Crash bei den Goldaktien - was tun?
21.07.2015 | Sascha Opel
Der Crash bei den Goldminen ist da. Was sich in den letzten Wochen schon angekündigt hatte, wurde mit dem charttechnischen Fall beim Gold unter die wichtige Unterstützung bei 1.140 USD Realität. Das Gute: Gestern konnte man angesichts von Einbrüchen im zweistelligen Prozentbereich und hohen Umsätzen von einer wirklichen Panik sprechen, während in den Wochen zuvor der schleichende Verfall niemanden wirklich tangierte.
Die schlechte Nachricht jedoch: Dies dürfte es noch nicht ganz gewesen sein. Denn: Der HUI Gold Bugs Index (rechts) und viele Gold Blue Chips beendeten den Handel gestern am Tagestief. Nur die Schlussglocke verhinderte wohl weitere Abverkäufe, die heute folgen dürften. Wie dramatisch die Lage für viele Goldminen ist, zeigt die Tatsache, dass fast alle Goldminenindizes neue Tiefs markierten.
Der XAU (rechts unten im Wochenchart auf log.Basis) fiel auf den tiefsten Stand seit 2000. Barrick Gold (USA/Kanada ABX) kommt gerade noch auf einen Börsenwert von 8,3 Milliarden USD und notiert bei 7,38 USD, nachdem eine Aktie 2011 noch über 55 USD kostete. Man muss kein Hellseher sein, um zu erahnen, dass einige der großen Goldwerte bei diesen Goldpreisen ums Überleben kämpfen.
Ganz klar: Der Fall des Goldpreises unter die wichtige Marke bei 1.140 USD hat nun zu einer Panik geführt, die Goldminenaktien quasi zu "No-Go-Areas" für Investoren hat werden lassen. Die Anleger sehen für den Sektor keinerlei Hoffnung mehr, da man mit einem weiteren Verfall des Goldpreises in Richtung 1.000 USD (oder gar darunter) rechnet.
In der Sicheres-Vermoegen.de-Ausgabe 64/2015 vom letzten Freitag hatten wir bereits vermutet, dass es kurzfristig zu diesem Goldpreisverfall kommen würde.
Wir haben Ihnen auch gesagt, dass nach wie vor alle Gründe, warum man physisches Gold besitzen sollte, mehr denn je intakt sind. Das neue europäische Einlagensicherungsgesetz, die Gefahr von Staats– und Bankenpleiten, die zu einer Gefahr für jedes Papiervermögen werden und das angesichts der exorbitant gestiegenen Verschuldung stark gefährdete, generelle Ausfallrisiko von Schuldnern (welches bei Gold mangels Gläubiger/Schuldner-Verhältnis nicht gegeben ist), machen Gold attraktive denn je.
Mit unserer Einschätzung vom Jahresbeginn, dass neben einer gigantischen Rallye beim DAX und den meisten Blue Chips auch Goldminenaktien vor einem Comeback stehen würden, lagen wir jedoch gründlich daneben. Doch in jedem Crash liegt auch eine Chance. Wir werden unsere 2,5%-Position, die wir in der Empfehlungsliste noch in Gold-Blue-Chips über den ETF besitzen, in den kommenden Tagen wohl aufstocken. Beachten Sie diesbezüglich unsere Updates!
Die schlechte Nachricht jedoch: Dies dürfte es noch nicht ganz gewesen sein. Denn: Der HUI Gold Bugs Index (rechts) und viele Gold Blue Chips beendeten den Handel gestern am Tagestief. Nur die Schlussglocke verhinderte wohl weitere Abverkäufe, die heute folgen dürften. Wie dramatisch die Lage für viele Goldminen ist, zeigt die Tatsache, dass fast alle Goldminenindizes neue Tiefs markierten.
Der XAU (rechts unten im Wochenchart auf log.Basis) fiel auf den tiefsten Stand seit 2000. Barrick Gold (USA/Kanada ABX) kommt gerade noch auf einen Börsenwert von 8,3 Milliarden USD und notiert bei 7,38 USD, nachdem eine Aktie 2011 noch über 55 USD kostete. Man muss kein Hellseher sein, um zu erahnen, dass einige der großen Goldwerte bei diesen Goldpreisen ums Überleben kämpfen.
Ganz klar: Der Fall des Goldpreises unter die wichtige Marke bei 1.140 USD hat nun zu einer Panik geführt, die Goldminenaktien quasi zu "No-Go-Areas" für Investoren hat werden lassen. Die Anleger sehen für den Sektor keinerlei Hoffnung mehr, da man mit einem weiteren Verfall des Goldpreises in Richtung 1.000 USD (oder gar darunter) rechnet.
In der Sicheres-Vermoegen.de-Ausgabe 64/2015 vom letzten Freitag hatten wir bereits vermutet, dass es kurzfristig zu diesem Goldpreisverfall kommen würde.
Wir haben Ihnen auch gesagt, dass nach wie vor alle Gründe, warum man physisches Gold besitzen sollte, mehr denn je intakt sind. Das neue europäische Einlagensicherungsgesetz, die Gefahr von Staats– und Bankenpleiten, die zu einer Gefahr für jedes Papiervermögen werden und das angesichts der exorbitant gestiegenen Verschuldung stark gefährdete, generelle Ausfallrisiko von Schuldnern (welches bei Gold mangels Gläubiger/Schuldner-Verhältnis nicht gegeben ist), machen Gold attraktive denn je.
Mit unserer Einschätzung vom Jahresbeginn, dass neben einer gigantischen Rallye beim DAX und den meisten Blue Chips auch Goldminenaktien vor einem Comeback stehen würden, lagen wir jedoch gründlich daneben. Doch in jedem Crash liegt auch eine Chance. Wir werden unsere 2,5%-Position, die wir in der Empfehlungsliste noch in Gold-Blue-Chips über den ETF besitzen, in den kommenden Tagen wohl aufstocken. Beachten Sie diesbezüglich unsere Updates!