Manipulation der PGM-Preise - HSBC & Goldman Sachs vor Gericht
26.11.2014 | Redaktion
In New York läuft derzeit eine Klage, die wohl nicht die letzte ihrer Art sein dürfte. Goldman Sachs, der HSBC, der Standard Bank sowie dem weltgrößten Chemiekonzern BASF wird hierin vorgeworfen, über mehrere Jahre hinweg geheime Absprachen zur Manipulation der Platin- und Palladiumpreise getroffen zu haben, wie Bloomberg heute berichtet.
Alle vier Unternehmen, so der Vorwurf des Klägers, dem Schmuckproduzenten Modern Settings LLC, sollen demnach vertrauliche Insiderinformation über die Käufe und Verkäufe ihrer Kunden genutzt und untereinander ausgetauscht haben, um von Preisbewegungen zu profitieren.
Ähnliche Vorwürfe gibt es zuhauf auch für Gold und Silber. Das zunehmende Misstrauen gegenüber den traditionellen Londoner Referenzpreisfestlegungen für die vier Edelmetalle und die daraus resultierenden Prüfungen durch diverse Behörden rund um den Globus haben inzwischen durchaus Früchte getragen und einige Änderungen bewirkt.
So wird der Silberpreis bereits seit August elektronisch durch die Chicago Mercantile Exchange in Zusammenarbeit mit Thomson Reuters bereitgestellt. Die Festlegung der Platin- und Palladiumpreise soll ab Dezember in vergleichbarer Weise durch die London Metal Exchange erfolgen.
Im Hinblick auf das 95 Jahre alte Londoner Goldfixing wurde inzwischen als Nachfolger die Intercontinental Exchange bestimmt, die ab Anfang kommenden Jahres mit der Festsetzung der neuen Benchmark für Gold betraut werden soll.
© Redaktion GoldSeiten.de
Alle vier Unternehmen, so der Vorwurf des Klägers, dem Schmuckproduzenten Modern Settings LLC, sollen demnach vertrauliche Insiderinformation über die Käufe und Verkäufe ihrer Kunden genutzt und untereinander ausgetauscht haben, um von Preisbewegungen zu profitieren.
Ähnliche Vorwürfe gibt es zuhauf auch für Gold und Silber. Das zunehmende Misstrauen gegenüber den traditionellen Londoner Referenzpreisfestlegungen für die vier Edelmetalle und die daraus resultierenden Prüfungen durch diverse Behörden rund um den Globus haben inzwischen durchaus Früchte getragen und einige Änderungen bewirkt.
So wird der Silberpreis bereits seit August elektronisch durch die Chicago Mercantile Exchange in Zusammenarbeit mit Thomson Reuters bereitgestellt. Die Festlegung der Platin- und Palladiumpreise soll ab Dezember in vergleichbarer Weise durch die London Metal Exchange erfolgen.
Im Hinblick auf das 95 Jahre alte Londoner Goldfixing wurde inzwischen als Nachfolger die Intercontinental Exchange bestimmt, die ab Anfang kommenden Jahres mit der Festsetzung der neuen Benchmark für Gold betraut werden soll.
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