HUI-Index mit schwerer Schlagseite, doch heute nicht!
23.09.2014 | Christian Kämmerer
Ein Wechselbad der Gefühle verschafft einem derzeit der NYSE Arca Gold Bugs Index (HUI-Index). Im Juni höchst bärisch und zur Mitte des Monats August wieder mit bullischer Tendenz, zeigt sich mit dem aktuellen Blick auf den Chart, dass die Lage wieder deutlich negativer einzuschätzen ist. Zwar befindet sich unmittelbar voraus ein Unterstützungspunkt, welcher ein Gegenbewegung initiieren könnte, doch bleiben die mittelfristigen Aussichten wenig ermutigend für die Goldbugs. Mehr dazu jetzt im Fazit.
Fazit:
Die Lage ist abermals brisant am Goldmarkt und insbesondere bei den Edelmetallwerten. Unmittelbar vorausliegend befindet sich das Tief vom Juni bei 201,65 Punkten. Aufgrund der aktuellen Goldpreisstärke sollte man daher heute durchaus mit starken Zugewinnen oberhalb dieses Levels rechnen. Doch reicht dies aus? Der Index hat klar negative Schlagseite und dürfte, wenn auch nicht heute, in Bälde durchaus unter das Juni-Tief bei 201,65 Punkte zurückfallen.
Kurse unter 200,00 Punkten wären dabei als Startschuss einer Abwärtsbewegung bis zum Dezember-Tief bei 188,39 Punkte anzusehen, bevor bei anhaltender Schwäche und einem förmlichen Edelmetallausverkauf gar das Tief des Jahres 2008 bei 150,27 Punkten angesteuert werden könnte. Diese Aussichten stimmen bedenklich und doch scheint der Reinigungsprozess am Edelmetallmarkt noch nicht abgeschlossen. Gegebenenfalls jedoch dann. Sollten sich zuvor Signale einer Umkehr andeuten, werden Sie dies hier - wie immer an dieser Stelle - erfahren.
Vorausblickend eines bullischen Szenarios, konnte die Verteidigung des Levels von 201,65 Punkten und einer Erholung bis zum Widerstand bei rund 220,00 Punkten durchaus als Startschuss gelten. Entweder der Index dreht dort wieder bärisch ein oder aber er bricht dynamisch nach oben hin aus. Mitsamt einem Goldpreis in Richtung oder über 1.300,00 USD je Unze könnte dabei die nächste Attacke auf rund 245,00 Punkte starten.
Gelingt es dann, nach den gescheiterten Versuchen der Vormonate, über 250,00 Punkte auszubrechen. Wäre durchaus die Möglichkeit einer weiteren Performance bis mindestens 280,00 Punkte gegeben. Für mehr fehlt augenblicklich die Phantasie und doch sollte man niemals nie sagen (schreiben).
Long Szenario:
Die Lage ist bärisch ohne Zweifel. Dennoch könnte ein Verweilen über dem Juni-Tief bei 201,65 Punkte die Käufer wieder anziehen, um den Widerstand bei 220,00 Punkten zu attackieren. Ein Ausbruch darüber verschafft weiteres Potenzial bis zum eigentlichen Widerstandsbollwerk in Form des Levels um 245,00 Punkte. Erst oberhalb dessen könnte man als Goldbulle wieder aufatmen.
Short Szenario:
Ein Tageschluss unter der runden Marke von 200,00 Punkten ist einem Verkaufssignal gleichzusetzen. Direkte Verluste bis zum Dezember-Tief bei 188,39 Punkte wäre die Folge, bevor es bei weiterem Verkaufsdruck zu einem Test der Unterstützung um 165,00 Punkte bzw. dem Touch des Tiefs zur Finanzmarktkrise bei 150,27 Punkten kommen könnte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die Lage ist abermals brisant am Goldmarkt und insbesondere bei den Edelmetallwerten. Unmittelbar vorausliegend befindet sich das Tief vom Juni bei 201,65 Punkten. Aufgrund der aktuellen Goldpreisstärke sollte man daher heute durchaus mit starken Zugewinnen oberhalb dieses Levels rechnen. Doch reicht dies aus? Der Index hat klar negative Schlagseite und dürfte, wenn auch nicht heute, in Bälde durchaus unter das Juni-Tief bei 201,65 Punkte zurückfallen.
Kurse unter 200,00 Punkten wären dabei als Startschuss einer Abwärtsbewegung bis zum Dezember-Tief bei 188,39 Punkte anzusehen, bevor bei anhaltender Schwäche und einem förmlichen Edelmetallausverkauf gar das Tief des Jahres 2008 bei 150,27 Punkten angesteuert werden könnte. Diese Aussichten stimmen bedenklich und doch scheint der Reinigungsprozess am Edelmetallmarkt noch nicht abgeschlossen. Gegebenenfalls jedoch dann. Sollten sich zuvor Signale einer Umkehr andeuten, werden Sie dies hier - wie immer an dieser Stelle - erfahren.
Vorausblickend eines bullischen Szenarios, konnte die Verteidigung des Levels von 201,65 Punkten und einer Erholung bis zum Widerstand bei rund 220,00 Punkten durchaus als Startschuss gelten. Entweder der Index dreht dort wieder bärisch ein oder aber er bricht dynamisch nach oben hin aus. Mitsamt einem Goldpreis in Richtung oder über 1.300,00 USD je Unze könnte dabei die nächste Attacke auf rund 245,00 Punkte starten.
Gelingt es dann, nach den gescheiterten Versuchen der Vormonate, über 250,00 Punkte auszubrechen. Wäre durchaus die Möglichkeit einer weiteren Performance bis mindestens 280,00 Punkte gegeben. Für mehr fehlt augenblicklich die Phantasie und doch sollte man niemals nie sagen (schreiben).
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Lage ist bärisch ohne Zweifel. Dennoch könnte ein Verweilen über dem Juni-Tief bei 201,65 Punkte die Käufer wieder anziehen, um den Widerstand bei 220,00 Punkten zu attackieren. Ein Ausbruch darüber verschafft weiteres Potenzial bis zum eigentlichen Widerstandsbollwerk in Form des Levels um 245,00 Punkte. Erst oberhalb dessen könnte man als Goldbulle wieder aufatmen.
Short Szenario:
Ein Tageschluss unter der runden Marke von 200,00 Punkten ist einem Verkaufssignal gleichzusetzen. Direkte Verluste bis zum Dezember-Tief bei 188,39 Punkte wäre die Folge, bevor es bei weiterem Verkaufsdruck zu einem Test der Unterstützung um 165,00 Punkte bzw. dem Touch des Tiefs zur Finanzmarktkrise bei 150,27 Punkten kommen könnte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.