Tahoe Resources - Auch hier trüben sich die Aussichten ein
13.07.2015 | Christian Kämmerer
Die nordamerikanische Edelmetallmine Tahoe Resources hielt lange Zeit den Kurs gen Norden und dies obgleich der gesamte Sektor seit den Edelmetallhochs des Jahres 2011 in einer Korrekturbewegung verweilte. Doch letztlich konnte sich die Aktie diesem Sog nicht entziehen und so zeigt sich mittlerweile auch dieser Chart in einer höchst bedenklichen Verfassung. Mehr dazu und den Perspektiven des einstelligen Kursbereichs erfahren Sie im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Der Einbruch unter die Aufwärtstrendlinie seit März dieses Jahres wiegt schwer. Schien es im Mai und Juni noch so als könnte man der Aktie wieder etwas zutrauen, so verbleibt mit gegenwärtigen Blick auf den Chart nur noch Ernüchterung. Die Aufgabe der Trendlinie knapp unter 13,00 USD, inklusive damit einhergehender Unterschreitung des Levels von 11,30 USD, lässt keine Zweifel an dem Druck der Bären aufkommen. Kurzfristig erscheint daher ein Rückgang bis zum März-Tief bei 10,65 USD kaum vermeidbar, bevor nach temporärer Gegenbewegung neue Tiefs zu erwarten sind. So oder so sollte man sich bei Kursen unter 10,65 USD auf einen weiteren Rückgang in den einstelligen Kursbereich vorbereiten.
Die sich aktuell ableitenden Korrekturziele befinden sich bei 9,11 USD und eine Etage tiefer bei 8,26 USD. Bei bzw. innerhalb dieser Korrekturzone sollten Erholungsmanöver eingeplant werden. Allerdings besitzen diese rein korrektiven Charakter. Daran könnte nur ein Anstieg über 14,00 USD etwas ändern. Eine Etablierung über diesem Niveau würde zumindest wieder etwas Hoffnung verleihen, sodass neben dem Level von 15,00 USD und dem ebenfalls dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 14,90 USD) auch der Widerstandsbereich bei rund 16,00 USD wieder interessant werden könnte. Kurse über diesem Niveau dürften sogar eine weitere Beschleunigung der Aufwärtsbewegung bis 19,00 USD und mehr begünstigen. Doch letztlich fehlt bislang für ein solches Szenario jegliche Perspektive.
Long Szenario:
Was im Mai noch zu leichtem Optimismus bei der Aktie führte, zeigt sich nunmehr gegenteilig. Einzig ein Abprall vom März-Tief könnte schlimmeres verhindern. Gekoppelt mit einem Anstieg über das Niveau von 14,00 USD wären sogar wieder bullische Vibes zu verspüren, welche im weiteren Verlauf für Kruse von 15,00 bzw. 16,00 USD sorgen könnten.
Short Szenario:
Ein Test des März-Tiefs bei 10,65 USD erscheint sicher. Bei direktem Durchbruch müsste man in der Konsequenz mit dem unmittelbaren Eintauchen in den einstelligen Kursbereich rechnen. Abgaben bis 9,11 USD und tiefer bis 8,26 USD erscheinen dabei ohne weiteres möglich.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der Einbruch unter die Aufwärtstrendlinie seit März dieses Jahres wiegt schwer. Schien es im Mai und Juni noch so als könnte man der Aktie wieder etwas zutrauen, so verbleibt mit gegenwärtigen Blick auf den Chart nur noch Ernüchterung. Die Aufgabe der Trendlinie knapp unter 13,00 USD, inklusive damit einhergehender Unterschreitung des Levels von 11,30 USD, lässt keine Zweifel an dem Druck der Bären aufkommen. Kurzfristig erscheint daher ein Rückgang bis zum März-Tief bei 10,65 USD kaum vermeidbar, bevor nach temporärer Gegenbewegung neue Tiefs zu erwarten sind. So oder so sollte man sich bei Kursen unter 10,65 USD auf einen weiteren Rückgang in den einstelligen Kursbereich vorbereiten.
Die sich aktuell ableitenden Korrekturziele befinden sich bei 9,11 USD und eine Etage tiefer bei 8,26 USD. Bei bzw. innerhalb dieser Korrekturzone sollten Erholungsmanöver eingeplant werden. Allerdings besitzen diese rein korrektiven Charakter. Daran könnte nur ein Anstieg über 14,00 USD etwas ändern. Eine Etablierung über diesem Niveau würde zumindest wieder etwas Hoffnung verleihen, sodass neben dem Level von 15,00 USD und dem ebenfalls dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 14,90 USD) auch der Widerstandsbereich bei rund 16,00 USD wieder interessant werden könnte. Kurse über diesem Niveau dürften sogar eine weitere Beschleunigung der Aufwärtsbewegung bis 19,00 USD und mehr begünstigen. Doch letztlich fehlt bislang für ein solches Szenario jegliche Perspektive.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Was im Mai noch zu leichtem Optimismus bei der Aktie führte, zeigt sich nunmehr gegenteilig. Einzig ein Abprall vom März-Tief könnte schlimmeres verhindern. Gekoppelt mit einem Anstieg über das Niveau von 14,00 USD wären sogar wieder bullische Vibes zu verspüren, welche im weiteren Verlauf für Kruse von 15,00 bzw. 16,00 USD sorgen könnten.
Short Szenario:
Ein Test des März-Tiefs bei 10,65 USD erscheint sicher. Bei direktem Durchbruch müsste man in der Konsequenz mit dem unmittelbaren Eintauchen in den einstelligen Kursbereich rechnen. Abgaben bis 9,11 USD und tiefer bis 8,26 USD erscheinen dabei ohne weiteres möglich.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.