Papiergold an der Comex nur noch zu 0,2% gedeckt!
27.01.2016 | Redaktion
Die Menge Goldes, das an der New Yorker Terminbörse Comex für sofortige Lieferungen verfügbar ist, ging gestern um 75% zurück. Wie ZeroHedge berichtete, wurden mehr als 200.000 Unzen Gold auf Wunsch der Eigentümer von der Kategorie "Registered" in die Kategorie "Eligible" verschoben.
Nachdem die lieferbaren Goldbestände im Januar bisher praktisch unverändert bei 275.000 Unzen lagen, sind sie nun über Nacht auf nur 74.000 Unzen gesunken. Zurückzuführen ist die plötzliche Abnahme nach Angaben des Artikels auf die Umverteilung der Goldreserven in den Lagerhäusern von Scotia Mocatta, HSBC und Brink's, die jeweils beträchtliche Mengen in die Kategorie "Eligible" überführten, in der das nicht zur Auslieferung zur Verfügung stehende Gold zusammengefasst wird.
Der folgende Chart zeigt das Open Interest an der Comex im Verhältnis zur Anzahl der lieferbaren Goldunzen. Die derzeit ausstehenden Terminkontrakte kontrollieren insgesamt 40 Mio. Unzen Gold. Dem gegenüber stehen nur noch 74.000 Unzen verfügbaren Goldes in der Lagerhäusern, d. h. per Handelsschluss am Montag war nur noch einer von 542 Kontrakten durch physisches Gold gedeckt bzw. 0,2% der Open Interest.
ZeroHedge weist darauf hin, dass die Eigentümer ihre Goldreserven jederzeit wieder in die Kategorie "Registered" überführen können, um ihre Verpflichtungen zur physischen Auslieferung zu erfüllen, falls das gefordert wird. Dennoch stelle sich die Frage, warum sich so viele Lagerhäuser dafür entscheiden, ihr Gold nicht länger verfügbar zu machen. Fakt ist, dass derzeit nur noch etwas mehr als zwei Tonnen physischen Goldes lieferbar sind - und diese könnten schon mit der nächsten Lieferaufforderung abgehoben werden.
© Redaktion GoldSeiten.de
Nachdem die lieferbaren Goldbestände im Januar bisher praktisch unverändert bei 275.000 Unzen lagen, sind sie nun über Nacht auf nur 74.000 Unzen gesunken. Zurückzuführen ist die plötzliche Abnahme nach Angaben des Artikels auf die Umverteilung der Goldreserven in den Lagerhäusern von Scotia Mocatta, HSBC und Brink's, die jeweils beträchtliche Mengen in die Kategorie "Eligible" überführten, in der das nicht zur Auslieferung zur Verfügung stehende Gold zusammengefasst wird.
Quelle: ZeroHedge
Der folgende Chart zeigt das Open Interest an der Comex im Verhältnis zur Anzahl der lieferbaren Goldunzen. Die derzeit ausstehenden Terminkontrakte kontrollieren insgesamt 40 Mio. Unzen Gold. Dem gegenüber stehen nur noch 74.000 Unzen verfügbaren Goldes in der Lagerhäusern, d. h. per Handelsschluss am Montag war nur noch einer von 542 Kontrakten durch physisches Gold gedeckt bzw. 0,2% der Open Interest.
Quelle: ZeroHedge
ZeroHedge weist darauf hin, dass die Eigentümer ihre Goldreserven jederzeit wieder in die Kategorie "Registered" überführen können, um ihre Verpflichtungen zur physischen Auslieferung zu erfüllen, falls das gefordert wird. Dennoch stelle sich die Frage, warum sich so viele Lagerhäuser dafür entscheiden, ihr Gold nicht länger verfügbar zu machen. Fakt ist, dass derzeit nur noch etwas mehr als zwei Tonnen physischen Goldes lieferbar sind - und diese könnten schon mit der nächsten Lieferaufforderung abgehoben werden.
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