"Der anhaltende Preisverfall an den Ölmärkten bestimmt nach wie vor die Rohstoff-Performance", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Der Bloomberg Rohstoffindex hat in der vergangenen Woche aufgrund des Ölausverkaufs ein neues Fünfeinhalb-Jahres-Tief erreicht. "Seit der OPEC-Entscheidung die Fördermenge beizubehalten, haben die beiden Ölsorten Brent und WTI fast 20 Prozent an Wert verloren", sagt Hansen.
Ein Ende in dieser Negativspirale auf dem Energiemarkt sei nicht in Sicht, da Angst zu einem wichtigen Treiber geworden sei. "Es ist klar, dass dieses negative Momentum nur durchbrochen werden kann, wenn das Angebot zurückgefahren wird", sagt Hansen. "Wir halten weiterhin Ausschau nach Zeichen für eine Entspannung. Jedoch erwarten wir in den kommenden Monaten keinen nennenswerten Produktionsrückgang und gehen von schwankenden Preisen bis in das erste Quartal 2015 aus", so Hansen weiter.
Edelmetalle zeigen nun schon die zweite Woche in Folge einen ansteigenden Trend. Insbesondere Silber hat sowohl in der absoluten als auch in der relativen Performance zu Gold ein neues Sechs-Wochen-Hoch erreicht. "Diese Rallye der beiden Edelmetalle ist eine Reaktion auf die jüngsten Gewinnmitnahmen beim US-Dollar und die schwachen Aktienmärkte in den letzten zwei Wochen", sagt Hansen abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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"Der anhaltende Preisverfall an den Ölmärkten bestimmt nach wie vor die Rohstoff-Performance", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Der Bloomberg Rohstoffindex hat in der vergangenen Woche aufgrund des Ölausverkaufs ein neues Fünfeinhalb-Jahres-Tief erreicht. "Seit der OPEC-Entscheidung die Fördermenge beizubehalten, haben die beiden Ölsorten Brent und WTI fast 20 Prozent an Wert verloren", sagt Hansen.
