Verkehrte Welt bei den Bond-Renditen
12.03.2015 | Hannes Huster
Wenn man sich einmal ein Bild machen möchte, wie extrem die Notenbanken mit ihren Eingriffen die Realität verfälschen, genügt eigentlich schon ein Blick auf die Renditen bei den Staatsanleihen. Ich habe diese gestern bereits auf Facebook (www.facebook.de/dergoldreport ) gepostet. Dort können Sie uns gerne folgen.
Sie sehen in der Grafik die Renditen für Staatsanleihen von Bloomberg. Wie realistisch oder wie verrückt ist es, wenn ich für eine US-Staatsanleihe 2,13% Zins erhalte, für eine Anleihe Frankreichs aber nur 0,52%?
Extrem verzerrend auch die Renditen in Italien, Spanien oder Portugal! Ein Renditeunterschied zwischen 44 und 92 Basispunkten im Vergleich zu den US-Staatsanleihen!
Rein theoretisch schätzt der Markt es als riskanter ein, den USA Geld zu leihen, als Italien, Spanien oder Portugal! Das ist irre!
Genau diese Verzerrungen durch die EZB (und andere Notenbanken) sind es, die (noch) keine normalen Märkte zulassen.
Doch machen Sie sich bewusst, was wir bei den Aktien, den Bonds und auch beim Gold sehen, entspricht nicht der wirklichen Situation. Es ist gesteuert durch die Notenbanken und es wird hier ein riesiges Kartenhaus aufgebaut.
Ohne die EZB wären vermutlich schon zig Banken in Europa über die Wupper gegangen, die Renditen für die oben angeführten Länder würden bei deutlich über 5% notieren (eher Richtung 10%) und wer weiß, wo ein Goldpreis stehen würde, wenn die Märkte die tatsächlichen Risiken des Geldsystems darstellen würden.
Die Zentralbanken vermitteln dem Markt, dass alles in Ordnung ist. Wenn sich Länder wie Italien oder Spanien Geld für 10 Jahre leihen können und dafür weniger zahlen als die USA, dann muss doch alles in bester Ordnung sein oder???
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Sie sehen in der Grafik die Renditen für Staatsanleihen von Bloomberg. Wie realistisch oder wie verrückt ist es, wenn ich für eine US-Staatsanleihe 2,13% Zins erhalte, für eine Anleihe Frankreichs aber nur 0,52%?
Extrem verzerrend auch die Renditen in Italien, Spanien oder Portugal! Ein Renditeunterschied zwischen 44 und 92 Basispunkten im Vergleich zu den US-Staatsanleihen!
Rein theoretisch schätzt der Markt es als riskanter ein, den USA Geld zu leihen, als Italien, Spanien oder Portugal! Das ist irre!
Genau diese Verzerrungen durch die EZB (und andere Notenbanken) sind es, die (noch) keine normalen Märkte zulassen.
Doch machen Sie sich bewusst, was wir bei den Aktien, den Bonds und auch beim Gold sehen, entspricht nicht der wirklichen Situation. Es ist gesteuert durch die Notenbanken und es wird hier ein riesiges Kartenhaus aufgebaut.
Ohne die EZB wären vermutlich schon zig Banken in Europa über die Wupper gegangen, die Renditen für die oben angeführten Länder würden bei deutlich über 5% notieren (eher Richtung 10%) und wer weiß, wo ein Goldpreis stehen würde, wenn die Märkte die tatsächlichen Risiken des Geldsystems darstellen würden.
Die Zentralbanken vermitteln dem Markt, dass alles in Ordnung ist. Wenn sich Länder wie Italien oder Spanien Geld für 10 Jahre leihen können und dafür weniger zahlen als die USA, dann muss doch alles in bester Ordnung sein oder???
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
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Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.