Lynas Rare Earths Ltd.: China versteht das Spiel
11.07.2024 | Hannes Huster
Die Preise im Bereich der Seltenen Erden schwächeln seit Monaten und das Interesse an dem Sektor ist schon wieder in den unteren Tiefen angekommen.
Die Chinesen haben es perfektioniert, den Markt so zu manipulieren, dass der Westen es nicht schafft, sich eine eigenständige Produktion aufzubauen.
Lynas Rare Earths war hier in den vergangenen 20 Jahren eine der wenigen Ausnahmen und selbst wenn die Firma mit der Produktion kein Geld mehr verdient hat, haben die Japaner und andere Abnehmer alles daran gesetzt, Lynas am Leben zu halten. Das würden sie aus meiner Sicht auch immer und immer wieder tun.
Neue Minen, wie z.B. die von Arafura (ASX: ARU), sollen zwar gebaut werden, doch man sieht jetzt schon, wie teuer diese Geschichten werden und wie schwierig es sein wird, bei den aktuellen Preisen überhaupt Geld zu verdienen.
Die Chinesen können die Preise bestimmen und da die dortigen Firmen meist von der Regierung unterstützt werden, produzieren sie auch gerne für eine gewisse Zeit mit Verlusten, nur um keine Konkurrenz am Markt entstehen zu lassen.
Ähnlich sieht die Strategie im Lithium-Sektor aus. Auch hier nimmt man Phasen wie aktuell in Kauf. Die westlichen Anleger, Banken, Finanziers und Broker haben die Hosen voll und lassen sich erneut ins Bockshorn jagen. Die Chinesen setzen derweilen alles daran, möglichst hohe Kapazitäten aufzubauen und die Finger an so viele Projekte wir nur möglich zu bringen.
Wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, werden die Preise wieder in die Balance kommen und die chinesischen Firmen werden Gewinne drucken, während sich die westlichen Firmen wieder blenden haben lassen.
Lynas ist für mich eine strategische Halteposition, die ich im Depot belasse, auch um das Gefühl für den Seltenen Erden Markt nicht zu verlieren.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Die Chinesen haben es perfektioniert, den Markt so zu manipulieren, dass der Westen es nicht schafft, sich eine eigenständige Produktion aufzubauen.
Lynas Rare Earths war hier in den vergangenen 20 Jahren eine der wenigen Ausnahmen und selbst wenn die Firma mit der Produktion kein Geld mehr verdient hat, haben die Japaner und andere Abnehmer alles daran gesetzt, Lynas am Leben zu halten. Das würden sie aus meiner Sicht auch immer und immer wieder tun.
Neue Minen, wie z.B. die von Arafura (ASX: ARU), sollen zwar gebaut werden, doch man sieht jetzt schon, wie teuer diese Geschichten werden und wie schwierig es sein wird, bei den aktuellen Preisen überhaupt Geld zu verdienen.
Die Chinesen können die Preise bestimmen und da die dortigen Firmen meist von der Regierung unterstützt werden, produzieren sie auch gerne für eine gewisse Zeit mit Verlusten, nur um keine Konkurrenz am Markt entstehen zu lassen.
Ähnlich sieht die Strategie im Lithium-Sektor aus. Auch hier nimmt man Phasen wie aktuell in Kauf. Die westlichen Anleger, Banken, Finanziers und Broker haben die Hosen voll und lassen sich erneut ins Bockshorn jagen. Die Chinesen setzen derweilen alles daran, möglichst hohe Kapazitäten aufzubauen und die Finger an so viele Projekte wir nur möglich zu bringen.
Wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, werden die Preise wieder in die Balance kommen und die chinesischen Firmen werden Gewinne drucken, während sich die westlichen Firmen wieder blenden haben lassen.
Lynas ist für mich eine strategische Halteposition, die ich im Depot belasse, auch um das Gefühl für den Seltenen Erden Markt nicht zu verlieren.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
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Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.