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Tagträumer und Glücksritter, Hände Weg von diesem Artikel!

22.09.2014  |  Philip Hopf
- Seite 2 -
Ich stehe nach wie vor zu meiner Aussage von Januar 2014, dass der Boden erst erreicht ist, wenn sich das öffentliche Bild gewandelt hat und die Edelmetalle medialer Verschmähung ausgesetzt sein werden. Solange wir jedoch über dem Tief von 2013 stehen, wird das nötige Level an Kapitulation nicht erreicht sein. Wer meine Artikel kennt, weiß, dass ich seit den Höchstständen notorisch bärisch bin und wir in unseren Updates, seit gut einem Jahr, nahezu jede Marktbewegung mit unseren Zielbereichen getroffen haben (blaue Box im Chart).

Das, was wir jetzt gerade erleben, ist nicht der Boden und es ist nicht das finale Tief. Ich glaube, dass nur die mental und finanziell am stärksten ausgestatteten Anleger dazu in der Lage sein werden, die Früchte ihres langes Wartens ernten zu können. Um eine überlegene Positionierung am Markt zu erlangen, war ein Einstieg in den letzten 3 Jahren zu jeder Zeit die falsche Entscheidung.

Als die quantitative Lockerung der Fed zum ersten Mal zum tragen kam, gingen die Fundamentalanalysten von einer Explosion der Edelmetalle aus. Im folgenden Chart sehen sie detailliert wie falsch dieser weitläufige Irrglaube war. Die Anlegerschaft glaubte, dass all die monetäre Ausweitung, die gefluteten Geldschleusen, die Edelmetalle durch die dadurch entstehende Inflation nach oben katapultieren müsste. In der Realität machten wir ein paar der besten short Trades der letzten Jahre damit, zur Verkündung der Fed den Markt zu shorten.

Aktuell plant die Fed um ihre Vorsitzende Janet Yellen, das Programm einzustellen. Wäre es nicht wunderbar konträr, wenn wir nun just zur Beendigung des QE Programms, den Boden in den Metallen sehen werden?

Zum jetzigen Marktgeschehen, möchte ich aus unserem kostenlosen Weekend Update zitieren:

GOLD

"Der Pain Train rollt weiterhin unaufhaltsam durchs Land und sammelt noch immer fleißig Fahrgäste. Die letzten großen Bahnhöfe zum austeigen, wurden trotz aller Warnsignale nicht genutzt. Es ist den Bullen zwar gelungen einige Umwege und Zwangshalte zu erzwingen, aber letztlich war all das zu wenig. Wir haben niemals mit unserer Meinung hinter dem Berg gehalten, dass sich dieser Markt seit 3 Jahren anhaltend in einer klar korrektiven Struktur befindet und noch für längere Zeit befinden wird.

Wie selbst technische Analysten diesen Umstand bestreiten konnten und im Glauben etwas zu verpassen eine Bodenbildung sahen, will sich uns nicht erschließen. Es spielt letztlich keine Rolle, auf welcher Seite des Marktes das Geld verdient wird. Es sei denn man hat eine Agenda, sollte jede Analyse dies so widerspiegeln. Für den Kauf physischer Metalle werden, wie schon oft von uns erwähnt, 100 $ mehr oder weniger keinen Unterschied machen. Da hier der Aspekt der Absicherung im Vordergrund steht und nicht die Spekulation.

Was können wir in der kommenden Woche von den Bären erwarten? Mit dem bisherigen Low wurde unser Zielbereich 1200 $-1216 $ exakt angelaufen. Der Bereich um die 176.4% Extension erweist sich als deutliche Unterstützung und bislang konnten die Bären diesen Bereich nicht brechen. Solange den Bären dies nicht gelingt, ist nach wie vor eine Gegenbewegung in Form der Welle 4 bis 1257 $ möglich. Auf dem Weg gilt es natürlich sich erst über, 1227 $-1232 $, hinwegzusetzen.

Können die Bären in der kommenden Woche ihr Momentum aufrechterhalten, stehen die Chancen noch gut den Zielbereich 1200 $-1216 $ weiter zu erkunden, respektive direkt weiter in Richtung 1180 $-1150 $ voranzumarschieren. Alle Shorts im Markt sollten sich gewiss sein, ob Sie die letzten 10 $ noch aus Ihren Positionen quetschen wollen, oder stattdessen lieber sehr enge Stopps wählen, um bisherige Gewinne nicht zu gefährden."

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