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Gold: Stimmung extrem schlecht

11.03.2015  |  Hannes Huster
Die Stimmung im Goldsektor hat in den vergangenen Tagen extrem nach unten ausgeschlagen. Mit dem Bruch der 1.180 US-Dollar sind viele Marktteilnehmer auf die Short-Seite gewechselt, Grund hierfür vor allem die negative technische Situation. Kurzfristig ist Gold überverkauft und der Goldpreis ist unter das untere Bollinger-Band gefallen:

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Das größte Argument gegen Gold, ist aktuell die Technik. Sowohl die „normalen“ Charttechniker als auch die Elliot-Wave Techniker haben Gold auf der Short-Liste. Die Frage ist, ob man sich als Anleger stur auf die Technik versteifen sollte. Die Kursziele nach unten, die aktuell ausgerufen werden, liegen mittlerweile von rund 1.000 USD bis 600 USD je Unze. Ob ein solcher Goldpreis realistisch ist, muss jeder Anleger selbst entscheiden.

Auch zur Jahrtausendwende sah Gold technisch miserabel aus. Der Goldpreis fiel von rund 420 USD um 39,40% auf unter 260 USD. Auch zu dieser Zeit waren technisch Preise von 200 USD oder niedriger die Ziele.

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In der Realität sah Gold dann aber so aus:

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Die Korrektur vom Top beträgt aktuell wieder um 40%. Technisch sind klar 1.000 USD möglich, auch 950 USD oder gut 700 USD wären drin. Die Frage ist nur, ob es zu diesen Preisen nicht zu einer derzeit unvorstellbaren hohen physischen Nachfrage kommt, die den Papiergoldmarkt zu Fall bringt!

Interessant wäre auch zu sehen, wie sich Gold verhält, sollten die Standardaktienmärkte in den USA in eine deutlichere Korrekturphase eintreten, was nicht unwahrscheinlich ist. Bislang wurde Gold gefühlte 28-mal ab verkauft, da die Zinsen steigen sollen. Die Aktienmärkte blieben aber immer fest.


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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