Größte Goldlagerstätte in China gefunden - 2.000 m unter dem Meer
14.11.2015 | Redaktion
Im Ostchinesischen Meer, nahe der Stadt Laizhou auf den Sanshan-Inseln in der Provinz Shandong, wurde das bisher größte Goldvorkommen Chinas entdeckt. Dies berichtete die Webseite BullionStar am Mittwoch. Nach Angaben des geologischen Instituts der Provinz enthält die Lagerstätte 470,47 Tonnen des gelben Metalls - bei den aktuellen Preisen entspricht das einem Wert von mehr als 16 Milliarden US-Dollar.
Die Erschließung der Lagerstätte tief unter dem Meeresboden stellt die chinesische Bergbauindustrie vor ganz neue Herausforderungen. "Die Ausrichtung und Konstruktion entsprechender Bohrplattformen auf See ist sehr schwierig", so Ding Zhengjiang, der Vizedirektor des geologischen Instituts. Auch das Abteufen von mehr als 1.000 m tiefen Bohrlöchern sei eine Herausforderung, da die meisten Explorationsarbeiten in China bis zu einer Tiefe von maximal 800 m durchgeführt würden.
Die Vorbereitungen sind dem Artikel zufolge dennoch längst im Gange: Fast 1.000 Arbeiter waren zur Errichtung von 67 Bohrplattformen und zum Anlegen von Bohrungen in einer Gesamtlänge von 120 km im Einsatz. Sollte es gelingen, die erforderliche Technologie zum wirtschaftlichen Abbau der Lagerstätte zu entwickeln, hätte dies eine richtungsweisende Wirkung. Mit der Erschöpfung der gut zugänglichen Vorkommen an Land könnte dem Off-Shore-Bergbau in Zukunft große Bedeutung zukommen. Auch vor den Küsten Indiens wird nach Angaben des Artikels bereits nach Edelmetallen gesucht.
China hat seine Goldproduktion seit den späten 1970er Jahren stark ausgeweitet und ist derzeit der weltweit größte Goldproduzent. Im vergangenen Jahr förderte das Land 452 Tonnen des Edelmetalls. BullionStar zufolge wurde China wahrscheinlich in den 1990er Jahren zum Netto-Importeur von Gold. Seitdem verblieb das gewonnene Gold vollständig im Land und die jährlichen Einfuhren wurden seit 2013 auf mehr als 1.200 Tonnen erhöht.
Jährliche Goldproduktion in China seit 1949:
© Redaktion GoldSeiten.de
Die Erschließung der Lagerstätte tief unter dem Meeresboden stellt die chinesische Bergbauindustrie vor ganz neue Herausforderungen. "Die Ausrichtung und Konstruktion entsprechender Bohrplattformen auf See ist sehr schwierig", so Ding Zhengjiang, der Vizedirektor des geologischen Instituts. Auch das Abteufen von mehr als 1.000 m tiefen Bohrlöchern sei eine Herausforderung, da die meisten Explorationsarbeiten in China bis zu einer Tiefe von maximal 800 m durchgeführt würden.
Die Vorbereitungen sind dem Artikel zufolge dennoch längst im Gange: Fast 1.000 Arbeiter waren zur Errichtung von 67 Bohrplattformen und zum Anlegen von Bohrungen in einer Gesamtlänge von 120 km im Einsatz. Sollte es gelingen, die erforderliche Technologie zum wirtschaftlichen Abbau der Lagerstätte zu entwickeln, hätte dies eine richtungsweisende Wirkung. Mit der Erschöpfung der gut zugänglichen Vorkommen an Land könnte dem Off-Shore-Bergbau in Zukunft große Bedeutung zukommen. Auch vor den Küsten Indiens wird nach Angaben des Artikels bereits nach Edelmetallen gesucht.
China hat seine Goldproduktion seit den späten 1970er Jahren stark ausgeweitet und ist derzeit der weltweit größte Goldproduzent. Im vergangenen Jahr förderte das Land 452 Tonnen des Edelmetalls. BullionStar zufolge wurde China wahrscheinlich in den 1990er Jahren zum Netto-Importeur von Gold. Seitdem verblieb das gewonnene Gold vollständig im Land und die jährlichen Einfuhren wurden seit 2013 auf mehr als 1.200 Tonnen erhöht.
Jährliche Goldproduktion in China seit 1949:
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