Der Blick auf den Goldpreis war in den letzten Monaten eher ein Trauerspiel. Warum war der einstige "sichere Hafen" trotz einiger Kriseherde in diesem Jahr nicht wirklich gefragt? Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank mit einer Einschätzung und einem Ausblick.
"Man denkt bei den sehr vielen geopolitischen Krisen, dass der Goldpreis doch viel höher hätte notieren müssen", so der Rohstoffexperte im Interview mit DAF-Moderatorin Viola Grebe. Doch die Märkte hätten sich an die geopolitischen Risiken gewissermaßen gewöhnt. Ohne die zahlreichen Krisenherde stünde der Goldpreis unter Umständen aber sogar noch tiefer, so seine Vermutung.
Allerdings hänge es auch davon ab, in welcher Währung man den Goldpreis betrachte. Wenn das bevorstehende Schweiz-Referendum und die Abstimmung unter den Kantonen positiv ablaufen, "könnte das dem Goldpreis sehr stark auf die Beine helfen, man könnte dann sogar von einer Trendwende sprechen", so Weinberg mit Blick auf den Termin am 30.11.
Die Wahrscheinlichkeit sei aber eher gering. Bei einem negativen Ausgang könnte es aber zu einem weiteren Abverkauf beim Gold kommen. Mehr Einschätzungen des Rohstoffexperten finden Sie im vollständigen Interview.
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Der Blick auf den Goldpreis war in den letzten Monaten eher ein Trauerspiel. Warum war der einstige "sichere Hafen" trotz einiger Kriseherde in diesem Jahr nicht wirklich gefragt? Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank mit einer Einschätzung und einem Ausblick.