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Gold tut exakt das, für was man es gekauft hat

17.12.2014  |  Hannes Huster
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Sie sehen eindeutig, dass Gold stetig oder massiv gegen eine fallende ungedeckte Papierwährung aufwertet. Im Euro ein recht gutes Jahr, im japanischen Yen deutlich besser und um russischen Rubel der Sieger in 2014.

Wenn Sie Russe sind und sich (sehr spät) im Sommer dazu entschieden haben, ihre Papierwährung gegen Gold zu tauschen, so könnten Sie heute fast die doppelte Menge an Papier-Rubel kaufen. Sie haben also die komplette Demontage des Rubels übergangen und Gold hat ihnen einen Schutz geboten, wie keine andere Anlage auf der Welt!!!

Aktien sind ebenfalls ein Schutz gegen die Abwertung von Papierwährungen, da Sie Anteile an Unternehmen kaufen. Diese schwanken stark, sind aber Sachwerte und Sie befinden sich nicht in einer Gläubigerposition.

Die Russen, die auf den Aktienmarkt gesetzt haben, schauen aktuell in die Röhre. Der russische Aktienindex RTX hat sich seit dem Sommer ungefähr halbiert:

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Die Bewegung bei den russischen Aktien kann aber nicht so gut mit anderen internationalen Indizes verglichen werden, da der Index extrem energie-lastig ist. Der zuletzt stark eingebrochene Rohölpreis sorgte hier für eine viel stärkere Bewegung, als diese vermutlich im DOW oder im DAX auftreten würde.

Jedoch gilt festzuhalten, dass Gold genau das tut, warum ich oder Sie es gekauft haben. Es Schützt vor der massiven Papiergeldentwertung und dem Verlust der Kaufkraft.

Wir sitzen in Europa und sind dementsprechend vom Euro abhängig. Was wird wohl mit Gold im Euro passieren, wenn Mario Draghi im kommenden Jahr bis zu 2 Billionen Euro druckt, um die Bilanzsumme wieder auf das Niveau von 2011 aufzupumpen?

Dann wird es im Anschluss auch nur eine Frage der Zeit sein, bis die FED eingreift und erneut ein QE-Programm auflegt. Der starke US-Dollar lastet auf der US-Wirtschaft und zuletzt finanzierten sich die Amerikaner vor allem mit dem Verkauf Fracking-Öls.


Fazit:

Der US-Dollar und der Euro sind aufgrund ihrer Größe die stärksten Gold-Gegner. Von 2000 bis 2011 hat Gold die erste Schlacht gegen den eigentlichen End-Gegner US-Dollar klar gewonnen. Aktuell schlägt Gold andere Schlachten gegen den Euro, den japanischen Yen und den russischen Rubel. Wie gesehen, sehr erfolgreich. Die nächsten Wellen kommen dann hier im Euroraum richtig zum Tragen, bevor die USA wieder an der Reihe sind.

Gold schützt, egal was man Ihnen in den Medien erzählen möchte. Wer glaubt, dass die USA und Europa ihre Schulden abbauen können, der sollte kein Gold haben. Wer aber glaubt, dass die USA und Europa noch viel mehr Schulden aufnehmen werden und noch mehr Papiergeld per Knopfdruck erschaffen, der sollte sich ernsthaft Gedanken über Gold machen.

Für unsere russischen Nachbarn hat diese kleine Überlegung einigen Anlegern das Überleben gesichert. Andere müssen nun mit ansehen, wie der Rubel vom Markt und den Spekulanten zerstört wird.

p.s.: Die US-Schulden sind von vorgestern auf gestern von 17.998.480.987.314,10 $ auf 18.026.487.992.142,56 $ gestiegen.

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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