Interview mit Dr. Bruno Bandulet
18.05.2006 | Dr. Volkmar Riemenschneider
Dr. phil. Bruno Bandulet (Jahrgang 1942) war Mitglied der Chefredaktion zweier großer deutscher Blätter ("Die Welt" und "Quick"), war Autor der legendären Kulturzeitschrift "Transatlantik", bereiste die Welt als internationaler Sonderkorrespondent und lebte in den achtziger Jahren im südenglischen Surrey, bevor er mit seiner Familie nach Deutschland zurückkehrte. Er veranstaltet seit 1980 Finanzseminare in Deutschland und der Schweiz, hält Vorträge in Europa und Übersee und schreibt Bücher und monatlich zwei Publikationen: "Gold & Money Intelligence" (seit 1979) sowie den "Deutschland Brief" (seit 1995). (Internet: www.bandulet.de)
V.R.: Vielen Dank, dass Sie sich für dieses Interview Zeit genommen haben. Herr Bandulet, Sie gehören zu den wenigen noch aktiven Edelmetallanalysten, die bereits den letzten großen Haussezyklus in den 1970ern mitgemacht haben. Nun hört man immer wieder Stimmen, welche das aktuelle Jahrzehnt mit den 1970ern vergleichen und auffallende Parallelen feststellen. Stichwort: Inflation, negative Realverzinsung, Ölpreis, Kriege im Nahen Osten … Wiederholt sich hier wirklich die Geschichte, oder ist dies reiner Zufall?
D. Bruno Bandulet: Das sind langfristige Zyklen und ich habe bereits Anfang der 90er Jahre darauf getippt, dass sich die 70er wiederholen und zwar auch in Bezug auf die Geopolitik. Es gibt nämlich auch eine Art Kriegszyklus, dieser fällt zusammen mit dem Inflationszyklus und genau das ist eingetroffen.
V.R.: Als Ursache für den massiven Goldpreisanstieg der letzten Wochen wurde immer wieder das Thema Iran angeführt. Viele Marktbeobachter glauben, dass ein Einlenken des iranischen Präsidenten zu einer substantiellen Korrektur beim Gold führen könnte. Wie bewerten Sie den Irankonflikt, marschieren die USA wirklich schon bald in den Iran ein oder ist das nur alles heiße Luft und es wird trotz allem zu einer friedlichen Lösung kommen?
B.B.: Heiße Luft ist es definitiv nicht, ich halte die Situation für sehr ernst. Man muss jedoch auch sehen, dass in Washington zwei Denkschulen existieren. Einerseits sind das die Personen rund um das Council of Foreign Relations (CFR), also das alte außenpolitische Establishment einschließlich Breschinsky, die eigentlich nicht auf der Linie von George Bush stehen und die Risiken eines Kriegs bzw. einer Aggression gegen den Iran als zu groß ansehen. Auf der anderen Seite haben Sie die Neokonservativen die vor allem Israel schützen wollen und einen Militärschlag für unumgänglich halten.
Der Streit zwischen diesen beiden Denkschulen ist nicht beendet, sodass man nicht wissen kann wie es ausgeht. Ich denke es steht 50:50. Es hat aber natürlich enormen Einfluss auf den Goldmarkt, das ist ganz klar. Ohne den Irankonflikt wäre der Goldpreis um mindestens 100 USD tiefer als er jetzt steht. Man muss auch verstehen, dass sich solche Krisen nicht linear entwickeln, sondern aufschaukeln und dass es zwischendurch immer wieder Phase gibt, in denen es nach einer Verhandlungslösung aussieht.
Es ist klar, dass beide Seiten hoch pokern, auch die Perser. Letztenendes weiß man nicht wer blöfft. Die Krise ist nicht ausgestanden und sie wird weiterhin für den Goldmarkt eine sehr große Rolle spielen und es kann letztenendes zu diesem Militärschlag kommen. Dann werden wir den Ölpreis bei mindestens 100 USD und den Goldpreis noch erheblich höher als heute sehen. Als Anleger kann man nur eines tun: Die Entwicklung genau zu verfolgen und sich gut zu informieren.
