Freeport - Gibt es überhaupt die Chance für einen Boden?
20.01.2016 | Christian Kämmerer
Zuletzt betrachteten wir im November - am 03.11. - des vergangenen Jahres das amerikanische Minenunternehmen Freeport-McMoRan Inc. mit deutlicher bärischer Tendenz. Der Fahrplan ging auf und so stürzte der Wert buchstäblich in die Tiefe und sucht bis heute seinen Boden. Im nachfolgenden Monatschart wird deutlich wie scharf die letzten drei Korrekturmonate verliefen. Allein der Januar schlägt bislang mit -41.51% äußerst negativ zu Buche. Doch wie kann es weitergehen? Dieser Frage wollen wir uns im Nachgang zuwenden.
Fazit:
Die Korrekturbewegung der letzten drei Monate schüttelte mit großer Sicherheit beinahe jeden Bullen ab, welcher noch das buchstäbliche Fünkchen Hoffnung besaß. Erst gestern erfolgte mit -8,97% bereits der nächste Tiefschlag und es scheint, als wäre die Verkäuferseite noch längst nicht fertig mit lokalen Preistiefs. Charttechnisch gibt es noch eine Bastion der Bullen, welche als letzter Strohhalm gilt. Explizit geht es hierbei um das Tief des Jahres 2000 bei 3,38 USD. Dort angelangt stellt sich dann wahrlich die Frage über den weiteren Kursverlauf. Denn das die Aktie dieses Niveau testet, erscheint beinahe 100%ig sicher.
Finden sich jedoch auch dort keine spekulativ ausgerichteten Käufer, so könnte es zu bislang nicht gekannten Tiefs kommen. Niveaus von 2,75 USD und eine Etage tiefer bei 2,30 USD erscheinen dabei durchaus denkbar. Sollte es demgegenüber zu einer Stabilisierung im Bereich von 3,38 USD kommen. Könnte man sich im Zuge der zuvor erfolgten Abschläge durchaus auf eine dynamische Erholungsbewegung einstellen. Diese besitzt dann durchaus das Potenzial starke Kurssteigerungen innerhalb kurzer Perioden zu generieren.
Zunächst wäre hierbei das Niveau von 6,00 USD zu benennen, bevor es darüber zu einer Attacke des zuletzt ausgebildeten markanten Zwischenhochs bei 7,64 USD kommen könnte. Das jedoch selbst so eine Bewegung noch immer rein korrektiv im übergeordneten Trendverlauf anzusehen wäre ist, erscheint logisch. Dennoch wäre wie getitelt eben doch schon in Bälde die Chance für eine Bodenbildung möglich, sofern eben die Käufer den Mut haben sich hier in ein fallendes Messer hinein zu positionieren.
Long Szenario:
In Kürze steigen die Chancen zur Möglichkeit am Tiefpunkt des Jahres 2000 bei 3,38 USD eine Gegenbewegung zu erleben. Diese sollte natürlich durch Divergenzen und möglichen Umkehrmustern begleitet werden und so könnte von dort ausgehend durchaus eine kräftigere Erholungsbewegung bis 6,00 bzw. 7,64 USD starten.
Short Szenario:
Einzig die Trenddynamik der laufenden Kursschwäche lässt hektische Gegenbewegungen denkbar werden. Ansonsten sollte man sich zunächst auf einen Touch des Levels von 3,38 USD einstellen, bevor bei anhaltender und keinesfalls auszuschließender Kursschwäche Niveaus in Richtung von 2,00 USD angepeilt werden dürften.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die Korrekturbewegung der letzten drei Monate schüttelte mit großer Sicherheit beinahe jeden Bullen ab, welcher noch das buchstäbliche Fünkchen Hoffnung besaß. Erst gestern erfolgte mit -8,97% bereits der nächste Tiefschlag und es scheint, als wäre die Verkäuferseite noch längst nicht fertig mit lokalen Preistiefs. Charttechnisch gibt es noch eine Bastion der Bullen, welche als letzter Strohhalm gilt. Explizit geht es hierbei um das Tief des Jahres 2000 bei 3,38 USD. Dort angelangt stellt sich dann wahrlich die Frage über den weiteren Kursverlauf. Denn das die Aktie dieses Niveau testet, erscheint beinahe 100%ig sicher.
Finden sich jedoch auch dort keine spekulativ ausgerichteten Käufer, so könnte es zu bislang nicht gekannten Tiefs kommen. Niveaus von 2,75 USD und eine Etage tiefer bei 2,30 USD erscheinen dabei durchaus denkbar. Sollte es demgegenüber zu einer Stabilisierung im Bereich von 3,38 USD kommen. Könnte man sich im Zuge der zuvor erfolgten Abschläge durchaus auf eine dynamische Erholungsbewegung einstellen. Diese besitzt dann durchaus das Potenzial starke Kurssteigerungen innerhalb kurzer Perioden zu generieren.
Zunächst wäre hierbei das Niveau von 6,00 USD zu benennen, bevor es darüber zu einer Attacke des zuletzt ausgebildeten markanten Zwischenhochs bei 7,64 USD kommen könnte. Das jedoch selbst so eine Bewegung noch immer rein korrektiv im übergeordneten Trendverlauf anzusehen wäre ist, erscheint logisch. Dennoch wäre wie getitelt eben doch schon in Bälde die Chance für eine Bodenbildung möglich, sofern eben die Käufer den Mut haben sich hier in ein fallendes Messer hinein zu positionieren.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
In Kürze steigen die Chancen zur Möglichkeit am Tiefpunkt des Jahres 2000 bei 3,38 USD eine Gegenbewegung zu erleben. Diese sollte natürlich durch Divergenzen und möglichen Umkehrmustern begleitet werden und so könnte von dort ausgehend durchaus eine kräftigere Erholungsbewegung bis 6,00 bzw. 7,64 USD starten.
Short Szenario:
Einzig die Trenddynamik der laufenden Kursschwäche lässt hektische Gegenbewegungen denkbar werden. Ansonsten sollte man sich zunächst auf einen Touch des Levels von 3,38 USD einstellen, bevor bei anhaltender und keinesfalls auszuschließender Kursschwäche Niveaus in Richtung von 2,00 USD angepeilt werden dürften.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.