Gold - Neuer Tag, neues Glück und mit Explosion am Nachmittag?
08.05.2015 | Christian Kämmerer
Gestern coverten wir den Goldpreis auf Intraday-Basis vor dem Hintergrund einer schwächeren Entwicklung am Nachmittag. In der Tat markierte das edle Metall neue Tagestiefs, wenngleich nicht bis hin zur anvisierten Zielzone. Doch wie sieht es eigentlich heute dazu aus?
Wie man bereits heute Morgen zur Kristallkugelbeschau von DAX, EUR/USD, Dow Jones und eben Gold auf dem JFD Desktop sehen konnte, deutete sich für den heutigen Nachmittag eine wahre Gold-Explosion an. Die Fuzzy-/Vector-Logik auf Intradaybasis (30-Minutenintervall), ein intelligenter Algorithmus mitsamt statistischer und saisonaler Berücksichtigung, weist hierbei auf einen extremen Bewegungsschub am späten Nachmittag hin. Vor dem Wochenende also eine Ausbruchs-Rally? Hierbei gilt es zunächst weitere Parameter abzuklopfen, da diese Tendenzen im Sinne einer indikativen Vorausschau natürlich keine Markt- bzw. Preisschablonen sind.
Dennoch hat sich schon so manchmal der Blick in diese beinahe mystische Kristallkugel bezahlt gemacht. Für heute gibt es jedoch noch den Risikofaktor News. Alle Welt wartet auf den bevorstehenden US-Arbeitsmarktbereich (NFP).
Doch wenn wir schon bei statistischen Daten waren, wie schaut es denn rein saisonal mit Blick auf die kommenden 60 Handelstage für den aus? Nachfolgend sehen wir eine Auswertung dazu und hierbei wird deutlich, dass der Goldpreis erst nach leichten Rücksetzern im Mai wieder eine unter rein saisonaler Betrachtung anziehende Tendenz aufweist. Ggf. ergibt sich ja heute bereits ein Startschuss dafür.
Das Momentum der letzten Woche ist jedenfalls als dürftig zu bezeichnen. Faktisch weder Fisch noch Fleisch und doch könnte sich ja heute im Zuge der bevorstehenden NFP oder eben auch anhand der Kristallkugel wieder etwas mehr Dynamik erschließen. Letztlich muss ein jeder Anleger selbst zu Schlussfolgerungen der möglichen Tendenzen kommen.
Dennoch möchten wir heute nicht nur die oben aufgeführten statischen Rahmenbedingungen abklopfen. Sondern uns auch dem klassischen Tageschart widmen und hier die entsprechenden Trigger-Marken eingrenzen. Die Erholung vom März-Tief bei 1.142,73 USD stoppte am Widerstandsbereich um 1.223,00 USD. Die nachfolgende Schwäche stoppte wiederum noch vor der Unterstützung bei 1.165,00 USD und seither lässt sich eine zusammenziehende Preisentwicklung erkennen, welche sich in Form eines symmetrischen Dreiecks darstellt.
Diese Formationsart der Technischen Analyse liefert jedoch keinen Hinweis auf die Ausbruchsrichtung. Entgegen dem wie es aufsteigende oder auch fallende Dreiecksformationen tun. Somit muss man sich anderer Mittel bedienen oder am besten einen Ausbruchs aus diesem Dreieck abwarten, um das sich dann möglicherweise erschließende Momentum zu handeln. Innerhalb der divergierenden Trendlinien des Dreiecks ist folglich eine neutrale Annahme zum Goldpreis zu empfehlen. Erst ein Ausbruch dürfte weiteres Potenzial generieren.
Trendfolgend sind allerdings weitere Preistiefs zu präferieren, welche mit einem Einbruch unter die Unterstützung bei 1.165,00 USD in den Vordergrund rücken sollten. Neben 1.142,73 USD ist dabei das März-Tief bei 1.132,01 USD als Ziellevel zu benennen. Ob dann ein Doppelboden ausgebildet werden kann und im Sinne der Saisonalität ab Juni dann wieder anziehende Preise einkehren werden, bleibt vorerst abzuwarten.
Plan B wäre die eingangs beschriebene Überraschung im Sinne der heutigen Kristallkugel. Zieht der Goldpreis nämlich über die Marke von 1.215,16 USD hinaus, wäre weitere Aufwärtsdynamik zu erwarten. Dieser Ausbruch muss auch keinesfalls heute passieren, da die Marke von 1.215,16 USD auch für die kommende Woche bzw. die kommenden Wochen Relevanz besitzt. Notierungen darüber per Tageschluss dürften jedenfalls zu Anschlussgewinnen bis über 1.223,00 USD und 1.242,25 USD hinaus führen.
