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Silber birgt enormes Potential

16.10.2015  |  Markus Blaschzok
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Die Basisgeldmenge der USA ist weiter auf hohem Niveau, während der Goldpreis in US-Dollar den Anstieg um nahezu die Hälfte korrigiert hat.


Silber bleibt der langfristige Favorit

Silber hat durch die Gelddruckprogramme der Notenbanken aktuell eine weitaus extremere Unterbewertung als Gold. Unter der Annahme, dass die gleichen überirdischen Silberbestände wie 1980 vorhanden wären, sowie dass in der kommenden weltweiten Kredit-, Wirtschafts- und Währungskrise Silber eine ähnlich starke Bedeutung als monetäres Metall haben wird wie damals, notiert der aktuelle Silberpreis real nur bei 2% des Preises von 1980. Das bedeutet, dass der Preis bei dem aktuellen Niveau der Geldmenge noch um das 50-fache auf 750 US-Dollar ansteigen müsste, bis das gleiche reale Preisniveau wie bei dem Hoch von 1980 erreicht würde.

Diese Berechnung ist dabei noch deutlich konservativ, da es heute keine nennenswerten überirdischen Silberbestände mehr gibt, die hingegen damals noch vorhanden waren, womit Silber heute knapper ist und künftig schnell steigen dürfte, wenn erst einmal breite Nachfrage aufkommen wird. Weiterhin betrug die Weltbevölkerung 1980 gerade einmal 4,45 Mrd. Menschen, wogegen heute schon 7,32 Mrd. Menschen auf der Erde leben, wodurch die Nachfrage deutlich höher sein wird, als 1980.

Drittens ist mit weiteren QE-Programmen schon im kommenden Jahr 2016 zu rechnen, was die Preise wieder relativiert und somit mit immer höhere nominale Preise erzwingen wird. Dazu kommt noch, dass der Anstieg der Edelmetalle in den 70er dadurch ausgelöst wurde, dass der amerikanische Geldbetrug während der Zeit des Bretton-Woods-Systems sich in einer starken Abwertung des US-Dollars bei relativ moderater Verschuldung zutage trat, während die Volkswirtschaften und Staaten heute weitaus stärker verschuldet sind.

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Der Silberpreis müsste erst um das 50-fache ansteigen, bis das reale Hoch von 1980 erreicht würde.

Die unter massiven Manipulationen prolongierte Korrektur der Edelmetalle der letzten fünf Jahre findet aktuell langsam aber sicher ihr Ende. Da dieser extreme Eingriff in den freien Markt zu einer historisch einmaligen Unterbewertung der monetären Edelmetalle geführt hat, finden langfristig agierende Investoren hier eine Chance auf Gewinne, wie man sie nur selten im Leben erhält.

Aber auch kurzfristig agierenden Händler werden in den nächsten Jahren lange und starke Trends erleben, die man mit dem richtigen Money- und Risikomanagement extrem gewinnbringend ausnutzen kann. Dies gilt ebenso für die den Edelmetallen zugehörige Minenindustrie, die ebenso eine historische Unterbewertung hat und eine einmalige Investitionschance auf nominale und reale Gewinne in den nächsten zehn Jahren zu sein scheint. Nicht nur strategisch, sondern auch taktisch dürfte die Zeit gekommen sein, um in den kommenden 12 Monaten in diese unterbewerteten Anlageklassen nach fünf Jahren Baisse wieder strategisch und taktisch auf der Käuferseite aktiv zu werden.


Technische Analyse zu Silber

Die wöchentlich erscheinenden Terminmarktdaten für Silber waren zum Stichtag des 5. Oktobers bereits negativ. Der CoT-Index steht bei nur 22 Punkten und die Spekulanten sind bereits mit 50 Tsd. Kontrakten auf der Käuferseite, was negativ ist – bereits alle Marktteilnehmer haben bereits gekauft. Es ist spannend, wie sich die Daten in den nächsten zwei Wochen entwickeln werden und heute Nacht erscheinen bereits die neuesten Daten seitens der US-Aufsichtsbehöre.

Eie Abonnenten unseres Premium-Marktkommentars werden bereits 20 Minuten nach der Veröffentlichung über die neuesten Entwicklungen informiert, sodass man noch vor Börsenschluss eine Handelsentscheidung treffen kann. Das Sentiment lässt Silber grundsätzlich nicht mehr viel Potenzial und bei 17 US-Dollar könnte die aktuelle Aufwärtsbewegung bereits ihr Ende finden.


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