Verbraucht die Apple Watch einen nennenswerten Teil der weltweiten Goldproduktion?
11.03.2015 | Redaktion
Im Netz finden sich derzeit wilde Spekulationen die Smartwatch von Apple betreffend. So beschäftigte TidBITS sich kürzlich mit der Frage, wieviel Gold das Unternehmen wohl für diese smarten Uhren verbrauchen wird. Geht man von den hochgegriffen scheinenden Verkaufszahlen von einer 1 Million pro Monat und 2 Unzen 18-karätigem Gold pro Uhr aus, kommt man zum Ergebnis, dass Apple im Jahr 24 Millionen Unzen Gold oder kurz gesagt 30% der weltweiten Produktion benötigen würde.
Am Montag kündigte Apple an, dass die goldene Apple Watch 10.000 US-Dollar kosten soll. "Extrem teuer für etwas, dass im nächsten Jahr veraltet sein könnte", so die Huffington Post. Laut Bloombergs Alix Steel hängt der Erfolg der Uhr jedoch weitgehend davon ab, ob sie als Elektronikartikel angesehen wird oder aber als Schmuckstück. Vor allem in China sind junge Leute derzeit ganz versessen auf 18-Karat-Goldschmuck, so Steel.
Interessant ist aber auch Apples Ankündigung, dass die neuen Produkte aus 18-karätigem Gold bestehen werden, das doppelt so hart ist wie "herkömmliches Gold". Demnach wird das Unternehmen nicht wie sonst üblich eine Legierung aus Gold, Kupfer und Silber verwenden, sondern dem Gold Borcarbidkeramikpartikel mit geringer Dichte zusetzen. Laut Dr. Drag auf Leancrew.com kann Apple so 18-Karat-Gold herstellen, das am Volumen gemessen weniger Gold enthält als das herkömmliche 18-Karat-Gold.
Wie der nachfolgende Chart zeigt, benötigt Apple damit pro Uhr eine deutlich geringere Menge Gold als man vermuen würde.
Es bleibt abzuwarten, ob die Verbraucher tatsächlich die hohen Verkaufserwartungen des Unternehmens erfüllen werden. Aber wer traut sich schon gegen das Marketingkonzept und die Loyalität der Fans von Apple zu wetten...
© Redaktion GoldSeiten.de
Am Montag kündigte Apple an, dass die goldene Apple Watch 10.000 US-Dollar kosten soll. "Extrem teuer für etwas, dass im nächsten Jahr veraltet sein könnte", so die Huffington Post. Laut Bloombergs Alix Steel hängt der Erfolg der Uhr jedoch weitgehend davon ab, ob sie als Elektronikartikel angesehen wird oder aber als Schmuckstück. Vor allem in China sind junge Leute derzeit ganz versessen auf 18-Karat-Goldschmuck, so Steel.
Interessant ist aber auch Apples Ankündigung, dass die neuen Produkte aus 18-karätigem Gold bestehen werden, das doppelt so hart ist wie "herkömmliches Gold". Demnach wird das Unternehmen nicht wie sonst üblich eine Legierung aus Gold, Kupfer und Silber verwenden, sondern dem Gold Borcarbidkeramikpartikel mit geringer Dichte zusetzen. Laut Dr. Drag auf Leancrew.com kann Apple so 18-Karat-Gold herstellen, das am Volumen gemessen weniger Gold enthält als das herkömmliche 18-Karat-Gold.
Wie der nachfolgende Chart zeigt, benötigt Apple damit pro Uhr eine deutlich geringere Menge Gold als man vermuen würde.
Bildmaterial: Perth Mint Bullion Blog
Es bleibt abzuwarten, ob die Verbraucher tatsächlich die hohen Verkaufserwartungen des Unternehmens erfüllen werden. Aber wer traut sich schon gegen das Marketingkonzept und die Loyalität der Fans von Apple zu wetten...
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