Die Abwärtstrendlinie seit März 2014 im Bereich um 1.275,00 USD sollte zudem ein erstrebenswertes Ziel sein. Später wissen wir mehr.
© Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.
Wie man bereits heute Morgen zur Kristallkugelbeschau von DAX, EUR/USD, Dow Jones und eben Gold auf dem JFD Desktop sehen konnte, deutete sich für den heutigen Nachmittag eine wahre Gold-Explosion an. Die Fuzzy-/Vector-Logik auf Intradaybasis (30-Minutenintervall), ein intelligenter Algorithmus mitsamt statistischer und saisonaler Berücksichtigung, weist hierbei auf einen extremen Bewegungsschub am späten Nachmittag hin. Vor dem Wochenende also eine Ausbruchs-Rally? Hierbei gilt es zunächst weitere Parameter abzuklopfen, da diese Tendenzen im Sinne einer indikativen Vorausschau natürlich keine Markt- bzw. Preisschablonen sind.
Forex-Bull-Stats
Dennoch hat sich schon so manchmal der Blick in diese beinahe mystische Kristallkugel bezahlt gemacht. Für heute gibt es jedoch noch den Risikofaktor News. Alle Welt wartet auf den bevorstehenden US-Arbeitsmarktbereich (NFP).
Doch wenn wir schon bei statistischen Daten waren, wie schaut es denn rein saisonal mit Blick auf die kommenden 60 Handelstage für den aus? Nachfolgend sehen wir eine Auswertung dazu und hierbei wird deutlich, dass der Goldpreis erst nach leichten Rücksetzern im Mai wieder eine unter rein saisonaler Betrachtung anziehende Tendenz aufweist. Ggf. ergibt sich ja heute bereits ein Startschuss dafür.
Das Momentum der letzten Woche ist jedenfalls als dürftig zu bezeichnen. Faktisch weder Fisch noch Fleisch und doch könnte sich ja heute im Zuge der bevorstehenden NFP oder eben auch anhand der Kristallkugel wieder etwas mehr Dynamik erschließen. Letztlich muss ein jeder Anleger selbst zu Schlussfolgerungen der möglichen Tendenzen kommen.
Forex-Bull-Stats
Dennoch möchten wir heute nicht nur die oben aufgeführten statischen Rahmenbedingungen abklopfen. Sondern uns auch dem klassischen Tageschart widmen und hier die entsprechenden Trigger-Marken eingrenzen. Die Erholung vom März-Tief bei 1.142,73 USD stoppte am Widerstandsbereich um 1.223,00 USD. Die nachfolgende Schwäche stoppte wiederum noch vor der Unterstützung bei 1.165,00 USD und seither lässt sich eine zusammenziehende Preisentwicklung erkennen, welche sich in Form eines symmetrischen Dreiecks darstellt.
Diese Formationsart der Technischen Analyse liefert jedoch keinen Hinweis auf die Ausbruchsrichtung. Entgegen dem wie es aufsteigende oder auch fallende Dreiecksformationen tun. Somit muss man sich anderer Mittel bedienen oder am besten einen Ausbruchs aus diesem Dreieck abwarten, um das sich dann möglicherweise erschließende Momentum zu handeln. Innerhalb der divergierenden Trendlinien des Dreiecks ist folglich eine neutrale Annahme zum Goldpreis zu empfehlen. Erst ein Ausbruch dürfte weiteres Potenzial generieren.
Trendfolgend sind allerdings weitere Preistiefs zu präferieren, welche mit einem Einbruch unter die Unterstützung bei 1.165,00 USD in den Vordergrund rücken sollten. Neben 1.142,73 USD ist dabei das März-Tief bei 1.132,01 USD als Ziellevel zu benennen. Ob dann ein Doppelboden ausgebildet werden kann und im Sinne der Saisonalität ab Juni dann wieder anziehende Preise einkehren werden, bleibt vorerst abzuwarten.
Plan B wäre die eingangs beschriebene Überraschung im Sinne der heutigen Kristallkugel. Zieht der Goldpreis nämlich über die Marke von 1.215,16 USD hinaus, wäre weitere Aufwärtsdynamik zu erwarten. Dieser Ausbruch muss auch keinesfalls heute passieren, da die Marke von 1.215,16 USD auch für die kommende Woche bzw. die kommenden Wochen Relevanz besitzt. Notierungen darüber per Tageschluss dürften jedenfalls zu Anschlussgewinnen bis über 1.223,00 USD und 1.242,25 USD hinaus führen.
Die Abwärtstrendlinie seit März 2014 im Bereich um 1.275,00 USD sollte zudem ein erstrebenswertes Ziel sein. Später wissen wir mehr.
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© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.