Silber - Das Trauerspiel scheint noch längst nicht beendet
01.10.2014 | Christian Kämmerer
Mit Beginn in den Handelsmonat August trübte sich nicht nur bei Gold sondern auch bei Silber die charttechnische Situation langsam aber sicher mehr und mehr ein. Die bis zum heutigen Tag anhaltende Abwärtsbewegung scheint allerdings auch längst noch nicht ihr Ende gefunden zu haben wie der Blick auf den nachfolgenden Wochenchart unterstreicht. Die in dieser Woche erfolgte Aufgabe der Zone von 17,40 USD lässt nämlich durchaus weiteres Abwärtspotenzial erwarten. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Der Verkaufsmodus bei Silber bleibt weiterhin intakt und so sollte man sich auch bei Tagen leichter Erholungsimpulse nicht blenden lassen. Charttechnisch gibt es derzeit nämlich kaum Anhaltspunkte für bullische Impulse. Einzig die vorausliegende 161,80%-Fibonacci-Extension bei 16,70 USD, vom letzten Bewegungsimpuls vom Februar bis Juni ausgehend, könnte eine leichte Stabilisierung begünstigen. Doch vielmehr als eine kurzweilige Erholung bis rund 18,00 USD sollte man in diesem Kontext nicht erwarten. Der Silberpreis dürfte sich eher auf eine weitere Talfahrt in Richtung der als durchaus relevant zu bezeichnenden Unterstützung bei 14,60 USD aufmachen. Dort sollte es aus heutiger Sicht zu einer Bodenbildung kommen können, welche auch unter der langfristigen Brille bedeutend sein könnte.
Kommt es dementgegen bereits vorzeitig zu einer Überraschung im Sinne stark anziehender Preise, so könnte sich bei einem Anstieg über die kurzfristige Abwärtstrendlinie bei Preisen über 18,60 USD wieder Potenzial auf der Oberseite erschließen. Zwar wäre dies natürlich auch noch der berühmte Tropfen auf den heißen Stein, doch kurzfristig könnte es in der Folge durchaus zu Gewinnen bis rund 20,00 USD kommen. Knapp darüber bei rund 21,00 USD wäre dann auch schon die primäre Abwärtstrendlinie aus 2011 und dem Hoch bei 49,83 USD zu finden. Zur wieder Aufhellung der generellen Tendenz muss der Silberpreis eben diese Überschreiten, um im Nachgang die entscheidende Widerstandshürde bei 26,00 USD ins Visier zu nehmen.
Long Szenario:
Es fehlt eindeutig an klaren Signalen. Somit Vorsicht in Sachen Long-Engagements. Einzig eine Stabilisierung mit entsprechenden Umkehrkerzen bei 16,70 USD könnte für kurzfristige Erholungsimpulse in Richtung von 18,00 USD sorgen. Dort dürfte es dann bereits wieder kritisch für die Bullen. Einzig ein Ausbruch würde weitere Hoffnungen schüren.
Short Szenario:
Die Ziele der aktuell noch immer laufenden Talfahrt sind bekannt und somit erscheint eine Ausdehnung der laufenden Verluste bis 16,00 USD und darunter bis um Unterstützungsniveau bei 14,60 USD kaum vermeidbar. Erst dort könnte es auch heutiger Einschätzung heraus zu einer größeren Gegenwehr der Bullen kommen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der Verkaufsmodus bei Silber bleibt weiterhin intakt und so sollte man sich auch bei Tagen leichter Erholungsimpulse nicht blenden lassen. Charttechnisch gibt es derzeit nämlich kaum Anhaltspunkte für bullische Impulse. Einzig die vorausliegende 161,80%-Fibonacci-Extension bei 16,70 USD, vom letzten Bewegungsimpuls vom Februar bis Juni ausgehend, könnte eine leichte Stabilisierung begünstigen. Doch vielmehr als eine kurzweilige Erholung bis rund 18,00 USD sollte man in diesem Kontext nicht erwarten. Der Silberpreis dürfte sich eher auf eine weitere Talfahrt in Richtung der als durchaus relevant zu bezeichnenden Unterstützung bei 14,60 USD aufmachen. Dort sollte es aus heutiger Sicht zu einer Bodenbildung kommen können, welche auch unter der langfristigen Brille bedeutend sein könnte.
Kommt es dementgegen bereits vorzeitig zu einer Überraschung im Sinne stark anziehender Preise, so könnte sich bei einem Anstieg über die kurzfristige Abwärtstrendlinie bei Preisen über 18,60 USD wieder Potenzial auf der Oberseite erschließen. Zwar wäre dies natürlich auch noch der berühmte Tropfen auf den heißen Stein, doch kurzfristig könnte es in der Folge durchaus zu Gewinnen bis rund 20,00 USD kommen. Knapp darüber bei rund 21,00 USD wäre dann auch schon die primäre Abwärtstrendlinie aus 2011 und dem Hoch bei 49,83 USD zu finden. Zur wieder Aufhellung der generellen Tendenz muss der Silberpreis eben diese Überschreiten, um im Nachgang die entscheidende Widerstandshürde bei 26,00 USD ins Visier zu nehmen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Es fehlt eindeutig an klaren Signalen. Somit Vorsicht in Sachen Long-Engagements. Einzig eine Stabilisierung mit entsprechenden Umkehrkerzen bei 16,70 USD könnte für kurzfristige Erholungsimpulse in Richtung von 18,00 USD sorgen. Dort dürfte es dann bereits wieder kritisch für die Bullen. Einzig ein Ausbruch würde weitere Hoffnungen schüren.
Short Szenario:
Die Ziele der aktuell noch immer laufenden Talfahrt sind bekannt und somit erscheint eine Ausdehnung der laufenden Verluste bis 16,00 USD und darunter bis um Unterstützungsniveau bei 14,60 USD kaum vermeidbar. Erst dort könnte es auch heutiger Einschätzung heraus zu einer größeren Gegenwehr der Bullen kommen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.