Kinross Gold im Erholungsmodus
12.05.2015 | Christian Kämmerer
Der übergeordnete Chartverlauf des kanadischen Minenunternehmen Kinross Gold Corp. wirkt einfach nur erschreckend. Dennoch lässt sich seit dem Tief vom November des letzten Jahres bei exakt 2,00 USD eine Erholungstendenz erkennen, welche aufgrund des jüngsten/höheren Zwischentiefs vom April bei 2,19 USD durchaus ein wenig Hoffnung auf mehr weckt. Mehr dazu im Fazit.
Fazit:
Die Hoffnungen auf eine nachhaltige Erholung sind jedoch begrenzter Natur, da diese sich bislang noch immer nur innerhalb des übergeordneten Abwärtstrendkanals abspielen. Die obere Trendlinie des Kanals wurde dabei noch nicht einmal mit der Dynamik zum Auftakt im Januar und einem Verlaufshoch bei 3,71 USD erreicht. Aus aktueller Sicht und der Beschau des Tagescharts könnte es dennoch nochmals zu einem Impuls gen Norden kommen, sofern das Widerstandslevel bei 2,60 USD überwunden werden kann. Gelingt dies, wäre technisches Potenzial bis hin zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 3,02 USD) zu erwarten.
Im weiteren Verlauf könnte es sogar zum Touch der oberen Trendlinie des Abwärtstrendkanals kommen. Kurse um 3,40 USD erscheinen dabei ohne weiteres möglich. Ganz anders gestaltet sich die Situation hingegen bei einem Rückgang unter 2,20 USD. In diesem Fall wäre der jüngste Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendkanallinie relativiert und vielmehr mit neuerlicher Kursschwäche zu rechnen.
Ein Rücklauf bis zum Tief vom November 2014 bei exakt 2,00 USD sollte dabei nicht überraschen. Die übergeordnete Abwertung wäre dementsprechend noch längst nicht beendet und somit müssten Anschlussverluste bis 1,50 USD und unter mittelfristigen Gesichtspunkten sogar bis hin zur runden 1,00-USD-Marke einkalkuliert werden.
Long Szenario:
Weiteres Erholungspotenzial erscheint durchaus möglich. Gestützt durch das letzte/höhere Zwischentief bei 2,19 USD könnte sich durchaus ein Ausbruch über 2,60 USD ereignen. Die Konsequenz dessen wären wäre weitere Zugewinne bis zur Marke von 3,00 USD und ggf. darüber hinaus bis zur langfristigen Abwärtstrendlinie des Abwärtstrendkanals im Bereich um 3,40 USD.
Short Szenario:
Verlieren die Marktteilnehmer hingegen das Interesse und fällt die Aktie unter das Level von 2,20 USD zurück, müsste man einen Rücklauf bis zur Marke von 2,00 USD einplanen. Ein neues Tief dürften den Verkaufsdruck weiter anheizen, sodass in der Folge Kurse von 1,50 USD und darunter bis 1,00 USD möglich werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die Hoffnungen auf eine nachhaltige Erholung sind jedoch begrenzter Natur, da diese sich bislang noch immer nur innerhalb des übergeordneten Abwärtstrendkanals abspielen. Die obere Trendlinie des Kanals wurde dabei noch nicht einmal mit der Dynamik zum Auftakt im Januar und einem Verlaufshoch bei 3,71 USD erreicht. Aus aktueller Sicht und der Beschau des Tagescharts könnte es dennoch nochmals zu einem Impuls gen Norden kommen, sofern das Widerstandslevel bei 2,60 USD überwunden werden kann. Gelingt dies, wäre technisches Potenzial bis hin zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 3,02 USD) zu erwarten.
Im weiteren Verlauf könnte es sogar zum Touch der oberen Trendlinie des Abwärtstrendkanals kommen. Kurse um 3,40 USD erscheinen dabei ohne weiteres möglich. Ganz anders gestaltet sich die Situation hingegen bei einem Rückgang unter 2,20 USD. In diesem Fall wäre der jüngste Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendkanallinie relativiert und vielmehr mit neuerlicher Kursschwäche zu rechnen.
Ein Rücklauf bis zum Tief vom November 2014 bei exakt 2,00 USD sollte dabei nicht überraschen. Die übergeordnete Abwertung wäre dementsprechend noch längst nicht beendet und somit müssten Anschlussverluste bis 1,50 USD und unter mittelfristigen Gesichtspunkten sogar bis hin zur runden 1,00-USD-Marke einkalkuliert werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Weiteres Erholungspotenzial erscheint durchaus möglich. Gestützt durch das letzte/höhere Zwischentief bei 2,19 USD könnte sich durchaus ein Ausbruch über 2,60 USD ereignen. Die Konsequenz dessen wären wäre weitere Zugewinne bis zur Marke von 3,00 USD und ggf. darüber hinaus bis zur langfristigen Abwärtstrendlinie des Abwärtstrendkanals im Bereich um 3,40 USD.
Short Szenario:
Verlieren die Marktteilnehmer hingegen das Interesse und fällt die Aktie unter das Level von 2,20 USD zurück, müsste man einen Rücklauf bis zur Marke von 2,00 USD einplanen. Ein neues Tief dürften den Verkaufsdruck weiter anheizen, sodass in der Folge Kurse von 1,50 USD und darunter bis 1,00 USD möglich werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.