Gold in Euro - Konsolidierung dem Ende nah?
18.06.2015 | Christian Kämmerer
Der Goldpreis in Euro berechnet erholt sich noch immer von der mehr als dynamischen Preisentwicklung zu Beginn des laufenden Handelsmonats. Nach beinahe einjähriger Seitwärtsbewegung in 2014 schoben die Bullen den Preis in Euro mehr als nur kräftig an und führten zu einem Anstieg bis 1.162,25 EUR. Seither konsolidiert das edle Metall unter dieser Währungsbeschau fern des Dollarpreises. Mehr dazu im Nachgang.
Fazit:
Mit dem gescheiterten Versuch im April nochmals die Region über 1.160,00 EUR anzusteuern, setzte der Preis kräftiger zurück. Abermals wurde hier das 38,20%-Fibonacci-Level erfolgreich angesteuert, um im Anschluss bereits bei 1.110,00 EUR nach unten hin abzudrehen, um diesmal sogar doch tiefer in Richtung des 50,00%-Fibonacci-Levels bzw. dem ebenfalls dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1.033,70 EUR) zurückzufallen.
Aktuell zeigt sich ein gewisser Stabilisierungsdrang und doch können weitere Tiefs nicht ausgeschlossen werden. Faktisch wäre aufgrund der derzeitigen Stabilisierung bei einem Anstieg über 1.060,00 EUR mit weiteren Zugewinnen bis 1.110,00 bzw. 1.144,65 USD zu rechnen. Selbst eine Performance bis zum letzten Verlaufshoch bei 1.162,25 EUR wäre bei einem Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie denkbar.
Diese Option müsste man natürlich bei einem neuen Verlaufstief unterhalb von 1.035,05 EUR relativieren. Vielmehr wäre dann mit einem Rückgang bis zur Unterstützungszone rund um die Marke von 1.000,00 EUR je Unze zu rechnen. Dort bestehen dann unter technischen Gesichtspunkten hervorragende Stabilisierungschancen. Die runde Preismarke bleibt also weiterhin ein Thema.
Allerdings wäre eben auch eine Stabilisierung in diesem Bereich notwendig, da bei einem Rückgang in den dreistelligen Preisbereich eine Verschärfung der Abwärtsbewegung keinesfalls ausgeschlossen werden kann. Zumindest Abgaben bis 950,00 EUR und im Ausdehnungsfall sogar bis rund 915,00 EUR müssten dann nämlich einkalkuliert werden.
Long Szenario:
Kann sich der Preis weiter erholen und über das Niveau von 1.060,00 EUR ansteigen, wäre durchaus weiteres Aufwärtspotenzial bis rund 1.110,00 EUR gegeben. Oberhalb davon dürfte der kurzfristige Abwärtstrend interessant werden. Ein Ausbruch darüber könnte jedenfalls weitere Preissteigerungen bis 1.144,65 EUR und mehr versprechen.
Short Szenario:
Ein neues Verlaufstief dürfte den Bären in die Karten spielen. Im Fibonacci-Sinne sollten dann Rücksetzer bis 1.027,55 EUR und darunter bis zur runden Marke von 1.000 EUR eingeplant werden. Misslingt auch dort eine Stabilisierung, dürften weitere Verluste bis 950,00 bzw. 915,00 EUR drohen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Mit dem gescheiterten Versuch im April nochmals die Region über 1.160,00 EUR anzusteuern, setzte der Preis kräftiger zurück. Abermals wurde hier das 38,20%-Fibonacci-Level erfolgreich angesteuert, um im Anschluss bereits bei 1.110,00 EUR nach unten hin abzudrehen, um diesmal sogar doch tiefer in Richtung des 50,00%-Fibonacci-Levels bzw. dem ebenfalls dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1.033,70 EUR) zurückzufallen.
Aktuell zeigt sich ein gewisser Stabilisierungsdrang und doch können weitere Tiefs nicht ausgeschlossen werden. Faktisch wäre aufgrund der derzeitigen Stabilisierung bei einem Anstieg über 1.060,00 EUR mit weiteren Zugewinnen bis 1.110,00 bzw. 1.144,65 USD zu rechnen. Selbst eine Performance bis zum letzten Verlaufshoch bei 1.162,25 EUR wäre bei einem Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie denkbar.
Diese Option müsste man natürlich bei einem neuen Verlaufstief unterhalb von 1.035,05 EUR relativieren. Vielmehr wäre dann mit einem Rückgang bis zur Unterstützungszone rund um die Marke von 1.000,00 EUR je Unze zu rechnen. Dort bestehen dann unter technischen Gesichtspunkten hervorragende Stabilisierungschancen. Die runde Preismarke bleibt also weiterhin ein Thema.
Allerdings wäre eben auch eine Stabilisierung in diesem Bereich notwendig, da bei einem Rückgang in den dreistelligen Preisbereich eine Verschärfung der Abwärtsbewegung keinesfalls ausgeschlossen werden kann. Zumindest Abgaben bis 950,00 EUR und im Ausdehnungsfall sogar bis rund 915,00 EUR müssten dann nämlich einkalkuliert werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Kann sich der Preis weiter erholen und über das Niveau von 1.060,00 EUR ansteigen, wäre durchaus weiteres Aufwärtspotenzial bis rund 1.110,00 EUR gegeben. Oberhalb davon dürfte der kurzfristige Abwärtstrend interessant werden. Ein Ausbruch darüber könnte jedenfalls weitere Preissteigerungen bis 1.144,65 EUR und mehr versprechen.
Short Szenario:
Ein neues Verlaufstief dürfte den Bären in die Karten spielen. Im Fibonacci-Sinne sollten dann Rücksetzer bis 1.027,55 EUR und darunter bis zur runden Marke von 1.000 EUR eingeplant werden. Misslingt auch dort eine Stabilisierung, dürften weitere Verluste bis 950,00 bzw. 915,00 EUR drohen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.