Palladium - Die zweite Crashphase beginnt
05.11.2014 | Robert Schröder
Palladium konnte sich seit Mitte Oktober dem fallenden Trend am Gold- und Silbermarkt zumindest temporär entziehen und hier wieder auf 807 USD zulegen. Auch bedingt durch die günstige Autokonjunktur wird der Preis bislang noch oben gehalten. Aber wie lange noch?Gegenüber meiner letzten Einschätzung "Palladium - Die Ruhe vor dem Sturm" vom 15. Oktober verhält sich der Kurs nur äußerst grob gemäß der skizzierten Bewegung. Auf die 840 USD warten wir bis heute noch und auch das neue wenn auch knappe Zwischentief vom 16. Oktober mit 726,50 USD hatte ich so nicht auf dem Schirm.
Nichtsdestotrotz sehen wir seit dem 6. Oktober eine volatile ABC-Korrektur, die nun sehr wahrscheinlich beendet ist. Sowohl die beiden Tests der 800 USD Marke, als auch die beiden Tests des 38er Retracements waren nicht nachhaltig. Nur mit Mühe und Not wurden diese beiden Levels erreicht. Ein Tagesschlusskurs deutlich über diesen Marken gelang, auch durch die dort verlaufende Widerstandszone, nicht.
Sowohl zeitlich, als auch preislich ist die seit Anfang Oktober laufende ABC-Korrektur meiner Einschätzung nach ausreichend. Zudem sind die Wellen A und C nahezu gleich lang, was ebenfalls ein untrügliches Zeichen für Ende der Konsolidierung ist.
Meiner Meinung nach ist Palladium damit jetzt zum Abschuss frei gegeben! Es wird nun ein zweiter 20%-iger Einbruch erfolgen, mit dem wir dann schon dicht an der von mir ausgemachten 600 USD Marke dran sind.
Alternativ kann sich Palladium im Bereich 740/30 USD nochmals fangen und die 800 USD erneut in Angriff nehmen und somit die Korrektur zeitlich weiter ausbauen. Ob dieses Verhalten jedoch die 600 USD verhindern kann, darf heute schon bezweifelt werden.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.
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