Manipulation der Edelmetallpreise: FINMA wirft UBS klares Fehlverhalten vor
13.11.2014 | Redaktion
In einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärte die Schweizer Finanzmarktaufsicht FINMA gestern, dass man im Zuge der Ermittlungen gegen die schweizerische Großbank UBS auf klare Anzeichen für den Versuch einer Manipulation der Edelmetallpreise gestoßen sei.
Kurz zuvor hatte die Aufsichtsbehörde bereits mitgeteilt, dass die Überprüfung der Devisengeschäfte der UBS auf ein klares Fehlverhalten der Schweizer Großbank schließen lasse und deren Mitarbeiter teils gegen die Interessen ihrer Klienten agiert haben sollen. Aufgrund dessen werde die FINMA Gewinne in Höhe von 134 Mio. Franken einziehen. Ein ähnliches Verhalten sei auch bei den Edelmetallgeschäften zu beobachten gewesen, erklärte Mark Branson, CEO der FINMA und selbst ehemaliger UBS-Banker.
Doch nicht nur die UBS, sondern auch andere Banken sind aufgrund schwerer Manipulationsvorwürfe in der jüngsten Vergangenheit zur Verantwortung gezogen worden. So war dem britischen Finanzhaus Barclays im Mai dieses Jahres eine Strafe über 26 Mio. Pfund auferlegt worden, nachdem Behörden Lücken in den internen Kontrollen festgestellt hatten, die schlussendlich eine Manipulation der Goldpreisfestlegung ermöglichten.
Die Londoner Referenzpreise für Gold, Silber, Platin und Palladium waren wegen wiederholter Manipulationsvorwürfe in der jüngsten Vergangenheit unter großen Druck geraten, was letztlich dafür sorgte, dass inzwischen einige Änderungen vorgenommen wurden. So wird die Silberpreisfestlegung bereits seit August elektronisch von mehreren Parteien abgewickelt. Vergleichbare Neuerungen soll es ab 1. Dezember auch für Platin und Palladium und ab Anfang kommenden Jahres auch für Gold geben.
© Redaktion GoldSeiten.de
Kurz zuvor hatte die Aufsichtsbehörde bereits mitgeteilt, dass die Überprüfung der Devisengeschäfte der UBS auf ein klares Fehlverhalten der Schweizer Großbank schließen lasse und deren Mitarbeiter teils gegen die Interessen ihrer Klienten agiert haben sollen. Aufgrund dessen werde die FINMA Gewinne in Höhe von 134 Mio. Franken einziehen. Ein ähnliches Verhalten sei auch bei den Edelmetallgeschäften zu beobachten gewesen, erklärte Mark Branson, CEO der FINMA und selbst ehemaliger UBS-Banker.
Doch nicht nur die UBS, sondern auch andere Banken sind aufgrund schwerer Manipulationsvorwürfe in der jüngsten Vergangenheit zur Verantwortung gezogen worden. So war dem britischen Finanzhaus Barclays im Mai dieses Jahres eine Strafe über 26 Mio. Pfund auferlegt worden, nachdem Behörden Lücken in den internen Kontrollen festgestellt hatten, die schlussendlich eine Manipulation der Goldpreisfestlegung ermöglichten.
Die Londoner Referenzpreise für Gold, Silber, Platin und Palladium waren wegen wiederholter Manipulationsvorwürfe in der jüngsten Vergangenheit unter großen Druck geraten, was letztlich dafür sorgte, dass inzwischen einige Änderungen vorgenommen wurden. So wird die Silberpreisfestlegung bereits seit August elektronisch von mehreren Parteien abgewickelt. Vergleichbare Neuerungen soll es ab 1. Dezember auch für Platin und Palladium und ab Anfang kommenden Jahres auch für Gold geben.
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