V.R.: Wie sollte sich der Edelmetallinvestor Angesichts dieser Situation nun verhalten? Wartet nach dem Atomstreit schon die nächste Krise am Horizont? Sollte er, wenn es zu einer Lösung oder einem Militärschlag kommt, verkaufen? Oder kommt danach noch viel mehr?
B.B.: Die normale Reaktion ist: "Buy on rumors, sell on news!" Also dann zu verkaufen, wenn es losgeht. Dies war früher richtig, aber in diesem Falle bezweifle ich dies etwas, weil den Persern ein ganzes Arsenal an Maßnahmen zur Verfügung steht um sich zu wehren und zu rächen.
Dies ist ja auch das Problem der Amerikaner. Sie wissen, dass es bei weitem nicht so einfach ist wie im Fall des Irak und das sie es hier mit einem sehr ernst zu nehmenden Gegner zu tun haben. Einmal abgesehen von der Irankrise muss man eines beachten und zwar, dass wir seit Jahren den Widerstand des Islam und einiger islamischer Regierungen gegen die amerikanische Hegemonie über den Nahen Osten sehen. Dieser Widerstand wird bleiben.
Aus der Sicht der USA geht es ja auch darum, ob man eine führende Rolle des Iran in dieser Gegend akzeptiert oder nicht. Der Iran ist mit Abstand das bevölkerungsreichste Land und verfügt überdies über die beste technische Elite. Es ist nicht wie Saudi Arabien, es ist viel ernster zu nehmen und historisch gesehen ist es auch völlig normal, dass eine Weltmacht die sich überdehnt, letzten Endes auf Widerstand stößt und dann in Schwierigkeiten gerät.
Die USA kommen in Schwierigkeiten, auch im Fernen Osten übrigens. Dies ist dann ein späteres Thema: Der Konflikt in China. Aber gegenwärtig spielt es sich im Nahen Osten ab. Aus arabischer und persischer Sicht ist es ja nicht gottgegeben, dass eine Weltmacht die soweit entfernt sitzt die Ölregionen kontrolliert. Daher geht der Konflikt, Iran oder nicht, letztenendes weiter. Aber es ist vollkommen richtig, dass kurzfristig das Ab- und Anschwellen dieses Atomkonfliktes große Auswirkungen auf die Ölmärkte und damit automatisch auf den Goldpreis hat.
V.R.: Welche Faktoren sehen Sie neben der Geopolitik als ausschlaggebend für die aktuelle Goldhausse, die ja bereits seit über fünf Jahren anhält?
B.B.: Es ist natürlich auch der schleichende Ruin der Papierwährungen. Lange Zeit war der Goldpreis in US-Dollar nur das Spiegelbild zum Kurs des US-Dollar selbst. Doch dies hat sich im vergangenen Jahr geändert, der Goldpreis ist in allen wichtigen Währungen gestiegen. Darin muss man einfach ein allgemeines Misstrauen gegen alle Papierwährungen sehen und es ist auch gerechtfertigt. Schließlich wächst ja auch die Verschuldung der großen europäischen Staaten mehr und mehr an.
Insgesamt nimmt das Misstrauen in die Papierwährungen zu, es wird einfach zu viel Geld gedruckt. Und wir wissen genau, dass in der nächsten Wirtschaftskrise die Geldschleusen wieder geöffnet werden.
Ich möchte auch noch darauf hinweisen, was sich verändert hat, weil seit ungefähr ein oder zwei Jahren Gold wieder als pure Währung gehandelt wird. Wenn Sie ein paar Jahrzehnte zurückdenken, dann haben Sie immer wieder längere Phasen in denen Gold nur als Ware gehandelt wird und da ist es ruhig oder es geht im Preis zurück. Es ist nie aufregend, wenn es als Ware gehandelt wird.
