Schlüsselfaktoren für Silber: Diese drei Charts müssen Sie sehen
31.12.2015 | Steve St. Angelo
Edelmetallinvestoren sollten sich der tiefgreifenden Veränderungen bewusst sein, die den Silbermarkt erfasst haben. Unglücklicherweise besteht ein Mangel an Informationen und Daten, sodass vielen Anlegern die Schlüsselfaktoren für die zukünftigen Entwicklungen an den Märkten gar nicht bekannt sind. Um die Dynamik zwischen den Produktionskosten und dem Silberpreis zu verstehen, sollten Sie sich die folgenden drei Charts ansehen.
Vor einigen Tagen wurde ich von Jason Burack von der Webseite Wall Steet for Main Street über den zukünftigen Wert der Edelmetalle interviewt. In meiner Analyse untersuche ich die Energiepreise als wichtigsten Motor für den kommenden Anstieg der Gold- und Silberpreise auf substantiell höhere Hochs.
Viele Leser, die meinen Artikel "Fundamentaldaten werden Edelmetallpreise explodieren lassen" kommentierten, gingen davon aus, dass die niedrigen Ölpreise noch eine Zeit lang ein Garant für ebenfalls niedrige Edelmetallpreise seien. Auf den ersten Blick erscheint das zwar logisch, doch ich bin der Ansicht, das in Wirklichkeit das Gegenteil zutrifft.
Ich komme gleich auf die Gründe für den künftigen starken Anstieg der Silberpreise zu sprechen. Doch werfen wir zunächst noch einen Blick auf den Silberpreis im Vergleich zu den Fundamentaldaten, die über die Produktionskosten bestimmen.
Der Silberpreis und der Ölpreis im Vergleich
Seit rund einhundert Jahren verläuft die Entwicklung der Silber- und Ölpreise weitgehend parallel zueinander. Der folgende Chart zeigt die durchschnittlichen Jahreskurse für Silber und Rohöl seit dem Jahr 2000.
Wir wir sehen können, legte der Silberkurs ebenfalls zu, als der Ölkurs stieg. Einige technische Analysten werden das als reinen Zufall abtun, aber das ist es nicht. Die Energiekosten sind der Schlüsselfaktor, der den Wert der meisten Assets beeinflusst. Das ist ein Fakt, und es besteht in dieser Hinsicht auch kein Diskussionsbedarf mehr, selbst wenn einige Individuen weiterhin ihre Zeit verschwenden, und versuchen, etwas anderes zu beweisen.
Das Wichtigste an diesem ersten Chart ist das Verhältnis zwischen dem Silber- und dem Ölpreis heute und dem Verhältnis, als Öl zuletzt bei vergleichbaren Preisen gehandelt wurde. Um das zu sehen, müssen wir bis zum Jahr 2004 zurückgehen, als ein Barrel Rohöl der Sorte Brent in etwa so viel kostete, wie zur Zeit.
Der aktuelle Rohölpreis für ein Barrel Brent liegt bei 39,65 USD, Silber notiert bei 14,11 USD. 2004 kostete Rohöl 38,26 USD, Silber allerdings nicht einmal halb so viel - 6,67 USD. Investoren bekommen jetzt wahrscheinlich ein schlechtes Gefühl, weil die Beziehung der Vergangenheit auf viel niedrigere Silberpreise hindeutet.
Doch keine Sorge: Die Fundamentaldaten zeigen, dass die Struktur des Silbermarkts heutzutage ganz anders ist, als noch vor zehn Jahren!
Gewinne und Kosten im Silberbergbau entwickeln sich in unterschiedliche Richtungen
Mehrere meiner Leser haben mir E-Mails geschrieben und zeigten sich besorgt darüber, dass der niedrigere Ölpreis sich auch in sinkenden Silberpreisen niederschlagen könne. Der gesunde Menschenverstand legt eine solche Deutung zwar nahe, allerdings kommen hier noch weitere Faktoren ins Spiel, die ein ganz anderes Szenario eröffnen.
