Ölpreise auf Vier-Monats-Hoch
27.04.2015 | Ole Hansen
"Die Öl-Rallye geht unvermindert weiter und half in der vergangenen Woche dabei, Verluste bei Industrie- und Edelmetallen aufzufangen", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Die schlechter als erwarteten weltweiten Konjunkturdaten hätten eine negative Stimmung gegenüber Industriemetallen verbreitet - insbesondere bei Kupfer und Aluminium. Gleichzeitig haben geopolitische Risiken die Bedenken bezüglich des Öl-Überangebots in den Hintergrund gestellt und die Preise wieder steigen lassen.
Widersprüchliche Nachrichten aus Wirtschaft und Politik hätten bislang dafür gesorgt, dass sich der Goldpreis im vergangenen Monat in einer Handelsspanne von 1.184 bis 1.209 US-Dollar pro Feinunze bewegte. "Die negativen Konjunkturdaten aus den USA überraschen weiterhin und trüben die Aussichten hinsichtlich des Zeitpunktes der US-Zinswende", sagt Hansen. Gleichzeitig hätten sich die Sorgen um Griechenland etwas abgeschwächt. "Da auch der Dollar etwas stagnierte, waren sich Trader und Investoren etwas unschlüssig, auf welches Pferd sie setzen sollten", sagt Hansen.
Die beiden Ölsorten Brent und WTI haben in der vergangenen Woche weiter zugelegt und befinden sich auf einem Vier-Monats-Hoch. "Sorgen über die Bombenangriffe Saudi-Arabiens in Jemen haben zu einem Risikozuschlag auf die Ölpreise geführt", sagt Hansen.
Diese Entwicklung zusammen mit anhaltenden Signalen über eine beginnende Verlangsamung der US-Produktion hätte den Märkten den Schub für die Gewinne im vergangenen Monat gegeben. "Solange die Sorte WTI nicht unter die Marke von 54 USD pro Barrel fällt, bleibt das Potential für weitere Kurssteigerungen intakt", sagt Hansen abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Widersprüchliche Nachrichten aus Wirtschaft und Politik hätten bislang dafür gesorgt, dass sich der Goldpreis im vergangenen Monat in einer Handelsspanne von 1.184 bis 1.209 US-Dollar pro Feinunze bewegte. "Die negativen Konjunkturdaten aus den USA überraschen weiterhin und trüben die Aussichten hinsichtlich des Zeitpunktes der US-Zinswende", sagt Hansen. Gleichzeitig hätten sich die Sorgen um Griechenland etwas abgeschwächt. "Da auch der Dollar etwas stagnierte, waren sich Trader und Investoren etwas unschlüssig, auf welches Pferd sie setzen sollten", sagt Hansen.
Die beiden Ölsorten Brent und WTI haben in der vergangenen Woche weiter zugelegt und befinden sich auf einem Vier-Monats-Hoch. "Sorgen über die Bombenangriffe Saudi-Arabiens in Jemen haben zu einem Risikozuschlag auf die Ölpreise geführt", sagt Hansen.
Diese Entwicklung zusammen mit anhaltenden Signalen über eine beginnende Verlangsamung der US-Produktion hätte den Märkten den Schub für die Gewinne im vergangenen Monat gegeben. "Solange die Sorte WTI nicht unter die Marke von 54 USD pro Barrel fällt, bleibt das Potential für weitere Kurssteigerungen intakt", sagt Hansen abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com