Goldwerte im Aktienbärenmarkt
17.01.2015 | Steve Saville
Es folgt ein leicht abgeänderter Auszug aus einem Artikel, der zuvor auf www.speculative-investor.com veröffentlicht wurde. Auszüge aus unseren Newsletters sowie andere Marktkommentare können Sie auf unseren Blog nachlesen: http://tsi-blog.com/
Historische Datenreihen zeigen, dass der Goldbergbausektor in den ersten 18-24 Monaten eines allgemeinen Aktienbärenmarktes generell sehr gute Kursentwicklungen aufweist; das gilt aber nur, solange die durchschnittliche Goldaktie zu Beginn des Bärenmarktes nicht schon ‘überkauft’ und überbewertet ist.
Leider ist der Umfang dieser historischen Datenreihen recht klein. Seit der Geburt des heutigen Geldsystems können wir in der Tat nur auf zwei relevante Fälle zurückgreifen.
Im ersten Fall geht es um den allgemeinen Aktienbärenmarkt zwischen Januar 1973 und Ende 1974. Die großen US-Aktienindizes erlitten in diesem Bärenmarkt vom Hoch ausgehend einen Maximalverlust von 50%.
Im folgenden Chart vergleichen wir den Barrons Gold Mining Index (BGMI) und den S&P500 Index; hier sehen wir, dass die Goldminenwerte gleich gegen Anfang des allgemeinen Aktienbärenmarktes zu einem kräftigen Aufwärtstrend starteten. In den ersten 20 Monaten des Bärenmarktes verbuchte der BGMI Gewinne von 300%.
Im zweiten Fall geht es um den allgemeinen Aktienbärenmarkt von September 2000 bis Anfang 2003. Die großen US-Aktienindizes erlitten in diesem Bärenmarkt vom Hoch ausgehend ebenfalls einen Maximalverlust von 50%.
Im folgenden Chart vergleichen wir den HUI mit dem NYSE Composite Index (NYA); hier sehen wir, dass die Goldminenwerte ca. 2,5 Monate nach Beginn des allgemeinen Aktienbärenmarktes zu einem kräftigen Aufwärtstrend starteten. Auch wenn der HUI in diesen ersten 2,5 Monaten deutliche prozentuale Verluste hinnehmen musste, so konnte er in den ersten 20 Monaten des Bärenmarktes immerhin um 200% zulegen.
Aktuell ist der Goldbergbausektor weit von “überkauften" und überbewerteten Bedingungen entfernt. Einigen Indikatoren zufolge war er vor Kurzem sogar so ‘überverkauft‘ wie es nur geht. Diese oben genannten historischen Fallstudien wären also nur relevant, falls in absehbarer Zukunft ein allgemeiner Aktienbärenmarkt anstehen würde.
Zu einem ähnlichen Thema: Besitzer von Goldminenwerten müssen sich nur dann vor einem allgemeinen Aktienbärenmarkt fürchten, wenn der Goldbergbausektor zusammen mit dem allgemeinen Aktienmarkt über einen Zeitraum von 6-12 Monaten vor Beginn des allgemeinen Bärenmarktes steigt. Daraus folgt: Im unwahrscheinlichen Fall, dass der aktuelle Bullenmarkt bei den US-Aktien weitere 6-12 Monate anhielte und die Goldminenwerte in dieser Zeit tendenziell stiegen, so wäre der Goldbergbausektor anfällig für den Abwärtssog sinkender Kurse am allgemeinen Aktienmarkt.
© Steve Saville
www.speculative-investor.com
Regelmäßige Finanzmarktprognosen und -analysen stehen auf unserer Webseite www.speculative-investor.com zur Verfügung. Zurzeit bieten wir keine kostenlosen Probeabos an, aber Gratisbeispiele unserer Arbeit (Auszüge aus unseren regelmäßig erscheinenden Kommentaren) können Sie unter www.speculative-investor.com/new/freesamples.html abrufen.
Dieser Artikel wurde am 14. Januar 2015 auf www.safehaven.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.
Historische Datenreihen zeigen, dass der Goldbergbausektor in den ersten 18-24 Monaten eines allgemeinen Aktienbärenmarktes generell sehr gute Kursentwicklungen aufweist; das gilt aber nur, solange die durchschnittliche Goldaktie zu Beginn des Bärenmarktes nicht schon ‘überkauft’ und überbewertet ist.
Leider ist der Umfang dieser historischen Datenreihen recht klein. Seit der Geburt des heutigen Geldsystems können wir in der Tat nur auf zwei relevante Fälle zurückgreifen.
Im ersten Fall geht es um den allgemeinen Aktienbärenmarkt zwischen Januar 1973 und Ende 1974. Die großen US-Aktienindizes erlitten in diesem Bärenmarkt vom Hoch ausgehend einen Maximalverlust von 50%.
Im folgenden Chart vergleichen wir den Barrons Gold Mining Index (BGMI) und den S&P500 Index; hier sehen wir, dass die Goldminenwerte gleich gegen Anfang des allgemeinen Aktienbärenmarktes zu einem kräftigen Aufwärtstrend starteten. In den ersten 20 Monaten des Bärenmarktes verbuchte der BGMI Gewinne von 300%.
Im zweiten Fall geht es um den allgemeinen Aktienbärenmarkt von September 2000 bis Anfang 2003. Die großen US-Aktienindizes erlitten in diesem Bärenmarkt vom Hoch ausgehend ebenfalls einen Maximalverlust von 50%.
Im folgenden Chart vergleichen wir den HUI mit dem NYSE Composite Index (NYA); hier sehen wir, dass die Goldminenwerte ca. 2,5 Monate nach Beginn des allgemeinen Aktienbärenmarktes zu einem kräftigen Aufwärtstrend starteten. Auch wenn der HUI in diesen ersten 2,5 Monaten deutliche prozentuale Verluste hinnehmen musste, so konnte er in den ersten 20 Monaten des Bärenmarktes immerhin um 200% zulegen.
Aktuell ist der Goldbergbausektor weit von “überkauften" und überbewerteten Bedingungen entfernt. Einigen Indikatoren zufolge war er vor Kurzem sogar so ‘überverkauft‘ wie es nur geht. Diese oben genannten historischen Fallstudien wären also nur relevant, falls in absehbarer Zukunft ein allgemeiner Aktienbärenmarkt anstehen würde.
Zu einem ähnlichen Thema: Besitzer von Goldminenwerten müssen sich nur dann vor einem allgemeinen Aktienbärenmarkt fürchten, wenn der Goldbergbausektor zusammen mit dem allgemeinen Aktienmarkt über einen Zeitraum von 6-12 Monaten vor Beginn des allgemeinen Bärenmarktes steigt. Daraus folgt: Im unwahrscheinlichen Fall, dass der aktuelle Bullenmarkt bei den US-Aktien weitere 6-12 Monate anhielte und die Goldminenwerte in dieser Zeit tendenziell stiegen, so wäre der Goldbergbausektor anfällig für den Abwärtssog sinkender Kurse am allgemeinen Aktienmarkt.
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Dieser Artikel wurde am 14. Januar 2015 auf www.safehaven.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.