Randgold - Chance weiterer Zugewinne besteht
20.08.2015 | Christian Kämmerer
Als wir zuletzt am 29. Juni die Aktie von Randgold Resources unter die charttechnische Beschau nahmen, erweckte der Chart keinesfalls Optimismus und so erfolgten der damaligen Annahme entsprechend weitere Verluste. Dabei wurde auch die Unterstützungszone um 60,50 USD unterschritten und mitsamt neuem Reaktionstief Ende Juli bei 57,06 USD schein der Chart deutlicher ins Negative kippen zu wollen. Der mutige Anleger wurde jedoch belohnt und so weisen die Tendenzen, derzeit zumindest, auf weiter Kurssteigerungen hin. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Ende Juli erfolgte der buchstäbliche Fake-Out – praktisch ein Antäuschen ohne nachhaltige Folgesignale. Das Tief vom Oktober des letzten Jahres bei exakt 58,00 USD wurde dabei nur temporäre Unterschritten und folglich sogenannte Bottom-Fisher aufgrund ihres Mutes tatsächlich belohnt. Doch scheint die Belohnungszeit auch noch nicht vorbei und somit könnte es mit Blick auf die kommenden Tage und Woche durchaus weitere Zugewinne geben.
Der Abwärtstrend seit Anfang des Jahres in Verbindung des ebenfalls dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA – aktuell bei 70,59 USD) erscheint hierbei als interessantes Ziellevel. Ob die Kraft dieses möglichen Impulses weiter reichen kann, muss sich dann allerdings erst noch zeigen. Letztlich wird alles von der weiteren Entwicklung des Goldpreises abhängen und dieser befindet sich ja bekanntlich für die kommenden Tage in einem bullischen Modus. Ein wider erwartender Rückgang unter die Unterstützungszone von 60,50 USD dürfte dementgegen den Bären neuerlichen Auftrieb bescheren.
Sollte es dabei zu einem Rückgang unter das Tief vom Juli bei Kursen unterhalb von 57,06 USD kommen, wäre die Gefahr eines Einbruchs unter die Horizontalunterstützung bei 56,00 USD als erhöht anzusehen. Die Konsequenz eines weiteren Rückschlags wäre eine mittelfristige Korrekturfortsetzung bis in den Bereich rund um 42,00 USD. Der übergeordnete Abwärtstrend (Trendkanal) wäre dabei weiter bestätigt und somit ein Ende der seit 2012 begonnenen Talfahrt noch längst nicht in Sicht.
Long Szenario:
Die aktuellen Voraussetzungen eine weitere Performance zu erzielen stehen günstig. Dementsprechend erscheint ein weiterer Aufwärtslauf bis zum Kreuzwiderstandslevel bei rund 70,00 USD ohne weiteres möglich. Dort angelangt, gilt es das weitere Verhalten zu beobachten, denn faktisch würde sich bei weiteren Zugewinnen eine Trendwende eröffnen.
Short Szenario:
Versiegt die begonnene Erholung wieder so rasch wie sie begann, so sollte man auf das Verhalten im Bereich der Unterstützungszone um 60,50 USD achten. Ein Abtauchen darunter könnte weitere Verluste bis unter das Juli-Tief initiieren, was in der Konsequenz anhaltende Verluste bis deutlich unter 56,00 USD bedeuten würde.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Ende Juli erfolgte der buchstäbliche Fake-Out – praktisch ein Antäuschen ohne nachhaltige Folgesignale. Das Tief vom Oktober des letzten Jahres bei exakt 58,00 USD wurde dabei nur temporäre Unterschritten und folglich sogenannte Bottom-Fisher aufgrund ihres Mutes tatsächlich belohnt. Doch scheint die Belohnungszeit auch noch nicht vorbei und somit könnte es mit Blick auf die kommenden Tage und Woche durchaus weitere Zugewinne geben.
Der Abwärtstrend seit Anfang des Jahres in Verbindung des ebenfalls dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA – aktuell bei 70,59 USD) erscheint hierbei als interessantes Ziellevel. Ob die Kraft dieses möglichen Impulses weiter reichen kann, muss sich dann allerdings erst noch zeigen. Letztlich wird alles von der weiteren Entwicklung des Goldpreises abhängen und dieser befindet sich ja bekanntlich für die kommenden Tage in einem bullischen Modus. Ein wider erwartender Rückgang unter die Unterstützungszone von 60,50 USD dürfte dementgegen den Bären neuerlichen Auftrieb bescheren.
Sollte es dabei zu einem Rückgang unter das Tief vom Juli bei Kursen unterhalb von 57,06 USD kommen, wäre die Gefahr eines Einbruchs unter die Horizontalunterstützung bei 56,00 USD als erhöht anzusehen. Die Konsequenz eines weiteren Rückschlags wäre eine mittelfristige Korrekturfortsetzung bis in den Bereich rund um 42,00 USD. Der übergeordnete Abwärtstrend (Trendkanal) wäre dabei weiter bestätigt und somit ein Ende der seit 2012 begonnenen Talfahrt noch längst nicht in Sicht.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die aktuellen Voraussetzungen eine weitere Performance zu erzielen stehen günstig. Dementsprechend erscheint ein weiterer Aufwärtslauf bis zum Kreuzwiderstandslevel bei rund 70,00 USD ohne weiteres möglich. Dort angelangt, gilt es das weitere Verhalten zu beobachten, denn faktisch würde sich bei weiteren Zugewinnen eine Trendwende eröffnen.
Short Szenario:
Versiegt die begonnene Erholung wieder so rasch wie sie begann, so sollte man auf das Verhalten im Bereich der Unterstützungszone um 60,50 USD achten. Ein Abtauchen darunter könnte weitere Verluste bis unter das Juli-Tief initiieren, was in der Konsequenz anhaltende Verluste bis deutlich unter 56,00 USD bedeuten würde.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.