IAMGold - Vor nächstem Abwärtsswing?
24.11.2015 | Christian Kämmerer
Die Vorzeichen für das kanadische Minenunternehmen IAMGold bleiben rundum negativ und der bisherigen Monatskerze ja beinahe schon düster. Denn betrachtet man sich einmal den nachfolgenden Langfristchart näher, so kommt man zum Schluss, dass sich die Erholungsimpulse seit dem Sommer-Tief bei 1,15 USD bereits wieder erschöpfen und somit weitere Kursverluste initiieren. Warum die Aktie daher vor dem nächsten Abwärtsswing stehen könnte, soll im anschließenden Fazit beleuchtet werden.
Fazit:
Das Tief vom November 2014 bei 1,42 USD rückte mit den Verlusten vom vergangenen Freitag bereits wieder gefährlich nahe in den Blickpunkt. Eine anhaltende Kursschwäche kann daher keineswegs ausgeschlossen werden, sodass man sich nach den jüngsten Tagesverlusten vom Freitag mit einem Minus 6,49% bzw. dem bisherigen Monatsverlust von rund 20,00% durchaus noch auf mehr in Richtung Süden einstellen sollte. Daran ändert auch der gestrige Wochenauftakt wenig.
Speziell unterhalb des letzten Reaktionstiefs vom 17. November bei 1,38 USD erscheint die Gefahr weiterer Kursabgaben bis zum Juli-Tief bei 1,15 USD besonders hoch. Der weitere Abgang bis zur psychologischen Marke von 1,00 USD erscheint dann auch beinahe obligatorisch und somit zeichnet sich die Aktie keinesfalls durch Stärke aus. Diese wäre frühestens bei einem Anstieg über die Widerstandszone von 1,85 USD gegeben.
Mitsamt damit einhergehender Überwindung des ebenfalls dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 1,92 USD) könnte sich weiteres Aufwärtspotenzial erschließen. Zunächst wäre hier das Level von 2,20 USD zu nennen, bevor sich bei zunehmendem Kaufinteresse eine Bewegung in Richtung von 3,00 USD bzw. vielmehr noch bis 3,30 USD erschließen könnte.
Bei 3,30 USD wartet ein langfristiger Widerstandsbereich, welcher sicher nicht auf Anhieb zu überwinden sein dürfte. Dennoch erlaubt ein Anstieg bis zu diesem Niveau schon einmal reichlich Spielraum für Folgeaufschläge bis darüber hinaus. Doch der Weg ist ein steiniger wie es scheint und somit müsste erst einmal der Anfang mit eine Rückkehr über 1,92 USD gemacht werden.
Long Szenario:
Die jüngsten Stabilisierungstendenzen scheinen schon wieder beendet und somit sollte man vor einem Long-Engagement erstmal Ruhe bewahren. Faktisch wäre nämlich erst bei einem Anstieg über 1,90/92 USD der Weg für weitere Zugewinne bis 2,20 USD und ggf. darüber hinaus bis 3,00 bzw. 3,30 USD geebnet.
Short Szenario:
Die Bären dominieren unverändert das Geschehen und so erweckt der Chart zur Aktie durchaus Chancen bei einem neuen Reaktionstief unterhalb von 1,42 USD weiter in sich zusammenzusacken. Neben dem Tief vom Juli bei 1,15 USD sollten im weiteren Verlauf Notierungen unterhalb von 1,00 USD eingeplant werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Das Tief vom November 2014 bei 1,42 USD rückte mit den Verlusten vom vergangenen Freitag bereits wieder gefährlich nahe in den Blickpunkt. Eine anhaltende Kursschwäche kann daher keineswegs ausgeschlossen werden, sodass man sich nach den jüngsten Tagesverlusten vom Freitag mit einem Minus 6,49% bzw. dem bisherigen Monatsverlust von rund 20,00% durchaus noch auf mehr in Richtung Süden einstellen sollte. Daran ändert auch der gestrige Wochenauftakt wenig.
Speziell unterhalb des letzten Reaktionstiefs vom 17. November bei 1,38 USD erscheint die Gefahr weiterer Kursabgaben bis zum Juli-Tief bei 1,15 USD besonders hoch. Der weitere Abgang bis zur psychologischen Marke von 1,00 USD erscheint dann auch beinahe obligatorisch und somit zeichnet sich die Aktie keinesfalls durch Stärke aus. Diese wäre frühestens bei einem Anstieg über die Widerstandszone von 1,85 USD gegeben.
Mitsamt damit einhergehender Überwindung des ebenfalls dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 1,92 USD) könnte sich weiteres Aufwärtspotenzial erschließen. Zunächst wäre hier das Level von 2,20 USD zu nennen, bevor sich bei zunehmendem Kaufinteresse eine Bewegung in Richtung von 3,00 USD bzw. vielmehr noch bis 3,30 USD erschließen könnte.
Bei 3,30 USD wartet ein langfristiger Widerstandsbereich, welcher sicher nicht auf Anhieb zu überwinden sein dürfte. Dennoch erlaubt ein Anstieg bis zu diesem Niveau schon einmal reichlich Spielraum für Folgeaufschläge bis darüber hinaus. Doch der Weg ist ein steiniger wie es scheint und somit müsste erst einmal der Anfang mit eine Rückkehr über 1,92 USD gemacht werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die jüngsten Stabilisierungstendenzen scheinen schon wieder beendet und somit sollte man vor einem Long-Engagement erstmal Ruhe bewahren. Faktisch wäre nämlich erst bei einem Anstieg über 1,90/92 USD der Weg für weitere Zugewinne bis 2,20 USD und ggf. darüber hinaus bis 3,00 bzw. 3,30 USD geebnet.
Short Szenario:
Die Bären dominieren unverändert das Geschehen und so erweckt der Chart zur Aktie durchaus Chancen bei einem neuen Reaktionstief unterhalb von 1,42 USD weiter in sich zusammenzusacken. Neben dem Tief vom Juli bei 1,15 USD sollten im weiteren Verlauf Notierungen unterhalb von 1,00 USD eingeplant werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.