Newmont Mining mit der Ruhe vor dem nächsten Sturm?
30.06.2015 | Christian Kämmerer
Die Aussichten der Aktie von Newmont Mining Corp. bleiben mit Betrachtung des jüngsten Kursverlaufs zu hinterfragen. Von der dynamischen Impulsivität zu Beginn des Jahres 2015 ist nicht mehr viel übrig geblieben. Noch verweilt die Aktie zwar über der Unterstützung von 21,10 USD, doch scheint der Einbruch darunter gar nicht mehr so abwegig. Doch mehr dazu im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Jegliches Kaufinteresse scheint seit der scharfen Februar-Korrektur verflogen. Zwar lasst sich eine Stabilisierung im Kursbereich um 22,00 USD nicht leugnen, doch bedarf es eigentlich klarerer Impuls, um wieder auf die Bewegungsrichtung zu Beginn des Jahres zu setzten. Die aktuelle Stabilisierung wirkt vielmehr künstlich und somit scheint eine baldige Wiederaufnahme der Kursschwäche denkbar.
Ein Rückgang unter 21,10 USD sollte hierbei weitere Verkäufer entfesseln und für Rücksetzer bis hin zur Unterstützung bei rund 18,00 USD führen. Dort angelangt entscheidet sich schließlich der weitere mittelfristige Verlauf. Sollten die Käufer im Bereich um 18,00 USD Mut schöpfen, so könnte sich von diesem Level ausgehend eine Erholung anschließen. Bleibt diese jedoch aus, müsste man sich auf eine Fortsetzung der seit Jahren eingeleiteten Abwertungsphase einstellen.
Eine Überraschung wäre demgegenüber ohne Zweifel bei einem Anstieg über den zuletzt als Widerstand wirkenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 22,91 USD) zu erwarten. Ein nachhaltiger Anstieg darüber könnte wieder für größeres Kaufinteresse sorgen und so Zugewinne in Richtung der Widerstandszone rund um 26,00 USD in Aussicht stellen. Dieser Bereich darf als hartnäckig angesehen werden und dürfte nach einem Touch zunächst zur Konsolidierung einladen. Doch muss sich bis dahin erst einmal wieder eine nachhaltige Kaufbereitschaft einstellen.
Long Szenario:
Sofern sich die aktuelle Stabilisierung als nachhaltig herausstellt, wäre bei einem Anstieg über den SMA200 mit weiteren Kursaufschlägen zu rechnen. Oberhalb von 25,09 USD verspricht sich daher Kurspotenzial bis zum Widerstand bei rund 26,00 USD. Dort sollte man das weitere Verhalten engmaschig beobachten. Ein Ausbruch darüber hätte Signalwirkung.
Short Szenario:
Kommt es zu neuen Verlaufstiefs, könnte sich die aktuelle Verschnaufpause nur als Kräftesammlung vor weiteren Tiefschlägen darstellen. Unterhalb von 21,10 USD sollte man sich dann auf einen erneuten Test der Unterstützungszone rund um 18,00 USD einstellen. Ein neues Tief dürfte im Anschluss zusätzliche Abgaben bis mindestens 15,00 USD initiieren.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Jegliches Kaufinteresse scheint seit der scharfen Februar-Korrektur verflogen. Zwar lasst sich eine Stabilisierung im Kursbereich um 22,00 USD nicht leugnen, doch bedarf es eigentlich klarerer Impuls, um wieder auf die Bewegungsrichtung zu Beginn des Jahres zu setzten. Die aktuelle Stabilisierung wirkt vielmehr künstlich und somit scheint eine baldige Wiederaufnahme der Kursschwäche denkbar.
Ein Rückgang unter 21,10 USD sollte hierbei weitere Verkäufer entfesseln und für Rücksetzer bis hin zur Unterstützung bei rund 18,00 USD führen. Dort angelangt entscheidet sich schließlich der weitere mittelfristige Verlauf. Sollten die Käufer im Bereich um 18,00 USD Mut schöpfen, so könnte sich von diesem Level ausgehend eine Erholung anschließen. Bleibt diese jedoch aus, müsste man sich auf eine Fortsetzung der seit Jahren eingeleiteten Abwertungsphase einstellen.
Eine Überraschung wäre demgegenüber ohne Zweifel bei einem Anstieg über den zuletzt als Widerstand wirkenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 22,91 USD) zu erwarten. Ein nachhaltiger Anstieg darüber könnte wieder für größeres Kaufinteresse sorgen und so Zugewinne in Richtung der Widerstandszone rund um 26,00 USD in Aussicht stellen. Dieser Bereich darf als hartnäckig angesehen werden und dürfte nach einem Touch zunächst zur Konsolidierung einladen. Doch muss sich bis dahin erst einmal wieder eine nachhaltige Kaufbereitschaft einstellen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Sofern sich die aktuelle Stabilisierung als nachhaltig herausstellt, wäre bei einem Anstieg über den SMA200 mit weiteren Kursaufschlägen zu rechnen. Oberhalb von 25,09 USD verspricht sich daher Kurspotenzial bis zum Widerstand bei rund 26,00 USD. Dort sollte man das weitere Verhalten engmaschig beobachten. Ein Ausbruch darüber hätte Signalwirkung.
Short Szenario:
Kommt es zu neuen Verlaufstiefs, könnte sich die aktuelle Verschnaufpause nur als Kräftesammlung vor weiteren Tiefschlägen darstellen. Unterhalb von 21,10 USD sollte man sich dann auf einen erneuten Test der Unterstützungszone rund um 18,00 USD einstellen. Ein neues Tief dürfte im Anschluss zusätzliche Abgaben bis mindestens 15,00 USD initiieren.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.