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Optimale Strategien in der Krise

17.06.2015  |  Johann A. Saiger
Korrelation: Schulden - Geldmenge - Goldpreis

Unbestreitbar ist der Anstieg des Goldpreises in einem direkten Zusammenhang mit der weltweiten Verschuldung und den damit verbundenen exorbitanten Geldmengenausweitungen zu sehen.

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Im Überlagerungschart US-DEBT-LIMIT (US-Schulden-Obergrenze) / GOLD in US$ kommt dies sehr deutlich zum Ausdruck. Die weltweite Schuldenexplosion erreicht schon nahezu unvorstellbar gigantische Dimensionen. Sekündlich akkumulieren sich durch Zinsen und neuerliche Defizite Millionen Dollar an neuerlichen Schulden.

Siehe Links: www.usdebtclock.org, www.nationaldebtclocks.org

  • Diese Schuldenausweitungen bedingen letztlich Geldmengenausweitungen in vergleichbaren Dimensionen.
  • Genau diese Aushöhlungen der Währungen begründen dementsprechende Wertzuwächse beim Goldpreis.
  • Mit jedem Dollar an neuen Schulden steigt deshalb auch DER INNERE WERT DES GOLDES!
  • So lange die weltweite „Schuldenorgie“ anhält, wird Potential für weitere Goldpreis-Kursexzesse geschaffen.
  • Obwohl die Korrelation US-DEBT LIMIT / GOLDPREIS verblüffend aussieht, steigt der Goldpreis aber doch nicht permanent wie die Schulden und Geldmengen.

Dieser Umstand ist für viele Privatanleger schwer nachvollziehbar.


Goldpreis Hausse & Baisse

Korrelation US-Dollar / Goldpreis


Verständlich werden die scheinbar rätselhaften Phasen der starken Kursanstiege und Kursrückschläge beim Gold erst dann, wenn man die Zusammenhänge des Goldpreises mit dem US-DOLLAR versteht. Dabei kann ein schwacher US-DOLLAR als Begleiterscheinung von inflationären Tendenzen und Rahmenbedingungen gesehen werden. Ein starker DOLLAR hingegen ist als Hinweis für eher desinflationäre oder deflationäre Verhältnisse zu werten.

  • Der Goldpreis erlebt seine stärksten Kursanstiege immer dann, wenn die Welt-Leitwährung - der US-DOLLAR - schwere Kursrückschläge verzeichnet. Zu diesen Zeiten setzt verstärkt die Flucht ins Gold ein! Da der Goldmarkt "extrem eng" im Vergleich zu den Anleihen-, Devisen- und Aktienmärkten ist, können bereits kleinere Panik-Umschichtungen Extremanstiege bei Gold und Silber auslösen.

  • Umgekehrt gilt aber auch, dass es in den Phasen von starken Dollar-Kursanstiegen zu den allergrößten Kursrückschlägen beim Goldpreis kommt.

Dies ist im Korrelations-Überlagerungschart US-DOLLAR / GOLDPREIS 1968 - 1988 ganz deutlich erkennbar.

In den zehn Jahren zwischen 1970 und 1980 ist der US-DOLLAR von 4,00 DM auf 1,70 DM (um 58%) "verkommen". Durch die dabei ausgelöste "Flucht ins Gold" hat sich der Goldpreis mit einem Anstieg von 42,5 US$ auf 850 US$ "VERZWANZIGFACHT".

In den fünf Jahren danach - Zeitspanne 1980 - 1985 - hat die FED durch eine äußerst restriktive Geldpolitik den US-DOLLAR wieder gestärkt. In diesen Jahren ist der US-Dollar wieder von DM 1,70 bis auf 3,45 DM "hochgeschossen". Der Goldpreis musste dabei - dementsprechend - gewaltige Kurseinbrüche von 850 US$ bis auf 290 US$ "hinnehmen".

Download: "Midas Goldbrief & Goldminen-Spiegel" (PDF), vom 31. Mai 2015


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