Sollte man in 2016 auf Silber(aktien) setzen?
09.12.2015 | Marcel Torney
Betrachtet man die Entwicklung des Silberpreises isoliert, dann kann man sicherlich bereits jetzt sagen, dass das Jahr 2015 kein Silberjahr war. Der Abwärtstrend der vergangenen Jahre setzte sich fort. Für die Aktienkurse der Silberproduzenten ging es fast ausnahmslos weiter bergab. Der letzte Funke Optimismus verglühte.
Die große Mehrheit der Marktteilnehmer drängt(e) das Thema Silber und Silberaktien als Ergebnis der ernüchternden Entwicklung an den Rand. Zu Unrecht, wie wir meinen, denn Silber hat unserer Ansicht nach (fast) alle Voraussetzungen, um im nächsten Jahr für eine positive Überraschung zu sorgen und einen Turnaround hinzulegen.
Vor diesem Hintergrund veröffentlichen wir in Kürze den exklusiven Jahresausblick "Gold-, Silber- & Rohstofffavoriten 2016". In diesem stellen wir unseren Lesern aussichtsreiche Gold-, Silber- und Rohstoffaktien mit überdurchschnittlichen Chancen für 2016 vor. Der Report kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de vorab angefordert werden.
Wir möchten an dieser Stelle einige Punkte anreißen, die aus unserer Sicht für Silber(aktien) in den nächsten Monaten sprechen.
(I) Der US-Dollar wird sich unserer Einschätzung nach nicht so stark entwickeln, wie von den meisten Marktteilnehmern erwartet wird. Auf die Zwickmühle, in der sich die US-Notenbank befindet, haben wir in zurückliegenden Kommentierungen des Öfteren verwiesen. Mit Blick auf die expansive Geldpolitik anderer Noten- und Zentralbanken wird sich die FED jeden Zinsschritt wohl überlegen müssen, um nicht die exportorientierte US-Wirtschaft einem Risiko auszusetzen.
(II) Am Silbermarkt wird auch für 2015 eine defizitäre Phase erwartet. Seit 2006 befindet er sich mit Ausnahme der Jahre 2009, 2010 und 2012 in einem Defizit. Die jüngste defizitäre Phase 2013 - 2015 ging allerdings spurlos an der Preisentwicklung vorbei. Über kurz oder lang wird sich das anhaltende Defizit aber bemerkbar machen (müssen). Experten erwarten die Minenproduktion, die in den letzten Jahren immer satte Wachstumsraten aufwies, im Vergleich zum Vorjahr in 2015 auf einem nur leicht höheren Niveau.
Aufgrund der anhaltenden Preisschwäche liegen einige Projekte auf Eis bzw. bereits produzierende Minen stehen auf dem Prüfstand. Das könnte (gravierende) Auswirkungen auf die Minenproduktion in 2016 haben. Während die Industrie auf der Nachfrageseite zuletzt kaum für Impulse sorgte, "brummte" der Verkauf von Silbermünzen und Silberbarren. Mit Blick auf die vorhandenen Risiken und dem dadurch hohen Absicherungsbedürfnis rechnen wir in 2016 mit der Fortsetzung dieses Trends. Eine Fortsetzung des Angebotsdefizit im nächsten Jahr ist aus unserer Sicht das wahrscheinlichere Szenario.
(III) Silber entwickelte sich in der letzten Zeit deutlich schwächer als Gold und koppelte sich mit seiner Entwicklung eher an die Industriemetalle. Mittlerweile hat sich ein Gold-Silber-Ratio von fast 80 aufgebaut. Das ist ein Extremwert, der zuletzt Ende 2008 / Anfang 2009 erreicht wurde. Hier sehen wir Nachholbedarf für Silber.
(IV) Das Erreichen der 14 US-Dollar-Marke könnte aus charttechnischer Sicht die aktuelle Talfahrt gebremst haben. Zudem zeigen sich auch - wie bereits bei Gold beschrieben - bullische Divergenzen zwischen dem Verlauf des Silberpreises und der Entwicklung der Aktienkurse der Silberproduzenten.
(V) Die extrem schlechte Stimmung unter Anlegern in Bezug auf Silber(aktien) signalisiert unserer Einschätzung nach die Nähe zum Markttief.
