Aus technischer Sicht ist das sicherlich möglich, da er sich immer noch oberhalb seines steigenden 200-Tage-Durchschnitts befindet. Und das müsste wohl heißen, dass der Trend immer noch nach oben zeigt und dass die Reaktion der vergangenen Monate eine komplette Auflösung der überkauften Bedingungen ermöglicht hat.
Ein detaillierter Blick auf die Entwicklungen beim Dollar anhand des 1-Jahr-Charts (Dollar Index) zeigt, dass sich vielleicht ein Konsolidierungsdreieck oberhalb des steigenden 200-Tage-Durchschnitts ausbilden könnte. Dieses könnte sich jetzt bemerkbar machen und einen weiteren großen Aufwärtstrend vorantreiben. Das wäre ganz klar eine schlechte Nachricht für die Rohstoffkurse, so auch für Gold und Silber, die in einen weiteren Abwärtstrend gedrückt würden.
Aller Erwartung nach werden die Anleihemärkte bald in eine bestätigte Baisse wechseln - die erste seit vielen Jahren. Auslöser könnte eine Verkaufswelle in Erwartung von Staatspleiten sein, was steiler steigende Zinssätze nach sich zieht. Dies wird zu einem Crash an den aufgeblähten Aktienmärkten und zu weiteren Verlusten bei den Rohstoffen führen.
Der reißende Kapitalstrom, der von solchen Verkäufen freigesetzt wird, dürfte voraussichtlich in den US-Dollar fließen, welcher in der Folge deutlich anziehen wird. Falls sich dieses Szenario bestätigen sollte, so wäre die beste Herangehensweise für Investoren:
1.) Barliquidität und 2.) Baisse-ETF, mit dem Ziel, letztendlich in den Edelmetallsektor zu wechseln, wenn dieser seine Abwärtsziele anpeilt, da die anschließende Erholung bei beiden Metallen massiv sein müsste.
Physische Metallkäufe müssten VOR der Talsohle gemacht werden, weil diese in physischer Form nach der Wende wahrscheinlich kaum noch aufzutreiben sind.
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