HUI-Index mit Enttäuschung auf breiter Front
16.03.2015 | Christian Kämmerer
Sie erinnern sich an den Januar? Um genau zu sein an den 15. Januar zum NYSE Arca Gold Bugs Index (HUI-Index)? Falls nicht, einfach hier klicken und doch wird einem klar, dass seither nur eines am Gold bzw. Edelmetallminenmarkt dominierte: der Ausverkauf. Auch der Index musste schwere Verluste seither einstecken und somit blieb die durchaus mögliche Tendenz vom Januar auf der Strecke. Doch wie sieht es aktuell aus? Bedenklich! Mehr dazu im Nachgang.
Fazit:
Die Bestätigung der Abwärtstrendlinie von Mitte Januar und das darauffolgende wieder Absinken unter den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 197,16 Punkte) wog schwer. Seither zog wieder deutlicher Gegenwind ein und der Kurse vom HUI befindet sich wieder im Bereich um 160,00 Punkte. Wahrlich kein Grund zur Freude und so bleiben die Aussichten auch weiterhin trüb. Unterhalb von 170,00 Punkten ist eine Ausdehnung der gegenwärtigen Verluste zu erwarten. Rücksetzer bis rund 152,00 Punkte und tiefer bis zum Novembertief des letzten Jahres bei 146,00 Punkte können nicht ausgeschlossen werden.
Selbst wenn sich der Index über das Level von 170,00 Punkten aufmachen würde, wäre maximales Erholungspotenzial bis rund 190,00 Punkte einzuräumen, bevor es wieder rückläufige Kurse geben dürfte. Die Bären dominieren wieder das Geschehen und somit erscheinen bei anhaltender Schwäche durchaus neue Mehrjahrestiefs denkbar. Unterhalb von 146,00 Punkten müsste man sich daher mit einem Test der runden und zugleich psychologischen Marke von 100,00 Punkten auseinandersetzen. Doch kommen wir zu dem kleinen Hoffnungsschimmer, welcher sich bei einem Ausbruch über 190,00 Punkte eröffnen könnte.
Die Chancen dafür stehen derzeit zwar denkbar schlecht, doch soll man bekanntlich niemals nie sagen/schreiben. Dementsprechend wäre, im Anschluss an eine Erholung bis in den Bereich von 190,00 Punkten, auf das dortige Verhalten zu achten. Zieht der Index nämlich darüber hinaus, wäre bei einem Anstieg über den Widerstand von 200,00 Punkten durchaus mit weiteren Aufwärtsimpulsen zu rechnen. Zugewinne bis 220,00 Punkte könnten dann nur der Anfang sein. Im weiteren Verlauf sollten dann auch Notierungen bis zur markanten Widerstandszone um 245,00 Punkte möglich werden.
Long Szenario:
Sind aktuell der buchstäbliche griff in das fallende Messer. Von Stabilisierung fehlt jede Spur. Einzig ein Anstieg über 170,00 Punkte könnte im weiteren Kursverlauf Zugewinne bis zum Niveau von circa 190,00 Punkte begünstigen. Klar bullisch wäre dann allerdings erst der Anstieg über das 200,00-Punkte-Niveau zu werten.
Short Szenario:
Die Bären sind zurück und somit sollte man bei Kursen unterhalb von 170,00 Punkten eine weitere Schwächephase einkalkulieren. Verluste bis rund 152,00 Punkte wären dabei als nächstes zu nennen, bevor es bei anhaltendem Verkaufsdruck weitere Kurstiefs bis 146,00 Punkte geben dürfte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die Bestätigung der Abwärtstrendlinie von Mitte Januar und das darauffolgende wieder Absinken unter den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 197,16 Punkte) wog schwer. Seither zog wieder deutlicher Gegenwind ein und der Kurse vom HUI befindet sich wieder im Bereich um 160,00 Punkte. Wahrlich kein Grund zur Freude und so bleiben die Aussichten auch weiterhin trüb. Unterhalb von 170,00 Punkten ist eine Ausdehnung der gegenwärtigen Verluste zu erwarten. Rücksetzer bis rund 152,00 Punkte und tiefer bis zum Novembertief des letzten Jahres bei 146,00 Punkte können nicht ausgeschlossen werden.
Selbst wenn sich der Index über das Level von 170,00 Punkten aufmachen würde, wäre maximales Erholungspotenzial bis rund 190,00 Punkte einzuräumen, bevor es wieder rückläufige Kurse geben dürfte. Die Bären dominieren wieder das Geschehen und somit erscheinen bei anhaltender Schwäche durchaus neue Mehrjahrestiefs denkbar. Unterhalb von 146,00 Punkten müsste man sich daher mit einem Test der runden und zugleich psychologischen Marke von 100,00 Punkten auseinandersetzen. Doch kommen wir zu dem kleinen Hoffnungsschimmer, welcher sich bei einem Ausbruch über 190,00 Punkte eröffnen könnte.
Die Chancen dafür stehen derzeit zwar denkbar schlecht, doch soll man bekanntlich niemals nie sagen/schreiben. Dementsprechend wäre, im Anschluss an eine Erholung bis in den Bereich von 190,00 Punkten, auf das dortige Verhalten zu achten. Zieht der Index nämlich darüber hinaus, wäre bei einem Anstieg über den Widerstand von 200,00 Punkten durchaus mit weiteren Aufwärtsimpulsen zu rechnen. Zugewinne bis 220,00 Punkte könnten dann nur der Anfang sein. Im weiteren Verlauf sollten dann auch Notierungen bis zur markanten Widerstandszone um 245,00 Punkte möglich werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Sind aktuell der buchstäbliche griff in das fallende Messer. Von Stabilisierung fehlt jede Spur. Einzig ein Anstieg über 170,00 Punkte könnte im weiteren Kursverlauf Zugewinne bis zum Niveau von circa 190,00 Punkte begünstigen. Klar bullisch wäre dann allerdings erst der Anstieg über das 200,00-Punkte-Niveau zu werten.
Short Szenario:
Die Bären sind zurück und somit sollte man bei Kursen unterhalb von 170,00 Punkten eine weitere Schwächephase einkalkulieren. Verluste bis rund 152,00 Punkte wären dabei als nächstes zu nennen, bevor es bei anhaltendem Verkaufsdruck weitere Kurstiefs bis 146,00 Punkte geben dürfte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.