Kurzum: Bei allen durchaus noch vorhandenen Risiken für Silber(aktien) überwiegen unserer Einschätzung nach aber derzeit ganz eindeutig die Chancen. Vor allem Investoren, die einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont haben, finden derzeit Gelegenheiten vor, wie man sie sicherlich nicht alle Tage geboten bekommt. Interessante Aktien stellen wir in dem oben genannten Report vor.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de.
Die große Mehrheit der Marktteilnehmer drängt(e) das Thema Silber und Silberaktien als Ergebnis der ernüchternden Entwicklung an den Rand. Zu Unrecht, wie wir meinen, denn Silber hat unserer Ansicht nach (fast) alle Voraussetzungen, um im nächsten Jahr für eine positive Überraschung zu sorgen und einen Turnaround hinzulegen.
Vor diesem Hintergrund veröffentlichen wir in Kürze den exklusiven Jahresausblick "Gold-, Silber- & Rohstofffavoriten 2016". In diesem stellen wir unseren Lesern aussichtsreiche Gold-, Silber- und Rohstoffaktien mit überdurchschnittlichen Chancen für 2016 vor. Der Report kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de vorab angefordert werden.
Wir möchten an dieser Stelle einige Punkte anreißen, die aus unserer Sicht für Silber(aktien) in den nächsten Monaten sprechen.
(I) Der US-Dollar wird sich unserer Einschätzung nach nicht so stark entwickeln, wie von den meisten Marktteilnehmern erwartet wird. Auf die Zwickmühle, in der sich die US-Notenbank befindet, haben wir in zurückliegenden Kommentierungen des Öfteren verwiesen. Mit Blick auf die expansive Geldpolitik anderer Noten- und Zentralbanken wird sich die FED jeden Zinsschritt wohl überlegen müssen, um nicht die exportorientierte US-Wirtschaft einem Risiko auszusetzen.
(II) Am Silbermarkt wird auch für 2015 eine defizitäre Phase erwartet. Seit 2006 befindet er sich mit Ausnahme der Jahre 2009, 2010 und 2012 in einem Defizit. Die jüngste defizitäre Phase 2013 - 2015 ging allerdings spurlos an der Preisentwicklung vorbei. Über kurz oder lang wird sich das anhaltende Defizit aber bemerkbar machen (müssen). Experten erwarten die Minenproduktion, die in den letzten Jahren immer satte Wachstumsraten aufwies, im Vergleich zum Vorjahr in 2015 auf einem nur leicht höheren Niveau.
Aufgrund der anhaltenden Preisschwäche liegen einige Projekte auf Eis bzw. bereits produzierende Minen stehen auf dem Prüfstand. Das könnte (gravierende) Auswirkungen auf die Minenproduktion in 2016 haben. Während die Industrie auf der Nachfrageseite zuletzt kaum für Impulse sorgte, "brummte" der Verkauf von Silbermünzen und Silberbarren. Mit Blick auf die vorhandenen Risiken und dem dadurch hohen Absicherungsbedürfnis rechnen wir in 2016 mit der Fortsetzung dieses Trends. Eine Fortsetzung des Angebotsdefizit im nächsten Jahr ist aus unserer Sicht das wahrscheinlichere Szenario.
(III) Silber entwickelte sich in der letzten Zeit deutlich schwächer als Gold und koppelte sich mit seiner Entwicklung eher an die Industriemetalle. Mittlerweile hat sich ein Gold-Silber-Ratio von fast 80 aufgebaut. Das ist ein Extremwert, der zuletzt Ende 2008 / Anfang 2009 erreicht wurde. Hier sehen wir Nachholbedarf für Silber.
(IV) Das Erreichen der 14 US-Dollar-Marke könnte aus charttechnischer Sicht die aktuelle Talfahrt gebremst haben. Zudem zeigen sich auch - wie bereits bei Gold beschrieben - bullische Divergenzen zwischen dem Verlauf des Silberpreises und der Entwicklung der Aktienkurse der Silberproduzenten.
(V) Die extrem schlechte Stimmung unter Anlegern in Bezug auf Silber(aktien) signalisiert unserer Einschätzung nach die Nähe zum Markttief.
Kurzum: Bei allen durchaus noch vorhandenen Risiken für Silber(aktien) überwiegen unserer Einschätzung nach aber derzeit ganz eindeutig die Chancen. Vor allem Investoren, die einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont haben, finden derzeit Gelegenheiten vor, wie man sie sicherlich nicht alle Tage geboten bekommt. Interessante Aktien stellen wir in dem oben genannten Report vor.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de.