Kinross Gold mit starker Bewegung, doch was nun?
28.10.2015 | Christian Kämmerer
Mit der Einschätzung vom 24. September zum kanadischen Minenunternehmen Kinross Gold Corp. blieb weiterer Verkaufsdruck aus. Vielmehr schraubte sich die Aktie im enormen Maß nach oben und aktivierte das Alternativszenario mit Kursen über 1,87 USD. Erst vorgestern konnte in diesem Zusammenhang ein neues Verlaufshoch bei 2,37 USD generiert werden, sodass der Bias und insbesondere auch die Monatskerze von Oktober in einer sehr bullischen Erscheinung daherkommt. Doch wie geht es denn nun im November etc. weiter? Mehr dazu im anschließenden Fazit.
Fazit:
Aktuell im Bereich bzw. vielmehr sogar bereits über dem Widerstandsniveau von 2,20 USD, könnte gar ein unmittelbar folgender Aufwärtsimpuls bis zum Widerstand bei 2,60 USD erfolgen. Spätestens dort sollte man sich jedoch auf Gewinnmitnahmen vorbereiten. Inwiefern es überdies bereits heute im Sinne der FED-Sitzung zu stärken Ausschlägen am Aktien- und Rohstoffmarkt kommen wird, bleibt noch abzuwarten. Faktisch jedoch würde sich der Bias der Aktie bei einem Sprung über 2,37 USD weiter verbessern, da in diesem Kontext auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 2,32 USD) überwunden wäre.
Eine Etablierung darüber wäre für alle Goldbugs wünschenswert, sodann könnte mit Anlauf an 2,60 USD gar eine Attacke auf die dort verlaufende primäre Abwärtstrendlinie seit 2011 von Erfolg gekrönt sein. Oberhalb von 3,00 USD wäre die charttechnische Situation in diesem Kontext sichtlich aufgehellt. Doch nach für nach, denn erst einmal müssen die Käufer buchstäblich am Ball bleiben. Konträr dazu wäre nämlich ein Rückgang unter die Marke von 2,00 USD zu interpretieren. In diesem Fall müsste man sich eher auf eine Bestätigung des Widerstandsniveaus um 2,20 USD einstellen, was in der Folge - mitsamt des Fakes - zu raschen Kursverlusten führen dürfte.
Die nächsten Ziellevel wären dabei um 1,70 USD sowie 1,50 USD zu definieren. Mit erneuter Unterschreitung des 55-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 1,89 USD) bestünde dann sogar die Gefahr eines Tests des Tiefs vom September des laufenden Handelsjahres bei einem Niveau von 1,35 USD. Neue Tiefstände dürften dann wohl auch kaum mehr überraschen.
Long Szenario:
Eine Etablierung über dem bereits überwundenen Niveau von 2,20 USD dürfte weitere Zugewinne bis zum Kreuzwiderstand bei 2,60 USD in Aussicht stellen. Die Rückkehr der Bullen wäre demnach geglückt und so sollte man darüber hinaus auf das weitere Verhalten achten. Ein Anstieg über die Marke von 3,00 USD würde jedenfalls das langfristige Bild verbessern.
Short Szenario:
Kommt es zu einer Rückkehr unter das Level von 2,00 USD, wäre im Sinne eines Fehlausbruchs durchaus von einer nachfolgenden schnellen Abwärtsbewegung auszugehen. Die Niveaus von 1,70 bzw. 1,50 USD dürften hierbei als erste Anlaufstellen dienen, bevor im Ausdehnungsfall das September-Tief bei 1,35 USD auf die Agenda rückt.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Aktuell im Bereich bzw. vielmehr sogar bereits über dem Widerstandsniveau von 2,20 USD, könnte gar ein unmittelbar folgender Aufwärtsimpuls bis zum Widerstand bei 2,60 USD erfolgen. Spätestens dort sollte man sich jedoch auf Gewinnmitnahmen vorbereiten. Inwiefern es überdies bereits heute im Sinne der FED-Sitzung zu stärken Ausschlägen am Aktien- und Rohstoffmarkt kommen wird, bleibt noch abzuwarten. Faktisch jedoch würde sich der Bias der Aktie bei einem Sprung über 2,37 USD weiter verbessern, da in diesem Kontext auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 2,32 USD) überwunden wäre.
Eine Etablierung darüber wäre für alle Goldbugs wünschenswert, sodann könnte mit Anlauf an 2,60 USD gar eine Attacke auf die dort verlaufende primäre Abwärtstrendlinie seit 2011 von Erfolg gekrönt sein. Oberhalb von 3,00 USD wäre die charttechnische Situation in diesem Kontext sichtlich aufgehellt. Doch nach für nach, denn erst einmal müssen die Käufer buchstäblich am Ball bleiben. Konträr dazu wäre nämlich ein Rückgang unter die Marke von 2,00 USD zu interpretieren. In diesem Fall müsste man sich eher auf eine Bestätigung des Widerstandsniveaus um 2,20 USD einstellen, was in der Folge - mitsamt des Fakes - zu raschen Kursverlusten führen dürfte.
Die nächsten Ziellevel wären dabei um 1,70 USD sowie 1,50 USD zu definieren. Mit erneuter Unterschreitung des 55-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 1,89 USD) bestünde dann sogar die Gefahr eines Tests des Tiefs vom September des laufenden Handelsjahres bei einem Niveau von 1,35 USD. Neue Tiefstände dürften dann wohl auch kaum mehr überraschen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Eine Etablierung über dem bereits überwundenen Niveau von 2,20 USD dürfte weitere Zugewinne bis zum Kreuzwiderstand bei 2,60 USD in Aussicht stellen. Die Rückkehr der Bullen wäre demnach geglückt und so sollte man darüber hinaus auf das weitere Verhalten achten. Ein Anstieg über die Marke von 3,00 USD würde jedenfalls das langfristige Bild verbessern.
Short Szenario:
Kommt es zu einer Rückkehr unter das Level von 2,00 USD, wäre im Sinne eines Fehlausbruchs durchaus von einer nachfolgenden schnellen Abwärtsbewegung auszugehen. Die Niveaus von 1,70 bzw. 1,50 USD dürften hierbei als erste Anlaufstellen dienen, bevor im Ausdehnungsfall das September-Tief bei 1,35 USD auf die Agenda rückt.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.