Newcrest Mining kontert den bärischen Ansturm
22.10.2015 | Christian Kämmerer
Während der vergangenen Tage gab das australische Minenunternehmen Newcrest Mining Ltd. zwar wieder etwas nach, doch die zuvor erfolgte Aufwärtsbewegung stellt jeden Bären in den Schatten. Die irrtümliche Annahme der letzten Analyse vom 27. August im Sinne einer Trendfortsetzung erfüllte sich demnach nicht, stattdessen konterten die Bullen im außergewöhnlichen Maße. Mehr dazu und zur weiteren Perspektive nach der jüngsten Performance wollen wir uns im Fazit genauer betrachten.
Fazit:
Noch Ende September verließ die Aktie den seit dem Frühjahr ausgebildeten Abwärtstrendkanal mit starker Dynamik. Dieser Impuls diente als Startschuss weiterer Zugewinne und so erreichte die Aktie im Zuge des Anstiegs in den zweistelligen Kursbereich sogar das Widerstandsniveau von 11,25 USD. Exakt dort angelangt starteten erste Gewinnmitnahmen und somit verliert der Minentitel seit einigen Tagen an Wert.
Ein Grund zur Sorge scheint dies jedoch noch nicht zu sein. Vielmehr darf man die gegenwärtige Schwäche als Verschnaufpause im vorherigen Aufwärtslauf ansehen. Eine baldige Stabilisierung im Bereich der psychologisch wichtigen 10,00-USD-Marke erscheint daher keinesfalls abwegig. Interessanterweise verläuft ebenfalls dort der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 9,98 USD) und stützt zusätzlich.
Folglich bieten sich dort oder in Form von möglichen Spikes sogar Zukäufe im Bereich der nunmehrigen Unterstützung von 9,50 USD an. So oder so bedarf es eines nachfolgenden Ausbruchs über 11,25 USD, um die weitere Perspektive für Kurssteigerungen bis zur Marke von 16,00 USD in Aussicht zu stellen.
Demgegenüber sollte ein klarer Rückgang unter 9,50 USD zur Vorsicht mahnen. In diesem Fall wäre die Gefahr einer weiteren Verkaufswelle bis in den Bereich von 8,50 bis 8,70 USD als erhöht anzusehen. In der Folge könnte diese Kursschwäche auch als Beginn weiterer Verkäufe angesehen werden. Die Mindestkonsequenz dessen wären dann Rücksetzer bis zum Niveau um 7,50 USD.
Long Szenario:
Aus aktueller Sicht heraus ist eine temporäre Fortsetzung der Kursschwäche keinesfalls auszuschließen. Doch je früher sich die Aktie zu stabilisieren beginnt, desto wahrscheinlicher eine entsprechende Trendfortsetzung. Über 9,50 USD bleibt die Lage bullisch mit Chancen bis 11,25 und 12,50 USD, bevor man von Niveaus bei rund 16,00 USD träumen dürfte.
Short Szenario:
Sollten sich die aktuell darstellenden Rücksetzer weiter ausdehnen, sollte man bei einer nachhaltigen Unterschreitung des Niveaus von 9,50 USD auf Anschlussverluste einstellen. Verluste bis in den Bereich von 8,50 bis 8,70 USD könnten dann nur ein Vorgeschmack für zusätzliche Abgaben bis rund 7,50 USD sein.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Noch Ende September verließ die Aktie den seit dem Frühjahr ausgebildeten Abwärtstrendkanal mit starker Dynamik. Dieser Impuls diente als Startschuss weiterer Zugewinne und so erreichte die Aktie im Zuge des Anstiegs in den zweistelligen Kursbereich sogar das Widerstandsniveau von 11,25 USD. Exakt dort angelangt starteten erste Gewinnmitnahmen und somit verliert der Minentitel seit einigen Tagen an Wert.
Ein Grund zur Sorge scheint dies jedoch noch nicht zu sein. Vielmehr darf man die gegenwärtige Schwäche als Verschnaufpause im vorherigen Aufwärtslauf ansehen. Eine baldige Stabilisierung im Bereich der psychologisch wichtigen 10,00-USD-Marke erscheint daher keinesfalls abwegig. Interessanterweise verläuft ebenfalls dort der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 9,98 USD) und stützt zusätzlich.
Folglich bieten sich dort oder in Form von möglichen Spikes sogar Zukäufe im Bereich der nunmehrigen Unterstützung von 9,50 USD an. So oder so bedarf es eines nachfolgenden Ausbruchs über 11,25 USD, um die weitere Perspektive für Kurssteigerungen bis zur Marke von 16,00 USD in Aussicht zu stellen.
Demgegenüber sollte ein klarer Rückgang unter 9,50 USD zur Vorsicht mahnen. In diesem Fall wäre die Gefahr einer weiteren Verkaufswelle bis in den Bereich von 8,50 bis 8,70 USD als erhöht anzusehen. In der Folge könnte diese Kursschwäche auch als Beginn weiterer Verkäufe angesehen werden. Die Mindestkonsequenz dessen wären dann Rücksetzer bis zum Niveau um 7,50 USD.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Aus aktueller Sicht heraus ist eine temporäre Fortsetzung der Kursschwäche keinesfalls auszuschließen. Doch je früher sich die Aktie zu stabilisieren beginnt, desto wahrscheinlicher eine entsprechende Trendfortsetzung. Über 9,50 USD bleibt die Lage bullisch mit Chancen bis 11,25 und 12,50 USD, bevor man von Niveaus bei rund 16,00 USD träumen dürfte.
Short Szenario:
Sollten sich die aktuell darstellenden Rücksetzer weiter ausdehnen, sollte man bei einer nachhaltigen Unterschreitung des Niveaus von 9,50 USD auf Anschlussverluste einstellen. Verluste bis in den Bereich von 8,50 bis 8,70 USD könnten dann nur ein Vorgeschmack für zusätzliche Abgaben bis rund 7,50 USD sein.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.