Neuer Gold(aktien)boom in 2016?!
23.12.2015 | Marcel Torney
Dass das Jahr 2015 ein "Goldjahr" war, kann man Stand heute sicherlich nicht behaupten; zumindest auf den ersten Blick. Denn sehr wahrscheinlich wird man sich in einiger Zeit doch etwas wehmütig an das Jahr 2015 zurückerinnern, in dem Gold, Silber & Co. noch so günstig zu haben waren; von den Kursniveaus der Produzentenaktien ganz zu schweigen ...
Um es vorwegzunehmen. Wir erwarten uns vom Jahr 2016 eine Erholung bei den Edelmetallen. Vor allem Silber, aber auch Gold billigen wir in den kommenden Monaten beachtliches Erholungspotential zu. Gleiches gilt für die Produzentenaktien. Warum wir in 2016 entgegen der Meinung vieler Analysten und Kommentatoren von einem positiven Jahr für die Edelmetalle ausgehen, legen wir ausführlich in unserem anstehenden Themenreport "Gold-, Silber- und Rohstofffavoriten 2016" dar. Dieser Report kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden.
Wenn man das Jahr 2015 noch einmal Revue passieren lässt, dann muss man zunächst feststellen, dass sich die Korrektur im Edelmetallbereich zwar fortgesetzt hat, aber es dennoch zu wichtigen Entwicklungen kam, die sich zwar noch nicht unmittelbar positiv auf die Gold- & Silberpreise ausgewirkt hatten, aber eine solide Basis für eine positivere Entwicklung des Sektors in 2016 bilden sollten. Konzentrieren wir uns an dieser Stelle einmal auf Gold und Goldaktien.
In Bezug auf die weitere Zinspolitik der FED liegen die Karten nun auf dem Tisch. Die leichte Anhebung der Leitzinsen auf ihrer Dezember-Sitzung und die Aussicht auf weitere moderate Zinsschritte in 2016 sollten über kurz oder lang Druck vom Goldpreis nehmen, denn eine stark restriktive Geldpolitik sieht anders aus. Ob die FED die von den meisten Marktteilnehmern erwarteten 4 bis 6 Zinsschritte in 2016 überhaupt durchziehen wird, ist mehr als fraglich, gibt es doch zu viele Unbekannte.
Vor allem die Auswirkungen ihrer Maßnahmen muss die US-Notenbank im Auge haben, um nicht Gefahr zu laufen, die eigene Wirtschaft (BIP-Entwicklung hatte ja zuletzt an Schwung verloren) in die Bredouille zu bringen und anderen Ländern, vor allem den aufstrebenden Wirtschaften durch einen zu starken US-Dollar buchstäblich das Wasser abzugraben. Der Verlauf des US-Dollar-Index in den letzten Handelstagen mag zudem ein erster Fingerzeig dafür sein, dass der überbordende Optimismus in Bezug auf den US-Dollar nach und nach aus dem Markt weicht.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der in den letzten Monaten immer mal wieder zum Vorschein kam, aber insgesamt noch keine entscheidende Rolle spielte, ist das Thema Gold als sicherer Hafen in geopolitisch unruhigen Zeiten. Sollten sich die Entwicklungen aus 2015 auch im nächsten Jahr fortsetzen, dann kann man gerade mit Blick auf die zunehmende Destabilisierung im Nahen Osten für 2016 in dieser Beziehung nichts Gutes erwarten. Und dazu muss man kein ausgewiesener Schwarzseher sein. Insofern sind Gold und Goldaktien alternativloser, denn je. Wo wir auch beim nächsten Thema Goldaktien sind.
Das Jahr 2015 war für Goldaktien alles andere als lauschig. Vor allem die Werte aus der ersten Reihe wurden weiter massiv abverkauft. So steht beispielsweise der Arca Gold Bugs Index (HUI) aktuell etwa 30% unter dem Niveau vom Jahresanfang. In unseren Publikationen legen wir unseren Schwerpunkt auf die Werte aus der zweiten und dritten Reihe. Und dort konnten einige Aktien auch in 2015 mit einer starken Performance überzeugen.
Die Spreu wird sich auch im nächsten Jahr vom Weizen trennen. Auf die richtige Auswahl kommt es an. Im Zuge der Erstellung von Branchenstudien konnten wir aber feststellen, dass der Großteil der Goldproduzenten in den letzten Monaten durchaus weitere Fortschritte gemacht hat. Dieser Prozess ist noch längst nicht abgeschlossen und wird sich in den kommenden Monaten fortsetzen. Ein sich erholender Goldpreis sollte auf sehr fruchtbaren Boden fallen.
Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, wie er mit der aktuellen Situation bei Gold(aktien) und Silber(aktien) umgeht. Kopf in den Sand stecken oder die attraktiven Kaufniveaus zum sukzessiven Einstieg nutzen? Diejenigen, die Letzteres vorhaben, finden in unserem zuvor angesprochenen Themenreport sicherlich einige interessante Ideen.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de.
Um es vorwegzunehmen. Wir erwarten uns vom Jahr 2016 eine Erholung bei den Edelmetallen. Vor allem Silber, aber auch Gold billigen wir in den kommenden Monaten beachtliches Erholungspotential zu. Gleiches gilt für die Produzentenaktien. Warum wir in 2016 entgegen der Meinung vieler Analysten und Kommentatoren von einem positiven Jahr für die Edelmetalle ausgehen, legen wir ausführlich in unserem anstehenden Themenreport "Gold-, Silber- und Rohstofffavoriten 2016" dar. Dieser Report kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden.
Wenn man das Jahr 2015 noch einmal Revue passieren lässt, dann muss man zunächst feststellen, dass sich die Korrektur im Edelmetallbereich zwar fortgesetzt hat, aber es dennoch zu wichtigen Entwicklungen kam, die sich zwar noch nicht unmittelbar positiv auf die Gold- & Silberpreise ausgewirkt hatten, aber eine solide Basis für eine positivere Entwicklung des Sektors in 2016 bilden sollten. Konzentrieren wir uns an dieser Stelle einmal auf Gold und Goldaktien.
In Bezug auf die weitere Zinspolitik der FED liegen die Karten nun auf dem Tisch. Die leichte Anhebung der Leitzinsen auf ihrer Dezember-Sitzung und die Aussicht auf weitere moderate Zinsschritte in 2016 sollten über kurz oder lang Druck vom Goldpreis nehmen, denn eine stark restriktive Geldpolitik sieht anders aus. Ob die FED die von den meisten Marktteilnehmern erwarteten 4 bis 6 Zinsschritte in 2016 überhaupt durchziehen wird, ist mehr als fraglich, gibt es doch zu viele Unbekannte.
Vor allem die Auswirkungen ihrer Maßnahmen muss die US-Notenbank im Auge haben, um nicht Gefahr zu laufen, die eigene Wirtschaft (BIP-Entwicklung hatte ja zuletzt an Schwung verloren) in die Bredouille zu bringen und anderen Ländern, vor allem den aufstrebenden Wirtschaften durch einen zu starken US-Dollar buchstäblich das Wasser abzugraben. Der Verlauf des US-Dollar-Index in den letzten Handelstagen mag zudem ein erster Fingerzeig dafür sein, dass der überbordende Optimismus in Bezug auf den US-Dollar nach und nach aus dem Markt weicht.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der in den letzten Monaten immer mal wieder zum Vorschein kam, aber insgesamt noch keine entscheidende Rolle spielte, ist das Thema Gold als sicherer Hafen in geopolitisch unruhigen Zeiten. Sollten sich die Entwicklungen aus 2015 auch im nächsten Jahr fortsetzen, dann kann man gerade mit Blick auf die zunehmende Destabilisierung im Nahen Osten für 2016 in dieser Beziehung nichts Gutes erwarten. Und dazu muss man kein ausgewiesener Schwarzseher sein. Insofern sind Gold und Goldaktien alternativloser, denn je. Wo wir auch beim nächsten Thema Goldaktien sind.
Das Jahr 2015 war für Goldaktien alles andere als lauschig. Vor allem die Werte aus der ersten Reihe wurden weiter massiv abverkauft. So steht beispielsweise der Arca Gold Bugs Index (HUI) aktuell etwa 30% unter dem Niveau vom Jahresanfang. In unseren Publikationen legen wir unseren Schwerpunkt auf die Werte aus der zweiten und dritten Reihe. Und dort konnten einige Aktien auch in 2015 mit einer starken Performance überzeugen.
Die Spreu wird sich auch im nächsten Jahr vom Weizen trennen. Auf die richtige Auswahl kommt es an. Im Zuge der Erstellung von Branchenstudien konnten wir aber feststellen, dass der Großteil der Goldproduzenten in den letzten Monaten durchaus weitere Fortschritte gemacht hat. Dieser Prozess ist noch längst nicht abgeschlossen und wird sich in den kommenden Monaten fortsetzen. Ein sich erholender Goldpreis sollte auf sehr fruchtbaren Boden fallen.
Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, wie er mit der aktuellen Situation bei Gold(aktien) und Silber(aktien) umgeht. Kopf in den Sand stecken oder die attraktiven Kaufniveaus zum sukzessiven Einstieg nutzen? Diejenigen, die Letzteres vorhaben, finden in unserem zuvor angesprochenen Themenreport sicherlich einige interessante Ideen.
© Marcel Torney
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Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de.