Dann aber kommen Sie wieder in eine völlig neue Phase, wie eben auch in den 70er Jahren, wo es als Währung gehandelt wird, als Alternative zum Dollar. Wenn dann noch dazu kommt, dass die Leute dem Euro auch nicht übermäßig trauen, auch wenn sie ihn als kleineres Übel im Vergleich zum Dollar betrachten, dann ist der Goldmarkt interessant. Und genau in dieser Phase befinden wir uns aktuell.
V.R.:Sie gelten als einer der großen Eurokritiker. Mittlerweile gibt es schon fast eine unüberschaubare Anzahl von Publikationen, die sich mit dem unvermeidlichen Untergang des US-Dollars beschäftigt. Sind wir mit dem Euro wirklich besser dran oder sollten wir schon die Flucht ins Gold oder andere Währungen antreten?
B.B.: Ich würde nie alles auf einen Schlag, alles auf eine Karte setzen und auch nicht mit einem Vermögen zu 100% ins Gold gehen. Man muss jedoch sehen, dass der Euro große interne Probleme bekommen wird. Aus dem ganz einfachen Grund, weil es, um es einmal wissenschaftlich auszudrücken, keine optimale Währungszone ist. Dafür sind die Volkswirtschaften zu unterschiedlich.
Vergleichen Sie nur mal die spanische oder die portugiesische Volkswirtschaft mit der deutschen, da liegen Welten dazwischen. Oder vergleichen Sie Polen mit Deutschland. Wenn wir eine Währungsunion mit Deutschland, Frankreich, Benelux und Österreich hätten, dann sähe ich kein Problem, da diese Volkswirtschaften miteinander vergleichbar sind. Hier ist jedoch so viel zusammen gezwungen worden, was nicht zusammenpasst, sodass der Euro Probleme bekommen wird. Die Frage für mich war eigentlich immer, ob zuerst der Euro und dann der Dollar in die Krise gerät oder umgekehrt.
Ich habe seit längerer Zeit darauf gesetzt, dass erst der Dollar in die Krise geht und so sieht es auch aus. Den Euro wird es jedoch auch noch irgendwann erwischen. Das ist natürlich alles sehr langfristig zu sehen. Eines darf man nicht vergessen, dass nämlich Entwicklungen, die man eigentlich richtig vorhersieht, oft viel, viel länger brauchen bis sie sich konkretisieren. Denn die Mühlen an den Finanzmärkten und auch in der Geopolitik mahlen in der Regel sehr langsam.
V.R.: Vielen Dank, dass Sie sich für dieses Interview Zeit genommen haben. Herr Bandulet, Sie gehören zu den wenigen noch aktiven Edelmetallanalysten, die bereits den letzten großen Haussezyklus in den 1970ern mitgemacht haben. Nun hört man immer wieder Stimmen, welche das aktuelle Jahrzehnt mit den 1970ern vergleichen und auffallende Parallelen feststellen. Stichwort: Inflation, negative Realverzinsung, Ölpreis, Kriege im Nahen Osten … Wiederholt sich hier wirklich die Geschichte, oder ist dies reiner Zufall?
D. Bruno Bandulet: Das sind langfristige Zyklen und ich habe bereits Anfang der 90er Jahre darauf getippt, dass sich die 70er wiederholen und zwar auch in Bezug auf die Geopolitik. Es gibt nämlich auch eine Art Kriegszyklus, dieser fällt zusammen mit dem Inflationszyklus und genau das ist eingetroffen.
V.R.: Als Ursache für den massiven Goldpreisanstieg der letzten Wochen wurde immer wieder das Thema Iran angeführt. Viele Marktbeobachter glauben, dass ein Einlenken des iranischen Präsidenten zu einer substantiellen Korrektur beim Gold führen könnte. Wie bewerten Sie den Irankonflikt, marschieren die USA wirklich schon bald in den Iran ein oder ist das nur alles heiße Luft und es wird trotz allem zu einer friedlichen Lösung kommen?
