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Der Goldpreis 2016: Faktoren und Entwicklungen

18.01.2016  |  Gary E. Christenson
Wie wir alle wissen, ist der Goldpreis in US-Dollar schon seit 4,5 Jahren in einem Abwärtstrend gefangen. Wir alle wissen auch, dass der Goldpreis im Normalfall steigt, wenn die Währung, in der er angegeben wird, an Wert verliert. Als die US-Notenbank gegründet wurde, lag der Goldpreis bei weniger als 21 Dollar je Unze. Seitdem ist der Wert des US-Dollars deutlich gesunken und der Goldpreis etwa um das 50fache gestiegen.

Die gleiche Entwicklung lässt sich auf der ganzen Welt beobachten, ganz egal, ob man den Kurs des gelben Metalls in Britischen Pfund, Euro, Rubel, Yen oder einer beliebigen anderen Währung betrachtet.


Wo also steht der Goldpreis heute und wie wird er sich innerhalb der nächsten beiden Jahre entwickeln?

1. Während ich diesen Artikel verfasse, notiert Gold bei rund 1.100 USD und damit mehr als 40% unter seinem Allzeit-Hoch aber immerhin 50 USD über den letzten Tiefs.

2. Der Goldpreis beruht auf den Kursen für Papiergold an der COMEX, wo das Edelmetall im Wochen- und Monatsvergleich überverkauft ist. Die nächste Preisbewegung wird daher wahrscheinlich aufwärts gerichtet sein.

3. Global gesehen belaufen sich die Schulden auf mehr als 200 Billionen USD. Die Zentralbanken erschaffen mittels Krediten neues Geld, um die viel zu hohen Ausgaben ihrer Regierungen zu finanzieren, entwerten ihre Währungen und tun im Allgemeinen alles, was ihrer Meinung nach notwendig ist, um das instabile Finanzsystem zu stützen. Gehen Sie also davon aus, dass der Goldpreis in den Fiatwährungen steigt, während diese weiter abgewertet werden.

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Die vertikalen Linien im Monatschart sind im Abstand von jeweils etwa 7,5 Jahren eingezeichnet und markieren auf diese Weise in etwa die Tiefs von 1985, 1993, 2001, 2008 und 2015. Der Goldkurs befindet sich derzeit in einem Bereich, in dem erwartungsgemäß der Boden des aktuellen Zyklus liegen würde. Da unser Finanzsystem von den Zentralbanken verwaltet wird, können wir uns nicht auf die Marktkreisläufe verlassen, aber wir sollten sie auch nicht gänzlich außer Acht lassen.

  • Die Zyklen deuten darauf hin, dass der Goldkurs sich derzeit im Bereich eines Tiefs befindet.

  • Die violett eingekreisten Bereiche beim TDI-Indikator im unteren Bereich des Monatscharts zeigen, dass die monatlichen Goldpreise überverkauft und reif für einen Anstieg sind.

  • Gleiches gilt für den Wochenchart, wo die entsprechenden Stellen mit hellgrünen Ovalen gekennzeichnet sind.



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