anziehende Notierungen zurück bis 840,00 USD ihren Lauf nehmen. Ein Anstieg darüber könnte das Blatt dann wieder zu Gunsten der Bullen wenden.
Die mittel- bis langfristige Perspektive wäre im Zuge dieser eingangs beschriebenen möglichen Schwäche jedoch keineswegs gefährdet. Eher ist ein solcher Verlauf im Sinne einer Überhitzung, nach sieben Monaten ansteigender Preise, positiv zu werten.
Eine Rückkehr über 840,00 und speziell 870,00 USD wäre dann als Startschuss des nächsten Aufwertungslaufs zu sehen. Neben dem Hoch von Anfang September bei 911,60 USD sollte es dann zu Aufschläge bis 950,00 USD und der magisch runden 1.000,00-USD-Marke je Unze kommen. Die Perspektive scheint folglich, trotz der getitelten Zeit für mögliche Rücksetzer, weiterhin durchweg positiv zu sein.
Long Szenario:
Die Gegenbewegung ist eingeleitet und so sollte man in aller Ruhe auf eine Stabilisierung warten. Ohne Bodenbildung bzw. Umkehrsignale sollte man daher jetzt nicht in das fallende Messer greifen. Die Niveaus von 800,00 USD und ein Stück tiefer bei rund 770,00 USD bieten sich eher als Umkehrzonen an. Dort gilt es auf entsprechende Signale zu achten. Nur ein vorheriger Anstieg über 870,00 USD wäre schlagartig bullisch zu sehen.
Short Szenario:
Unterhalb von 840,00 USD sind kurzfristig weitere Verluste zu präferieren. Als Zielmarken lassen sich in diesem Kontext das Level von 800,00 USD und darunter die Zone von 760,00 bis 770,00 USD definieren. Ein Ausbruch unter 750,00 USD dürfte sogar den Abwärtsdruck weiter erhöhen und so für Verluste bis circa 690,00 USD sorgen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Unterhalb von 870,00 USD bleibt Palladium weiter im Verkaufsmodus und dies erscheint nach den Monaten des steilen Anstiegs zweifelsfrei auch mal angebracht. Idealerweise hätte die Unterstützung bei 840,00 USD wieder für Kaufinteresse gesorgt, doch da eben dieses Level unterschritten wurde, sollte man nunmehr mit eine Ausdehnung der Rücksetzer bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 799,24 USD) rechnen.
Im weiteren Verlauf dürfte es jedoch durchaus zu weiteren Rücksetzer bis zum Preislevel von 760,00 bis 770,00 USD kommen. Neben einer Horizontalunterstützung verläuft in diesem Bereich nämlich auch noch die Aufwärtstrendlinie seit Sommer 2012 und liefert ein interessantes Level für einen möglichen Rebound. Von dort ausgehend sollten folglich anziehende Notierungen zurück bis 840,00 USD ihren Lauf nehmen. Ein Anstieg darüber könnte das Blatt dann wieder zu Gunsten der Bullen wenden.
Die mittel- bis langfristige Perspektive wäre im Zuge dieser eingangs beschriebenen möglichen Schwäche jedoch keineswegs gefährdet. Eher ist ein solcher Verlauf im Sinne einer Überhitzung, nach sieben Monaten ansteigender Preise, positiv zu werten.
Eine Rückkehr über 840,00 und speziell 870,00 USD wäre dann als Startschuss des nächsten Aufwertungslaufs zu sehen. Neben dem Hoch von Anfang September bei 911,60 USD sollte es dann zu Aufschläge bis 950,00 USD und der magisch runden 1.000,00-USD-Marke je Unze kommen. Die Perspektive scheint folglich, trotz der getitelten Zeit für mögliche Rücksetzer, weiterhin durchweg positiv zu sein.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Gegenbewegung ist eingeleitet und so sollte man in aller Ruhe auf eine Stabilisierung warten. Ohne Bodenbildung bzw. Umkehrsignale sollte man daher jetzt nicht in das fallende Messer greifen. Die Niveaus von 800,00 USD und ein Stück tiefer bei rund 770,00 USD bieten sich eher als Umkehrzonen an. Dort gilt es auf entsprechende Signale zu achten. Nur ein vorheriger Anstieg über 870,00 USD wäre schlagartig bullisch zu sehen.
Short Szenario:
Unterhalb von 840,00 USD sind kurzfristig weitere Verluste zu präferieren. Als Zielmarken lassen sich in diesem Kontext das Level von 800,00 USD und darunter die Zone von 760,00 bis 770,00 USD definieren. Ein Ausbruch unter 750,00 USD dürfte sogar den Abwärtsdruck weiter erhöhen und so für Verluste bis circa 690,00 USD sorgen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.