B.B.: Heiße Luft ist es definitiv nicht, ich halte die Situation für sehr ernst. Man muss jedoch auch sehen, dass in Washington zwei Denkschulen existieren. Einerseits sind das die Personen rund um das Council of Foreign Relations (CFR), also das alte außenpolitische Establishment einschließlich Breschinsky, die eigentlich nicht auf der Linie von George Bush stehen und die Risiken eines Kriegs bzw. einer Aggression gegen den Iran als zu groß ansehen. Auf der anderen Seite haben Sie die Neokonservativen die vor allem Israel schützen wollen und einen Militärschlag für unumgänglich halten.
Der Streit zwischen diesen beiden Denkschulen ist nicht beendet, sodass man nicht wissen kann wie es ausgeht. Ich denke es steht 50:50. Es hat aber natürlich enormen Einfluss auf den Goldmarkt, das ist ganz klar. Ohne den Irankonflikt wäre der Goldpreis um mindestens 100 USD tiefer als er jetzt steht. Man muss auch verstehen, dass sich solche Krisen nicht linear entwickeln, sondern aufschaukeln und dass es zwischendurch immer wieder Phase gibt, in denen es nach einer Verhandlungslösung aussieht.
Es ist klar, dass beide Seiten hoch pokern, auch die Perser. Letztenendes weiß man nicht wer blöfft. Die Krise ist nicht ausgestanden und sie wird weiterhin für den Goldmarkt eine sehr große Rolle spielen und es kann letztenendes zu diesem Militärschlag kommen. Dann werden wir den Ölpreis bei mindestens 100 USD und den Goldpreis noch erheblich höher als heute sehen. Als Anleger kann man nur eines tun: Die Entwicklung genau zu verfolgen und sich gut zu informieren.
V.R.: Wie sollte sich der Edelmetallinvestor Angesichts dieser Situation nun verhalten? Wartet nach dem Atomstreit schon die nächste Krise am Horizont? Sollte er, wenn es zu einer Lösung oder einem Militärschlag kommt, verkaufen? Oder kommt danach noch viel mehr?
B.B.: Die normale Reaktion ist: "Buy on rumors, sell on news!" Also dann zu verkaufen, wenn es losgeht. Dies war früher richtig, aber in diesem Falle bezweifle ich dies etwas, weil den Persern ein ganzes Arsenal an Maßnahmen zur Verfügung steht um sich zu wehren und zu rächen.
Dies ist ja auch das Problem der Amerikaner. Sie wissen, dass es bei weitem nicht so einfach ist wie im Fall des Irak und das sie es hier mit einem sehr ernst zu nehmenden Gegner zu tun haben. Einmal abgesehen von der Irankrise muss man eines beachten und zwar, dass wir seit Jahren den Widerstand des Islam und einiger islamischer Regierungen gegen die amerikanische Hegemonie über den Nahen Osten sehen. Dieser Widerstand wird bleiben.
Aus der Sicht der USA geht es ja auch darum, ob man eine führende Rolle des Iran in dieser Gegend akzeptiert oder nicht. Der Iran ist mit Abstand das bevölkerungsreichste Land und verfügt überdies über die beste technische Elite. Es ist nicht wie Saudi Arabien, es ist viel ernster zu nehmen und historisch gesehen ist es auch völlig normal, dass eine Weltmacht die sich überdehnt, letzten Endes auf Widerstand stößt und dann in Schwierigkeiten gerät.
Die USA kommen in Schwierigkeiten, auch im Fernen Osten übrigens. Dies ist dann ein späteres Thema: Der Konflikt in China. Aber gegenwärtig spielt es sich im Nahen Osten ab. Aus arabischer und persischer Sicht ist es ja nicht gottgegeben, dass eine Weltmacht die soweit entfernt sitzt die Ölregionen kontrolliert. Daher geht der Konflikt, Iran oder nicht, letztenendes weiter. Aber es ist vollkommen richtig, dass kurzfristig das Ab- und Anschwellen dieses Atomkonfliktes große Auswirkungen auf die Ölmärkte und damit automatisch auf den Goldpreis hat.
