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Gold & Warnsignale von exponentiellen Märkten

29.08.2015  |  Gary E. Christenson
- Seite 2 -
Gold: Nach den höchst unplausiblen Goldberichten der chinesischen Regierung und nonstop Hochfrequenzhandel markierte Gold im Juli ein Zwischentief. Die Aussagen der chinesischen Behörden scheinen so plausibel wie die US-Arbeitslosenquote: Wenn man Tausende Tonnen Gold und Millionen arbeitsloser Menschen nicht mitzählt, dann stützen die Zahlen auch die derzeitige Propaganda-Agenda.

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Fazit:

Seit 20 Jahren, und in einigen Fällen schon viel länger, steigen die Schulden und die Kurse in exponentiellen Trends.

Märkte steigen und fallen. Die Schulden hingegen, getragen von 100 Jahren Zentralbanker und Politiker-Dummheit, sind immer nur am Steigen. Solange, bis ein großer deflationärer Crash kommt, der vielleicht aber nicht kommt.

Es ist zu erwarten, dass die Schulden steigen werden, dass die Politiker und Zentralbanker Geld ausgeben und "drucken" werden und dass die Märkte durch Boomphasen und Krisen gehen und exponentiellen Aufwärtstrends folgen werden.

Wenn sich die Märkte zu weit eine oder andere Richtung bewegen, dann kehren sie zurück zum Mittelwert, auch Mean-Reversion-Effekt. Die Millionen-Dollar-Frage ist nun, welche Märkte und wann?

Schauen Sie sich die Diagramme erneut an und fragen Sie sich, ob Sie wirklich erwarten, dass die S&P-Kurse steigen und die Goldkurse sinken werden - oder aber genau das Gegenteil.


The Big Picture:

Ja oder nein? Können wir durch mehr Kreditaufnahme unsere Schuldenprobleme bewältigen und Wohlstand erreichen?

Mit ihrem typischen Verhalten geben uns Regierung und Zentralbank zu verstehen, dass dies der Fall sei. Ein realistischeres Verständnis der Lage (es kommt) wird den Goldpreisen Auftrieb verleihen.

Ja oder nein? Sind mehr staatliche Regulierungen, Restriktionen und Kontrollen gut für Wirtschaftswachstum?

Mit ihrem typischen Verhalten geben uns Regierung und Zentralbank zu verstehen, dass dies der Fall ist. Allerdings bedeuten mehr Regulierungen auch weniger Wirtschaftsaktivität, weniger Steuereinnahmen, höhere Schulden, mehr Geldschöpfung, höhere Goldpreise…

Ja oder nein? Sind politische Entscheidungen, die den Banken und Politikern zugutekommen, generell auch gut für die Mittelklasse? Das typische Verhalten soll uns zu verstehen geben, dass die Antwort in der Regel “ja“ ist. Kaufen Sie Gold, und nicht den S&P.

Ja oder nein? Ist der Weltfrieden gut für die Wirtschaften dieser Welt?

Man möchte meinen ja, allerdings geben uns Regierung und Zentralbank mit ihrem typischen Verhalten zu verstehen, dass die Antwort eigentlich “nein“ ist. Steigende Militärausgaben, mehr Krieg, mehr Schulden, höhere Steuern, mehr Geldschöpfung, höhere Goldpreise … und noch einmal.

Frage: Was wird die nächste “Lehman-Situation“ auslösen?

Wer dazu eine wahrhaftig pessimistische Einschätzung lesen will: “The Great Financial Catastrophe


© GE Christenson
aka Deviant Investor

Dieser Artikel wurde am 27. August 2015 auf www.goldseek.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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