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Was ist sicherer: Bankeinlagen oder ein Investment im Landbanking?

05.01.2016  |  Dr. Dietmar Siebholz
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Meine Schlussfolgerungen habe ich für unsere Familie umgesetzt, und diese sind:
  • a) Für das Tägliche werden Bankguthaben nur noch mit dem notwendigen Mindestbetrag vorgehalten.

  • b) Einen größeren Betrag halten wir jetzt als Barmittel in Euro, aber vor allem in anderen Währungen vor, weil man ja in der EU schon sehr konkret an einem Bargeldverbot oder an der Beschränkung von Barzahlungen arbeitet.

  • c) Mittelfristig verfügbare Mittel fließen in Edelmetallmünzen.

  • d) Nachdem alle positiven Qualifikationen, die früher einmal für Bankguthaben galten, abgeschafft sind, ja sogar die vermeintliche Sicherheit von Spareinlagen nicht mehr existent und die Gefahr von Teilbeschlagnahmungen virulent ist, haben wir uns zusätzlich nach einer Anlageform umgesehen, die uns die Anlage in Sparbriefen, Staatsanleihen, mittelfristigen Festgeldkonten etc. ersetzen können.



Die Lösung heißt für uns "Landbanking"

Nun zu den Gründen, warum wir dieses Alternativanlagekonzept "Landbanking mit agrarisch genutzten Grundstücken“ für optimal halten.

Zwei Fakten stechen hier hervor, die uns die Sicherheit für geringe Risiken bei der Bewertung von agrarisch genutzten Grundstückengeben. Das ist einerseits die Tatsache der steigenden Weltbevölkerung, die ernährt werden muss. Dann kommt hinzu, dass in den sich entwickelnden Ländern die Nachfrage nach höherwertiger Nahrung steigt und damit neue Anbauflächen z.B. für die Rinderzucht benötigt werden. Ein wesentliches Argument ist aber, dass agrarisch nutzbare Grundstücke kaum noch neu erschaffen, aber täglich umfangreiche Agrarflächen in anderen Nutzungen wie Infrastrukturentwicklungen, Bauvorhaben, Verkehrs- und Industrieflächen "verbraucht" werden.

Solche Flächen sind dazu noch relativ wartungsgünstig, weil - wenn man so wie wir - die Fläche nicht selbst nutzt, die Pflege an Landwirte überträgt, die ohne Gegenleistungen ihren Viehbestand auf unseren Grundstücken grasen lässt. Besser als Negativzinsen dürfte diese Lösung ohnehin sein.

Diese Nutzungsüberlassung hindert uns aber nicht daran, die Aufwertung dieser Grundstücke hin zu anderen Nutzungsformen zu betreiben. Wir tun dies hier mit unseren Grundstücken in Panama in der Weise, dass wir nur Grundstücke erwerben, deren Umwandlung in andere Nutzungsformen genehmigt werden kann. Zudem müssen die Grundstücke unter mittelfristigen Gesichtspunkten eine positive Bewertung nach infrastrukturellen Grundsätzen aufweisen, z.B. künftige Industrieansiedlungen, neue Infrastruktur durch Straßen- oder Brückenbauen, Umgehungsstraßenplanungen, Ausweis von Sondergewerbeflächen etc.

Die Tatsache, dass unsere hiesigen Partner, die mit 50% an der KAFD Management AG beteiligt sind, über ein sehr großes und landesweites Netzwerk verfügen, hilft uns erheblich. Wir haben hier in Panama gelernt, dass man als Fremder mit seinen Investments kaum große Chancen ohne ein solches Netzwerk hat.

Zur Vermeidung bei solchen Investments unvermeidlicher Risiken nehmen wir in die Grundstücksverwaltungsgesellschaften in der Regel immer drei Grundstücke auf, um das Spektrum der Entwicklungsmöglichkeiten nicht nur auf ein Projekt zu konzentrieren. Ferner wird jedes Grundstück in einer gesonderten Firma gehalten, um flexibel auf eine eventuelle Nachfrage reagieren zu können, ohne die Rechte der anderen Grundstücke tangieren zu müssen. Bestimmte grundstücksbezogene Rechte sind nach hiesigem Rechtsgebrauch nicht an das Grundstück selbst, sondern nur an den Eigentümer, der die Aufwertungsanträge durchzuführen hat, gebunden.

Ein Argument kann für Sie von Bedeutung sein: Die beiden Eigentümerfamilien aus Deutschland und Panama bleiben als Leistungsträger in den Grundstücksgesellschaften immer mit wesentlichen Anteilen beteiligt. In den beiden bisherigen Gesellschaften behielten wir von den Grundstücken ca. 48% bzw. ca. 36%.

Im direkten Vergleich der bisherigen Form der Bankeinlagenverwaltung zu der Gestaltung von Landbanking ist festzustellen, dass sich die Risiken beim Landbanking aus der Bewertung der agrarischen Grundstücke und deren Einschätzung der Zukunftschancen darstellen, die Risiken von Bankeinlagen durch die allgemeine Schwäche vieler Banken und der Abwendung der Staaten als Nothelfer aber ungemein höher sind.

Nun werden Sie mich fragen, warum eigentlich Panama? Die Frage kann ich Ihnen sehr schnell beantworten. Seit mehr als 40 Jahren Erfahrungen in und außerhalb von Deutschland sind für mich zwei Grunddaten für ein Immobilienengagement auschlaggebend. Erstens soll man nur in Volkswirtschaften investieren, die auf dem Vormarsch sind und daher gute Zukunftsperspektiven aufweisen, also eine höhere Wertentwicklung mit sich bringen können (hier gilt der alte Indianerspruch "reite niemals ein totes Pferd") und zweitens muss eine Rechtssicherheit für das Eigentum bestehen.

Das gilt derzeit noch für Deutschland und Panama gleichermaßen; aber die nicht enden wollenden Diskussionen auch im Bundestag über eine mögliche Grundstückszwangsabgabe (wie sie in der deutschen Historie schon zweimal in 1924 und 1948 stattfanden) veranlassen mich zu extremer Zurückhaltung, was die BRD angeht.

Zu den wirtschaftlichen Daten und für einen direkten Vergleich zwischen der BRD und Panama habe ich ausführliche Unterlagen analysiert. Darüber hinaus habe ich in mehreren Veröffentlichungen die Mühlsteine, die uns unsere Politiker zugunsten der EU und ihrer Institutionen um den Hals gelegt haben, ausführlich geschildert. Siehe dazu meine Kommentare unter der Kolumne "Meine Meinung zu…“ zu den Themen: "ESM-Vertrag", "ELA-Notkredite", "EFSF-Finanzierung von schwachen EURO-Ländern“, zum "Bundesbank-Guthaben nach dem TARGET-2-Programm“, "die reale Verschuldung der Bundesrepublik Deutschland“ usw.

Die Folgen aus diesen Verbindlichkeiten gegenüber EU-Institutionen sind nahezu unübersehbar und werden unseren (deutschen und österreichischen) Glorienschein bald erlöschen lassen; das steht für mich unumstößlich fest.

Rufen Sie im Falle Ihres Interesses am Landbanking weitere Informationen über wthlz2@gmx.de ab.


© Dr. Dietmar Siebholz
wthlz2@gmx.de



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