Barrick Gold - Hier werden Hoffnungen geweckt
08.01.2016 | Christian Kämmerer
Der kanadische Goldminenkonzern Barrick Gold Corp. rutschte glücklicherweise zum Ende des vergangenen Jahres nicht weiter in die Tiefe. Der Schock vom Sommerausverkauf saß und sitzt ja auch noch sicher dem einen oder anderen Goldanhänger in den Knochen. Mit der Erholung vom Oktober zeigen sich jedoch bei der Aktie wieder erste Hoffnungsschimmer, welche durchaus noch weitere Früchte tragen könnte. Mehr dazu erfahren Sie in gewohnter Manier im Nachgang an die Langfristcharts zum Wertpapier.
Fazit:
Mit der gestrigen Performance von über 10% zeigten die Marktteilnehmer bereits ihren Willen im Sinne weiterer Zuschläge. Mitsamt neuem Mehrwochenhoch verbesserte sich die seit Oktober laufende Stabilisierungsbewegung weiter und so befindet sich der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 9,09 USD) unmittelbar voraus. Eine Etage höher findet sich dann erst wieder im zweistelligen Bereich bei rund 10,30 USD der nächste Widerstand, welcher für Gewinnmitnahmen sprechen könnte.
Psychologisch und auch technisch wäre eine Etablierung über der Marke von 10,00 USD jedenfalls positiv zu werten und könnte mittelfristig sogar weiter in Richtung von 14,00 USD beflügeln. Doch noch ist bekanntlich nicht aller Abend und so muss sich erst zeigen, ob die bisherige Monatsperformance von nahe 19% weiter ausgebaut werden kann. Bislang zeigt sich der Goldpreis vor dem Wochenabschluss ja wieder schwächer und dennoch kennzeichnet sich die bisherige Bewegungsstruktur im Tageschart positiv.
Einzig ein Rückgang unter das mehrmonatig aufgebaute Unterstützungslevel von rund 7,00 USD würde die bislang konstruktiv wirkende Situation umkehren und schlagartig die Tiefs vom September bei 5,91 USD auf den Plan rufen. Damit einhergehend sollte Rücksetzer bis 5,00 USD einkalkuliert werden, welche im weiteren Verlauf auch Niveaus von 4,00 USD und tiefer nicht unwahrscheinlich machen würden.
In diesem Kontext wäre die Aktie dann offensichtlich noch immer auf der Suche nach einem Boden und der Goldpreis selbst höchstwahrscheinlich im dreistelligen Niveau angekommen. Wenig erfreulich für alle Goldbugs und dennoch Realität - wollen doch mal abwarten was noch passiert.
Long Szenario:
Der Anfang wurde mit dem Ausbruch auf neue Mehrwochenhochs gemacht. Mögliche Konsolidierungen im Nachgang an den gestrigen 10%-Schub sollten jedoch nicht zu tief ausfallen, um im weiteren Verlauf eine Attacke auf den SMA200 bei aktuell 9,09 USD und darüber hinaus Zugewinne bis in den zweistelligen Kursbereich zu bescheren.
Short Szenario:
Aktuell scheinen die Bären im Nachteil und so bedarf es erst eines Rückgangs unter 7,00 USD, um weitere Verkaufsaktivitäten zu schüren. Geschieht dies allerdings, kann der Rest ganz schnell ablaufen und so wäre mit raschen Abgaben bis zum Septembertief bei 5,91 SUD zu rechnen, bevor die Marke von 5,00 USD auf die Agenda rücken dürfte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Mit der gestrigen Performance von über 10% zeigten die Marktteilnehmer bereits ihren Willen im Sinne weiterer Zuschläge. Mitsamt neuem Mehrwochenhoch verbesserte sich die seit Oktober laufende Stabilisierungsbewegung weiter und so befindet sich der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 9,09 USD) unmittelbar voraus. Eine Etage höher findet sich dann erst wieder im zweistelligen Bereich bei rund 10,30 USD der nächste Widerstand, welcher für Gewinnmitnahmen sprechen könnte.
Psychologisch und auch technisch wäre eine Etablierung über der Marke von 10,00 USD jedenfalls positiv zu werten und könnte mittelfristig sogar weiter in Richtung von 14,00 USD beflügeln. Doch noch ist bekanntlich nicht aller Abend und so muss sich erst zeigen, ob die bisherige Monatsperformance von nahe 19% weiter ausgebaut werden kann. Bislang zeigt sich der Goldpreis vor dem Wochenabschluss ja wieder schwächer und dennoch kennzeichnet sich die bisherige Bewegungsstruktur im Tageschart positiv.
Einzig ein Rückgang unter das mehrmonatig aufgebaute Unterstützungslevel von rund 7,00 USD würde die bislang konstruktiv wirkende Situation umkehren und schlagartig die Tiefs vom September bei 5,91 USD auf den Plan rufen. Damit einhergehend sollte Rücksetzer bis 5,00 USD einkalkuliert werden, welche im weiteren Verlauf auch Niveaus von 4,00 USD und tiefer nicht unwahrscheinlich machen würden.
In diesem Kontext wäre die Aktie dann offensichtlich noch immer auf der Suche nach einem Boden und der Goldpreis selbst höchstwahrscheinlich im dreistelligen Niveau angekommen. Wenig erfreulich für alle Goldbugs und dennoch Realität - wollen doch mal abwarten was noch passiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der Anfang wurde mit dem Ausbruch auf neue Mehrwochenhochs gemacht. Mögliche Konsolidierungen im Nachgang an den gestrigen 10%-Schub sollten jedoch nicht zu tief ausfallen, um im weiteren Verlauf eine Attacke auf den SMA200 bei aktuell 9,09 USD und darüber hinaus Zugewinne bis in den zweistelligen Kursbereich zu bescheren.
Short Szenario:
Aktuell scheinen die Bären im Nachteil und so bedarf es erst eines Rückgangs unter 7,00 USD, um weitere Verkaufsaktivitäten zu schüren. Geschieht dies allerdings, kann der Rest ganz schnell ablaufen und so wäre mit raschen Abgaben bis zum Septembertief bei 5,91 SUD zu rechnen, bevor die Marke von 5,00 USD auf die Agenda rücken dürfte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.