Barrick Gold - Wann fliegt hier der Deckel?
22.04.2015 | Christian Kämmerer
Bereits im Februar, zur letzten Analyse vom 12.02. legten wir uns beim kanadischen Goldminenkonzern Barrick Gold Corp. auf die Lauer in Sachen Ausbruch. Letztlich verblieb ein weiteres Scheitern und doch erwies sich die auch damals zu definierende Unterstützung um 10,30 USD als ideales Auffangbecken. Seither zog es die Kurse nämlich wieder nach oben und nunmehr befindet sich die Aktie exakt wieder am Widerstandsbereich von 13,00 bis 13,25 USD. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Seit Herbst letzten Jahres lässt sich eine breite Seitwärtsrange identifizieren. Diese reicht von 10,30 USD bis rund 13,00 USD und ließ die Aktie während der vergangenen Monate einfach nicht ausbrechen. Wohlbemerkt in beide Richtungen. Aktuell könnte sich jedoch wieder eine Chance auf der Oberseite eröffnen. Faktisch bedarf es dafür natürlich eines wieder anziehenden Goldpreises und eben jener hadert bislang noch sichtlich mit Performance. Dementsprechend zaghaft stellen sich auch die jüngsten Ausbruchsversuche dar und somit muss man zweifelsfrei noch abwarten, bis es zu einem klaren Signal kommt.
Ein solchen wäre bei einem Anstieg über 13,25 USD gegeben und dürfte in der Folge weitere Kursaufschläge bis 15,00 USD begünstigen. Der davor notierende gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 13,90 USD) könnte dabei buchstäblich überrannt werden. Oberhalb von 15,00 USD würde sich sogar die mittelfristige Perspektive der Aktie wieder deutlich aufhellen.
Kurssteigerung bis 17,00 USD und mehr wären dabei zu erwarten. Doch was wenn die Aktie erneut scheitert? Aus aktueller Sicht sollte man dann mit einem des gleitenden 55-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 12,02 USD) rechnen. Dort in diesem Bereich verläuft auch die Aufwärtstrendlinie seit Mitte Märze bzw. der damals erfolgten Bestätigung der Unterstützungszone rund um 10,30 USD.
Ein Einbruch unter 12,00 USD wäre demzufolge kritisch zu sehen, da im weiteren Verlauf ein erneuter Test des Levels von 10,30 USD einkalkuliert werden sollte. Die Aufgabe dieses Niveaus wäre mit einer neuerlichen Talfahrt in unbekannte USD-Regionen verbunden. Anhand von Fibonacci-Projektionen könnte sich dann jedenfalls Abwärtspotenzial bis 7,82 USD und darunter bis 6,70 USD eröffnen.
Long Szenario:
Ein Ausbruch über 13,25 USD könnte im Zuge der mehrmonatigen Seitwärtsphase zu einer explosiven Entwicklung führen. Zumindest das Level von 15,00 USD könnte schnell erreicht werden, bevor bei einer anhaltend positiven Entwicklung sogar noch höhere Kurse möglich werden könnten. Niveaus bei 17,00 USD wäre dabei nur der Anfang.
Short Szenario:
Dreht die Aktie allerdings vom aktuellen Niveau wieder/weiter nach unten ab, sollte man auf das Verhalten im Bereich um 12,00 USD achten. Eine Aufgabe dieses Levels dürfte zu Anschlussverlusten bis 10,30 USD führen. Ein Rückgang in den einstelligen Kursbereich wäre überdies mit weiteren Verlusten bis 7,82 bzw. 6,70 USD gleichzusetzen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Seit Herbst letzten Jahres lässt sich eine breite Seitwärtsrange identifizieren. Diese reicht von 10,30 USD bis rund 13,00 USD und ließ die Aktie während der vergangenen Monate einfach nicht ausbrechen. Wohlbemerkt in beide Richtungen. Aktuell könnte sich jedoch wieder eine Chance auf der Oberseite eröffnen. Faktisch bedarf es dafür natürlich eines wieder anziehenden Goldpreises und eben jener hadert bislang noch sichtlich mit Performance. Dementsprechend zaghaft stellen sich auch die jüngsten Ausbruchsversuche dar und somit muss man zweifelsfrei noch abwarten, bis es zu einem klaren Signal kommt.
Ein solchen wäre bei einem Anstieg über 13,25 USD gegeben und dürfte in der Folge weitere Kursaufschläge bis 15,00 USD begünstigen. Der davor notierende gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 13,90 USD) könnte dabei buchstäblich überrannt werden. Oberhalb von 15,00 USD würde sich sogar die mittelfristige Perspektive der Aktie wieder deutlich aufhellen.
Kurssteigerung bis 17,00 USD und mehr wären dabei zu erwarten. Doch was wenn die Aktie erneut scheitert? Aus aktueller Sicht sollte man dann mit einem des gleitenden 55-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 12,02 USD) rechnen. Dort in diesem Bereich verläuft auch die Aufwärtstrendlinie seit Mitte Märze bzw. der damals erfolgten Bestätigung der Unterstützungszone rund um 10,30 USD.
Ein Einbruch unter 12,00 USD wäre demzufolge kritisch zu sehen, da im weiteren Verlauf ein erneuter Test des Levels von 10,30 USD einkalkuliert werden sollte. Die Aufgabe dieses Niveaus wäre mit einer neuerlichen Talfahrt in unbekannte USD-Regionen verbunden. Anhand von Fibonacci-Projektionen könnte sich dann jedenfalls Abwärtspotenzial bis 7,82 USD und darunter bis 6,70 USD eröffnen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Ein Ausbruch über 13,25 USD könnte im Zuge der mehrmonatigen Seitwärtsphase zu einer explosiven Entwicklung führen. Zumindest das Level von 15,00 USD könnte schnell erreicht werden, bevor bei einer anhaltend positiven Entwicklung sogar noch höhere Kurse möglich werden könnten. Niveaus bei 17,00 USD wäre dabei nur der Anfang.
Short Szenario:
Dreht die Aktie allerdings vom aktuellen Niveau wieder/weiter nach unten ab, sollte man auf das Verhalten im Bereich um 12,00 USD achten. Eine Aufgabe dieses Levels dürfte zu Anschlussverlusten bis 10,30 USD führen. Ein Rückgang in den einstelligen Kursbereich wäre überdies mit weiteren Verlusten bis 7,82 bzw. 6,70 USD gleichzusetzen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.