V.R.: Welche Faktoren sehen Sie neben der Geopolitik als ausschlaggebend für die aktuelle Goldhausse, die ja bereits seit über fünf Jahren anhält?
B.B.: Es ist natürlich auch der schleichende Ruin der Papierwährungen. Lange Zeit war der Goldpreis in US-Dollar nur das Spiegelbild zum Kurs des US-Dollar selbst. Doch dies hat sich im vergangenen Jahr geändert, der Goldpreis ist in allen wichtigen Währungen gestiegen. Darin muss man einfach ein allgemeines Misstrauen gegen alle Papierwährungen sehen und es ist auch gerechtfertigt. Schließlich wächst ja auch die Verschuldung der großen europäischen Staaten mehr und mehr an.
Insgesamt nimmt das Misstrauen in die Papierwährungen zu, es wird einfach zu viel Geld gedruckt. Und wir wissen genau, dass in der nächsten Wirtschaftskrise die Geldschleusen wieder geöffnet werden.
Ich möchte auch noch darauf hinweisen, was sich verändert hat, weil seit ungefähr ein oder zwei Jahren Gold wieder als pure Währung gehandelt wird. Wenn Sie ein paar Jahrzehnte zurückdenken, dann haben Sie immer wieder längere Phasen in denen Gold nur als Ware gehandelt wird und da ist es ruhig oder es geht im Preis zurück. Es ist nie aufregend, wenn es als Ware gehandelt wird.
Dann aber kommen Sie wieder in eine völlig neue Phase, wie eben auch in den 70er Jahren, wo es als Währung gehandelt wird, als Alternative zum Dollar. Wenn dann noch dazu kommt, dass die Leute dem Euro auch nicht übermäßig trauen, auch wenn sie ihn als kleineres Übel im Vergleich zum Dollar betrachten, dann ist der Goldmarkt interessant. Und genau in dieser Phase befinden wir uns aktuell.
V.R.:Sie gelten als einer der großen Eurokritiker. Mittlerweile gibt es schon fast eine unüberschaubare Anzahl von Publikationen, die sich mit dem unvermeidlichen Untergang des US-Dollars beschäftigt. Sind wir mit dem Euro wirklich besser dran oder sollten wir schon die Flucht ins Gold oder andere Währungen antreten?
B.B.: Ich würde nie alles auf einen Schlag, alles auf eine Karte setzen und auch nicht mit einem Vermögen zu 100% ins Gold gehen. Man muss jedoch sehen, dass der Euro große interne Probleme bekommen wird. Aus dem ganz einfachen Grund, weil es, um es einmal wissenschaftlich auszudrücken, keine optimale Währungszone ist. Dafür sind die Volkswirtschaften zu unterschiedlich.
Vergleichen Sie nur mal die spanische oder die portugiesische Volkswirtschaft mit der deutschen, da liegen Welten dazwischen. Oder vergleichen Sie Polen mit Deutschland. Wenn wir eine Währungsunion mit Deutschland, Frankreich, Benelux und Österreich hätten, dann sähe ich kein Problem, da diese Volkswirtschaften miteinander vergleichbar sind. Hier ist jedoch so viel zusammen gezwungen worden, was nicht zusammenpasst, sodass der Euro Probleme bekommen wird. Die Frage für mich war eigentlich immer, ob zuerst der Euro und dann der Dollar in die Krise gerät oder umgekehrt.
Ich habe seit längerer Zeit darauf gesetzt, dass erst der Dollar in die Krise geht und so sieht es auch aus. Den Euro wird es jedoch auch noch irgendwann erwischen. Das ist natürlich alles sehr langfristig zu sehen. Eines darf man nicht vergessen, dass nämlich Entwicklungen, die man eigentlich richtig vorhersieht, oft viel, viel länger brauchen bis sie sich konkretisieren. Denn die Mühlen an den Finanzmärkten und auch in der Geopolitik mahlen in der Regel sehr langsam.