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Palladium - Die Ruhe vor dem nächsten Sturm

15.10.2014  |  Robert Schröder
Das noch vor wenigen Wochen hochgejubelte Palladium erlebte in den letzten Wochen ab dem höchsten Stand seit 13,5 Jahren einen regelrechten Absturz. Genau 19,56% trennen Jahreshoch und Jahrestief von einander. Per Definition ist Palladium damit jetzt in einem Bärenmarkt!

Meine Einschätzung "Palladium ist akut Crash-anfällig!" vom 10. September ging damit direkt auf. Selbst ab dem damaligen Analyse-Niveau ging es noch über 14% abwärts. Ob das jetzt schon ein Crash war oder nicht, ist sicher Ansichts- bzw. Definitionssache. Fakt ist aber auf jedem Fall, dass spätestens jetzt, nachdem sehr viel charttechnisches Porzellan zerschlagen wurde, alle bullischen Szenarien à la "Palladium ist das bessere Gold" vorläufig abgehakt werden müssen.

Nach Elliott Wave sehen wir ab dem September-Hoch bis zum 6. Oktober einen 5-teiligen Abwärtsimpuls, der jetzt entsprechend korrigiert wird. Genau das hatte ich jedoch schon in der letzten Einschätzung "Palladium - Die goldenen Zeiten sind vorbei!" am 25. September geschrieben. Der Trend war hier so stark, dass sich die Teilwelle 5 der I sehr lang hingezogen hat und die längste Welle innerhalb dieses 5-Teilers wurde. Wenn so etwas passiert, ist das immer ein Zeichen dafür, dass der Abwärtstrend nun recht stark ist!

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Der Test des Aufwärtstrends seit Mitte 2012 hat jedoch zunächst die Korrekturwelle II eingeleitet, die Palladium in dieser Woche schon wieder über die 800 USD Marke gehievt hat. Diese Bewegung ordne ich der Teilwelle A der II zu. Im Rahmen der laufenden Teilwelle B sind in den kommenden Tagen noch ca. 760/50 USD zu erwarten. Ab dort etwa wird eine zweite ähnlich lange Aufwärtsbewegung, die Welle C der II, Palladium voraussichtlich auf ca. 840 USD und damit bis zum 61,8 Fibonacci-Korrektur-Level steigen lassen.

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Ab diesem Niveau muss dann anschließend jedoch wieder mit einer mind. 20%-igen Abwärtsbewegung gerechnet werden. Denn das übergeordnete Kursziel von ca. 600 USD ist derzeit aktueller denn je. Daran ändert auch die jüngste 10% Gegenbewegung nichts!

Wie eingangs geschrieben, ist Palladium zwar jetzt in einem Bärenmarkt. Allerdings nur in einem relativ kleinen und kurzen. Denn übergeordnet läuft, wie ich an dieser Stelle schon angesprochen habe, seit Anfang 2011 lediglich eine komplexe ABC-Korrektur, aus der Palladium anschließend gestärkt hervorgehen wird. Nach Abschluss der Welle bei ca. 600 USD rechne ich mit deutlich steigenden Kursen über 1.000 USD.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

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