Randgold mit Ausbruch und Talfahrt
23.12.2015 | Christian Kämmerer
Der am 12. Oktober erwartete Ausbruch bei der Aktie von Randgold Resources Ltd. reichte nur bis zum Niveau um 72,00 USD, bevor die Bären wieder Einzug hielten. Letztlich wurde bislang die komplette Aufwärtsbewegung vom Oktober relativiert und somit befindet sich das Papier derzeit in einer Patt-Situation. Ob sich hierbei über den Jahreswechsel hinaus noch was tun wird, bleibt abzuwarten. Dennoch gibt es charttechnische Anhaltspunkte, auf welche wir im Fazit detailliert eingehen werden.
Fazit:
Trotz starkem Verkaufsdruck Ende Oktober und Anfang November stabilisierte sich der Kurs stetig im Bereich um 59,50 USD. Erst während der vergangenen Tage erfuhr dieses Level erneut seine Bestätigung, sodass man durchaus positive Signale herleiten kann. Über 62,56 USD wäre jedenfalls neuerliches Aufwärtspotenzial in Richtung von 68,00 USD denkbar. Mitsamt Überwindung des darunter verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 66,18 USD) könnte sich über 68,00 USD die Lage sogar weiter aufhellen.
Eine Anschlussperformance bis zum Widerstandsbereich rund um 72,00 USD dürfte dabei gar noch möglich werden. Oberhalb dessen könnten sich sogar deutlichere und vor allem auch mittelfristig betrachtet wesentlich positivere Impulse erschließen, da das damit einhergehende Verlassen des Abwärtstrendkanals noch wesentlich mehr auf der Oberseite verspricht.
Demgegenüber müsste man bei einem Rückgang unter 59,00 USD mit einem Test der Unterstützung bei 56,00 USD rechnen. Dieses Level diente erst im September als Sprungbrett und sollte engmaschig beobachtet werden. Eine Verteidigung wäre positiv zu interpretieren, hingegen ein Einbruch darunter klar bärische Signale generieren dürfte.
Ein neues Mehrjahrestief unterhalb von 54,88 USD dürfte dabei weitere Verkaufsaktivitäten auslösen und in der Konsequenz eine Abwärtsbewegung bis deutlich unter 50,00 USD einleiten. Die Perspektive für 2016 wäre in diesem Zusammenhang mit Kursverlusten bis zum Niveau von 41,30 USD einzuschätzen. Doch vielleicht gelingt es dem Goldpreis ja doch noch eine Trendwende zu initiieren, dies dürfte den gesamten Sektor nach oben ziehen. Doch eben erst dann. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine erholsame und besinnliche Weihnachtszeit.
Long Szenario:
Kann sich die jüngste Stabilisierung weitere ausbauen im Sinne fortwährend anziehender Kurse, so könnte sich über 62,56 USD ein Aufwärtsschub bis zum Widerstand bei 68,00 USD eröffnen. Ein Anstieg darüber verspricht gar zusätzliche 4,00 USD je Anteilsschein bis hin zum Widerstandsbereich bei rund 72,00 USD.
Short Szenario:
Bei Aufgabe des Kurslevels von 59,50 USD müsste man mit neuerlichen Rücksetzern rechnen. Das Niveau von 54,88 USD wäre dabei sicher nur ein Zwischenziel im Sinne einer möglichen Korrekturverschärfung bis unter die 50,00-USD-Marke. Einem mittelfristigen Rückgang bis zum Niveau bei 41,30 USD wäre mitsamt neuem Mehrjahrestief jedenfalls die Tür geöffnet.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Trotz starkem Verkaufsdruck Ende Oktober und Anfang November stabilisierte sich der Kurs stetig im Bereich um 59,50 USD. Erst während der vergangenen Tage erfuhr dieses Level erneut seine Bestätigung, sodass man durchaus positive Signale herleiten kann. Über 62,56 USD wäre jedenfalls neuerliches Aufwärtspotenzial in Richtung von 68,00 USD denkbar. Mitsamt Überwindung des darunter verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 66,18 USD) könnte sich über 68,00 USD die Lage sogar weiter aufhellen.
Eine Anschlussperformance bis zum Widerstandsbereich rund um 72,00 USD dürfte dabei gar noch möglich werden. Oberhalb dessen könnten sich sogar deutlichere und vor allem auch mittelfristig betrachtet wesentlich positivere Impulse erschließen, da das damit einhergehende Verlassen des Abwärtstrendkanals noch wesentlich mehr auf der Oberseite verspricht.
Demgegenüber müsste man bei einem Rückgang unter 59,00 USD mit einem Test der Unterstützung bei 56,00 USD rechnen. Dieses Level diente erst im September als Sprungbrett und sollte engmaschig beobachtet werden. Eine Verteidigung wäre positiv zu interpretieren, hingegen ein Einbruch darunter klar bärische Signale generieren dürfte.
Ein neues Mehrjahrestief unterhalb von 54,88 USD dürfte dabei weitere Verkaufsaktivitäten auslösen und in der Konsequenz eine Abwärtsbewegung bis deutlich unter 50,00 USD einleiten. Die Perspektive für 2016 wäre in diesem Zusammenhang mit Kursverlusten bis zum Niveau von 41,30 USD einzuschätzen. Doch vielleicht gelingt es dem Goldpreis ja doch noch eine Trendwende zu initiieren, dies dürfte den gesamten Sektor nach oben ziehen. Doch eben erst dann. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine erholsame und besinnliche Weihnachtszeit.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Kann sich die jüngste Stabilisierung weitere ausbauen im Sinne fortwährend anziehender Kurse, so könnte sich über 62,56 USD ein Aufwärtsschub bis zum Widerstand bei 68,00 USD eröffnen. Ein Anstieg darüber verspricht gar zusätzliche 4,00 USD je Anteilsschein bis hin zum Widerstandsbereich bei rund 72,00 USD.
Short Szenario:
Bei Aufgabe des Kurslevels von 59,50 USD müsste man mit neuerlichen Rücksetzern rechnen. Das Niveau von 54,88 USD wäre dabei sicher nur ein Zwischenziel im Sinne einer möglichen Korrekturverschärfung bis unter die 50,00-USD-Marke. Einem mittelfristigen Rückgang bis zum Niveau bei 41,30 USD wäre mitsamt neuem Mehrjahrestief jedenfalls die Tür geöffnet.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.