Top-Insider bestätigt das Akkumulieren des Smart Money im Goldminensektor
04.12.2015 | Dr. Uwe Bergold
Wann spricht man von einem Insider? Als Insider wird eine Person bezeichnet, die aus beruflichen Gründen (Management eines Börsenunternehmens) Informationen über kursbeeinflussende Tatsachen früher als die breite Öffentlichkeit erhält. Somit ist jeder Vorstand (CEO) eines börsengehandelten Unternehmens ein Insider. Der aktuelle CEO von Franco Nevada, dem viertgrößten Goldkonzern der Welt, ist somit ein Top-Insider, besonders bezogen auf das Thema Goldminen. Und genau diese Person, namens Pierre Lassonde, gab im November dieses Jahres ein Interview bei Kings World News, indem er bestätigte:
Die Bewertungen von Minengesellschaften seien derzeit lächerlich und er nutze persönlich jeden weiteren Rückgang zum Nachkauf. Diese Strategie wird laut Lassonde auch von Private-Equity-Unternehmen und den Superreichen, also dem Smart Money verfolgt! (Quelle: http://kingworldnews.com)
Somit bestätigt ein absoluter Topmanager der Goldminenindustrie unsere seit über einem Jahr getroffene Aussage: Das Smart Money steigt massiv antizyklisch in den "ausgebombten" Goldminensektor ein. In Abbildung 1 wird diese Aussage nochmals eindrucksvoll visualisiert. Je länger und tiefer die Goldaktien fallen, desto mehr werden sie von den Superreichen gekauft.
Money-Flow-Index mit langfristigem Kaufsignal im vierten Quartal
Auch wenn das vierte Quartal 2015 noch nicht ganz abgeschlossen ist, so signalisiert der Money-Flow-Index (Kapitalfluss-Analyse) auf Quartalsbasis doch bereits einen Monat zuvor ein neues langfristiges Kaufsignal. Als wir das letzte Mal - zum Jahrtausendwechsel - solch ein Kaufsignal bekamen (seitdem investieren wir strategisch in Gold, Silber und in Edelmetallaktien), stieg der HUI-Goldminen-Index von November 2000 bis September 2011 um + 1.800 (!) Prozent. Aufgrund der derzeitigen historisch einmaligen Unterbewertung des Goldminensektors, erwarten wir für die kommende zyklische Hausse eine noch stärkere Aufwärtsbewegung. Auch dies wird ein historisch einmaliges Ereignis darstellen.
Stimmung beim Gold auf neuem Rekordtief
Die Stimmung zum Gold als antizyklischer Sentiment-Indikator hat im November ein neues Extrem-Tief erreicht. Somit befindet sich die Gold-Community aktuell in einem negativeren Gefühlszustand als 1999, nach der 19-jährigen säkularen Gold-Baisse oder 2013, nach dem historischen "Goldcrash". Solche emotionalen Extremzustände sind nie von langer Dauer und kennzeichnen immer signifikante untere Wendepunkte.
Die Bewertungen von Minengesellschaften seien derzeit lächerlich und er nutze persönlich jeden weiteren Rückgang zum Nachkauf. Diese Strategie wird laut Lassonde auch von Private-Equity-Unternehmen und den Superreichen, also dem Smart Money verfolgt! (Quelle: http://kingworldnews.com)
Abb. 1: Gold Miners Index (gelb) vs. Gold Miners Bull 3x (rot) inkl. Volumen von 01/2011 bis 11/2015
Somit bestätigt ein absoluter Topmanager der Goldminenindustrie unsere seit über einem Jahr getroffene Aussage: Das Smart Money steigt massiv antizyklisch in den "ausgebombten" Goldminensektor ein. In Abbildung 1 wird diese Aussage nochmals eindrucksvoll visualisiert. Je länger und tiefer die Goldaktien fallen, desto mehr werden sie von den Superreichen gekauft.
Money-Flow-Index mit langfristigem Kaufsignal im vierten Quartal
Abb. 2: ASA - Goldminen ETF in USD (oben) vs. Money Flow Index (unten) auf Quartalsbasis von 03/1978 bis 11/2015
Quelle: GR Asset Management GmbH
Quelle: GR Asset Management GmbH
Auch wenn das vierte Quartal 2015 noch nicht ganz abgeschlossen ist, so signalisiert der Money-Flow-Index (Kapitalfluss-Analyse) auf Quartalsbasis doch bereits einen Monat zuvor ein neues langfristiges Kaufsignal. Als wir das letzte Mal - zum Jahrtausendwechsel - solch ein Kaufsignal bekamen (seitdem investieren wir strategisch in Gold, Silber und in Edelmetallaktien), stieg der HUI-Goldminen-Index von November 2000 bis September 2011 um + 1.800 (!) Prozent. Aufgrund der derzeitigen historisch einmaligen Unterbewertung des Goldminensektors, erwarten wir für die kommende zyklische Hausse eine noch stärkere Aufwärtsbewegung. Auch dies wird ein historisch einmaliges Ereignis darstellen.
Stimmung beim Gold auf neuem Rekordtief
Abb. 3: Stimmung bei den US-Börsenbriefherausgebern zum Thema Gold von 09/1998 bis 11/2015
Quelle: GR Asset Management GmbH
Quelle: GR Asset Management GmbH
Die Stimmung zum Gold als antizyklischer Sentiment-Indikator hat im November ein neues Extrem-Tief erreicht. Somit befindet sich die Gold-Community aktuell in einem negativeren Gefühlszustand als 1999, nach der 19-jährigen säkularen Gold-Baisse oder 2013, nach dem historischen "Goldcrash". Solche emotionalen Extremzustände sind nie von langer Dauer und kennzeichnen immer signifikante untere Wendepunkte.