Ein Aspekt des Silbermarktes, der innerhalb der Edelmetall-Investorenszene kaum diskutiert wird, ist die enorme Abnahme des durchschnittlichen Ertrages in der primären Silberbergbauindustrie. Ich schätze, ich zähle zu den wenigen Analysten, die überhaupt Charts veröffentlicht haben, welche den Rückgang der durchschnittlichen Silberausbeute bei den größten Silberproduzenten zeigen.
Vor einigen Tagen wurde ich von Jason Burack von der Webseite Wall Steet for Main Street über den zukünftigen Wert der Edelmetalle interviewt. In meiner Analyse untersuche ich die Energiepreise als wichtigsten Motor für den kommenden Anstieg der Gold- und Silberpreise auf substantiell höhere Hochs.
Viele Leser, die meinen Artikel "Fundamentaldaten werden Edelmetallpreise explodieren lassen" kommentierten, gingen davon aus, dass die niedrigen Ölpreise noch eine Zeit lang ein Garant für ebenfalls niedrige Edelmetallpreise seien. Auf den ersten Blick erscheint das zwar logisch, doch ich bin der Ansicht, das in Wirklichkeit das Gegenteil zutrifft.
Ich komme gleich auf die Gründe für den künftigen starken Anstieg der Silberpreise zu sprechen. Doch werfen wir zunächst noch einen Blick auf den Silberpreis im Vergleich zu den Fundamentaldaten, die über die Produktionskosten bestimmen.
Der Silberpreis und der Ölpreis im Vergleich
Seit rund einhundert Jahren verläuft die Entwicklung der Silber- und Ölpreise weitgehend parallel zueinander. Der folgende Chart zeigt die durchschnittlichen Jahreskurse für Silber und Rohöl seit dem Jahr 2000.
Wir wir sehen können, legte der Silberkurs ebenfalls zu, als der Ölkurs stieg. Einige technische Analysten werden das als reinen Zufall abtun, aber das ist es nicht. Die Energiekosten sind der Schlüsselfaktor, der den Wert der meisten Assets beeinflusst. Das ist ein Fakt, und es besteht in dieser Hinsicht auch kein Diskussionsbedarf mehr, selbst wenn einige Individuen weiterhin ihre Zeit verschwenden, und versuchen, etwas anderes zu beweisen.
Das Wichtigste an diesem ersten Chart ist das Verhältnis zwischen dem Silber- und dem Ölpreis heute und dem Verhältnis, als Öl zuletzt bei vergleichbaren Preisen gehandelt wurde. Um das zu sehen, müssen wir bis zum Jahr 2004 zurückgehen, als ein Barrel Rohöl der Sorte Brent in etwa so viel kostete, wie zur Zeit.
Der aktuelle Rohölpreis für ein Barrel Brent liegt bei 39,65 USD, Silber notiert bei 14,11 USD. 2004 kostete Rohöl 38,26 USD, Silber allerdings nicht einmal halb so viel - 6,67 USD. Investoren bekommen jetzt wahrscheinlich ein schlechtes Gefühl, weil die Beziehung der Vergangenheit auf viel niedrigere Silberpreise hindeutet.
Doch keine Sorge: Die Fundamentaldaten zeigen, dass die Struktur des Silbermarkts heutzutage ganz anders ist, als noch vor zehn Jahren!
Gewinne und Kosten im Silberbergbau entwickeln sich in unterschiedliche Richtungen
Mehrere meiner Leser haben mir E-Mails geschrieben und zeigten sich besorgt darüber, dass der niedrigere Ölpreis sich auch in sinkenden Silberpreisen niederschlagen könne. Der gesunde Menschenverstand legt eine solche Deutung zwar nahe, allerdings kommen hier noch weitere Faktoren ins Spiel, die ein ganz anderes Szenario eröffnen.
Ein Aspekt des Silbermarktes, der innerhalb der Edelmetall-Investorenszene kaum diskutiert wird, ist die enorme Abnahme des durchschnittlichen Ertrages in der primären Silberbergbauindustrie. Ich schätze, ich zähle zu den wenigen Analysten, die überhaupt Charts veröffentlicht haben, welche den Rückgang der durchschnittlichen Silberausbeute bei den größten Silberproduzenten zeigen.