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Sklavenstaat Europa - Vorzeigeobjekt im US-Finanzkalifat (Teil 5)

21.05.2015  |  Prof. Dr. Hans J. Bocker
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8) Ungezählte staatliche "Stimulusprogramme" (dazu gehörte z. B. auch die längst vergessene "Abwrackprämie") und keine Wende in Aussicht.

9) Grenzenloses und endloses Hin- und Herschieben toxischer "Wert"papiermassen zwischen Banken, Zentralbanken, Hedgefonds, Großspekulanten und anderen Spielern der "Finanzindustrie" ohne die geringste reale Wertschöpfung. Keine Besserung oder Änderung in Sicht.

10) Seit vielen Jahren voll bewusste Falschbewertungen der Bonität und Güte von Währungen, Großunternehmen und ganzen Ländern durch die Ratingagenturen. Oft bis zum unmittelbaren Zusammenbruch der überoptimistisch Bewerteten wurden diese hoch gelobt, mit gewaltigen Verlusten der vertrauensvollen Anleger im Gefolge. Die Spitzen der Finanzelite waren natürlich als Insider bestens informiert, mit von der Partie, und rechtzeitig ausgestiegen. Keine Trendwende in Sicht.

11) Das Einfrieren und die Konfiszierung von "Tyrannenkonten" und "Diktatorengeldern", Diese Farcen wurden als die "Superlösung der Finanzkrise" und als "dringende Notwendigkeit der Demokratie" lautstark verkauft. Geändert hat sich nichts Nennenswertes, außer dass mit durch US- Militär vom Irak, von Libyen und der Ukraine gestohlenes Staatsgold, innert Stunden nach Einmarsch, nach London verbracht wurde und dort der Preisdrückung diente.

12) Über 2 Jahre weitgehender Monetisierung von US-Staatsanleihen Regierung druckt also Anleihen, gibt diese der Zentralbank, diese druckt frisches Geld, gibt dieses der Regierung, die sich solcherart "finanziert".

Beide Seiten drucken also hunderte von Tonnen bunt gefärbter Papierchen, ohne jede Wertschöpfung. Und davon lebt dann der Staat. Nicht die geringste Aussicht auf Änderung.
Die Druckerpressen glühen schon fast. Der Druckmaschinenpark wird fortlaufend erweitert. Keine Trendwende in Sicht. Die alte VW-Reklame für den Käfer würde hier, leicht variiert, passen: "Und druckt und druckt und druckt".

13) Seit vielen Jahren Kriege, entweder direkt und selbst mit eigenen Uniformen, oder durch Stellvertreter, "gegen Terrorismus" und "für Demokratie". Friedenspanzer und Befriedungsdrohnen gehen, meist recht wahllos, das Problem der Überbevölkerung höchst effizient an. Man grient dazu süffisant in Washington oder im Pentagon, und murmelt: "Willst du kein Dollar-Sklave sein, so schlag ich dir den Schädel ein". Die Zahl der von den USA inszenierten Kriege und Umstürze seit WKII beläuft sich auf 41 und seit der Gründung der Union auf etwa 160. Man kommt mit Zählen kaum nach. Wen wundert da Kissingers berühmter öffentlicher Ausspruch: "Amerika hat keine Freunde, nur Interessen". Und man möchte hinzufügen: "und Massen von Sklavenvölkern".

14) Wildes Medien- und Propagandagetrommel: Alles ist wunderbar, eine Krise gab es nie, wird es nie geben. Papierwährungen sind das Beste im ganzen Kosmos. Der ganz große Aufschwung und der unbegrenzte Wohlstand lauern zusammen mit dem Paradies, sprungbereit, gleich um die Ecke. Gold und Silber sind zinslos, nutzlos und nicht essbar, also toxischer Schmutz. Doch Zentralbanken und die herrschenden Eliten sammeln diesen toxischen Dreck in aller Stille emsig auf. Die Klasse dieser abgehobenen "Dreckliebhaber" wächst, blüht und gedeiht. Keine Trendwende in Sicht.

15) Staatlich voll lizenzierte Bilanzfälschungen der Banken, die ihre gewaltigen Schulden als Vermögen ausweisen und sich selbst in beliebiger Weise bewerten dürfen. Ein Buchverlust von z. B. 900 Mio. $ oder € wird innert Minuten zu einem entsprechenden Buchgewinn von 900 Mio. $ oder € - um das griffige Schlagwort der 68er Salonrevoluzzer zu gebrauchen - "umfunktioniert". Keine Änderung dieser traurig-grotesken Situation in Sicht.

16) Haushalts- und Budgetpolitik: In der EU wurde diese den Staaten entzogen, zuerst war Holland dran, jetzt auch Deutschland und noch in diesem Jahr alle anderen EU-Mitgliedsstaaten. Da finden sich dann Buchungsposten, wie: "5 Mrd. € für Sonderausgaben Brüssels", oder 4,8 Mrd. € in den Kohäsionsfond", oder 6,2 Mrd. € für Streitkräfte- und NATO-Kosten zum Schutze der afghanischen Mohnbauern und dem beginnenden Mauerbau in der Ost-Ukraine, oder 4.7 Mrd. zur Kostendeckung der amerikanischen Besatzer in Deutschland, und vieles mehr. Das Ganze wird jetzt durch nicht gewählte "Kommissare", ganz in deren Sinne natürlich, durch- und ausgeführt.

Dieser Trend verschärft sich immer weiter, Vielleicht schließen sich schon bald Budgetposten in Höhe von 10 bis 12 Mrd. € pro Monat zur zusätzlichen Förderung des Asylantentums oder alljährliche 50-80 Mrd. zur unverzollten Einfuhr und Integration von 280 Millionen vom Hungertod bedrohter indischer Landbewohner. Wer weiß das schon. Nicht gewählte Kommissare können sehr erfinderisch sein. Sie müssen schließlich ihre Existenzberechtigung durch immer neue Großtaten durch Verschleuderung - Verzeihung, wollte sagen. durch extrem menschenfreundliche Wohltaten und neuartige "Rettungsketten" - mit Hilfe fremder Steuergelder nach der Manier typischer Wiederholungstäter - beweisen.

17) Erschaffung von immer neuen "Blasen", wie Hightech, Bond- und Börsenblasen. Derzeit laufen Immobilien- und vor allem Aktienblasen. Die Geldschwemme braucht ja schließlich einen Abfluss, ein Notventil. Die Billiarden müssen ja irgendwo hin, wenn in der Realwirtschaft nichts mehr läuft. Da bleiben nur künstlich geschaffene Blasen, die natürlich alle platzen. Die Elite und die Hochfinanz steigen natürlich rechtzeitig aus, nicht zuletzt bestimmen sie ja den Zeitpunkt des platzenden Knalls. Keine Trendwende in Sicht. Im Gegenteil: Der Blasendruck verstärkt sich von Woche zu Woche.

18) Die US-Großbanken - wie auch ihre Schwesterinstitute in anderen Ländern waren, sind und bleiben insolvent. Sie verlieren schneller Kapital als sie neues, durch Aktienemissionen oder Abschieben wertloser und toxischer Bonds an die Zentralbank oder durch direkte Geldgeschenke derselben generieren können. Hinzu kommt, dass das Kreditgeschäft nahezu zum Erliegen gekommen ist, da die Wirtschaft stagniert und daher kaum noch Kredithunger verspürt. Dies gilt sogar für China. Nicht zu vergessen weltweit dreistellige Milliardenbeträge von faulen Krediten (engl.: "non-performing loans") auf denen die Bankherren sitzen. Keine Änderung der Sachlage oder machbare Lösung in Sicht.



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